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Blutsbund 1 Tristan (German Edition)

Blutsbund 1 Tristan (German Edition)

Titel: Blutsbund 1 Tristan (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: catthemad
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Augen und fühlte schon wieder diese verhasste Wärme auf seinen Wangen.
    „Na das muss dann aber wohl ein ganz besonders guter Freund sein, nicht wahr?“, wurde er gefragt und Tristan spürte den Atem des anderen in seinem Gesicht.
    Er drehte den Kopf zur Seite und sah verlegen in den Wald. Dann nahm er seinen Mut zusammen und fragte leise: „Was bist du überhaupt und noch viel wichtiger, was willst du eigentlich von mir?“
    Der Mann richtete sich wieder ein Stück weit auf, blieb aber nach wie vor auf Tristan sitzen und schaute nachdenklich auf ihn hinab. „Nun gut, da du ja anscheinend schon weißt, dass es Vampire gibt, kann es nicht schaden dir auch zu sagen, dass es Werwölfe gibt. Und Fakt ist, dass Werwölfe nicht sonderlich gut auf Blutsauger zu sprechen sind. Womit wir bei Antwort zwei wären. Meine Nase hat Alarm geschlagen, als du vorbei gelaufen bist, weil du nach Vampir riechst. Erst als ich dich an der Schulter verletzt habe, hat mir dein Blutgeruch klar gemacht, dass du keiner bist. So einfach ist das. Blutsauger haben in den Wäldern nichts verloren. Wir meiden die Stadt so gut es geht, sie den Wald, klare Regeln.“
    Tristan schaute ihn über diese Informationen ratlos an, fragte dann aber durch das neue Wissen schon etwas mutiger. „Ok, du bist ein Werwolf und ich bin ein Mensch. Könntest du dann vielleicht von mir runter gehen?“
    Tristan sah eindeutig Belustigung in den Augen des anderen und bereute seine Aussage sofort. „Könnte ich wohl, aber ich habe da noch eine Frage, deren Antwort mich brennend interessiert.“
    Tristan wurde nervös. „Und die wäre?“
    Der Werwolf beugte sich wieder zu ihm hinab und fragte leise: „Wieso lässt du dich von einem Vampir ficken? Ich habe gehört, dass es für Menschen sehr erregend sein soll, wenn sie von einem gebissen werden. Darf er dir deshalb seinen Schwanz in den Hintern schieben?“
    Tristan zog über diese Formulierung, die der Werwolf genutzt hatte, scharf die Luft ein. Weidete er sich an seiner Verlegenheit?
    „Ich denke, das ist meine Sache“, antwortete er schlicht. Er spürte, wie ihm langsam schwindelig und übel wurde. Leise sagte er: „Mir ist nicht gut, wie tief ist die Wunde an meiner Schulter?“
    Der Werwolf musterte die Verletzung. „Ich weiß nicht, ich hab nicht darauf geachtet, wie tief meine Krallen gegangen sind.“
    Er stieg von Tristan runter und half ihm sich hinzusetzen, das bewirkte allerdings, dass dem Studenten noch schwindeliger wurde. Der Werwolf schaute sich seine Schulter an und sagte nur: „Ich hatte nen ordentlichen Hieb drauf, sieht bös aus.“
    Tristan schaffte es nur noch: „Druckverband …“ zu flüstern und dann wurde es um ihn herum schwarz.

    Rotkäppchen
    Als er das nächste Mal die Augen aufschlug, fand er sich in einem Bett wieder. Seine Schulter schmerzte wie die Hölle und er fühlte sich schlapp. Sein Blick glitt zur Seite und sah den angelegten Verband. Tristan war froh, dass der Mann ihn anscheinend nicht einfach hatte verbluten lassen.
    Ein Werwolf, der ihn töten wollte, weil er nach Vampir roch. Tristan fuhr sich mit der Hand über die Stirn und seufzte auf. Er konnte sich den sarkastischen Gedanken nicht verkneifen, dass Safer Sex wirklich lebenswichtig war.
    Er hörte ein leises Räuspern und schaute sich um. Der Werwolf stand im Türrahmen und musterte ihn. „Wie ich sehe, bist du aufgewacht. Ich hole dir etwas zu trinken.“
    Mit diesem Satz drehte er sich auch schon um und verschwand. Tristan begutachtete das Zimmer, in dem er lag. Alles, bis auf die weiß getünchten Wände, war in hellem Holz gehalten. Nirgends standen persönliche Dinge, es befand sich lediglich ein Schrank, das Bett in dem er lag und ein Sessel in dem Raum. Selbst der Boden bestand aus abgezogenen Dielen.
    Mit einem Glas und einer Flasche Wasser in der Hand kam der Mann wieder in den Raum zurück. Er setzte sich zu Tristan auf die Bettkante, goss etwas ein und reichte es ihm.
    Tristan trank einen Schluck und sagte: „Danke. Auch dafür, dass du mich nicht hast liegen lassen.“

    Durch die geöffnete Zimmertür konnte Tristan sein Handy hören.
    Der Werwolf stöhnte genervt auf. „Dein Telefon treibt mich in den Wahnsinn. Ich weiß nicht, wie oft es schon geklingelt hat, aber ich habe mich auch nicht wirklich getraut, es auszumachen.“
    „Wie spät ist es?“, fragte Tristan ihn.

    „Knapp neun. Du hast ungefähr drei Stunden geschlafen.“ antwortete ihm der Werwolf.

    „Kannst du mir das

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