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Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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und lenkte erfüllte zudem eine weitere Funktion, brachte er die Erdbrocken doch in eine pfahlähnliche Form, welche äußerst hilfreich war als diese auf die Fledermäuse trafen und sie dabei aufspießten.
    Man konnte über den jungen Magier sagen was man wollte, doch den Titel als Hochinquisitor hatte er nicht ohne Grund erhalten. Sein magisches Talent war groß und seine Fähigkeit zu lernen und sich an neue Gegebenheiten anzupassen war schon immer außerordentlich groß gewesen. Nachdem es sich um eine Kombination von Zaubern gehandelt hatte, welche der Magier so niemals zuvor angewandt hatte, verfehlten einige seiner Erdbrocken die Fledermäuse, doch knapp die Hälfte der ungefähr zwei Dutzend Fledermäuse waren von den Brocken erfasst und aufgespießt worden und hingen bewegungslos in der Luft. Es verging ein Moment ehe der junge Magier erkannte warum die Fledermäuse nicht nach hinten geschleudert worden waren oder zumindest auf dem Boden aufschlugen. Die anderen Fledermäuse, welche nicht getroffen worden waren, zappelten und schwirrten umher, doch sie schienen sich nur eine gewisse Distanz voneinander entfernen zu können. Zwischen all diesen Fledermäusen bestand eine Verbindung, sie hingen durch unsichtbare Bande miteinander verbunden aneinander. Und nun konnten sie sich nirgendswohin bewegen.
    Dieses Wissen über die Vampire würde noch von großer Bedeutung sein, erkannte Sven Jönsson sofort. Es genügte also eine oder ein paar Fledermäuse unschädlich oder Bewegungsunfähig zu machen, und schon konnte man den ganzen Schwarm stoppen. Das war wahrlich gefährliches Wissen.
    Und es war jener Moment, in dem der junge Magier die Bedeutung seiner Entdeckung erkannte, als er unachtsam war und nicht auf den Schlag der ihn am Hinterkopf treffen sollte vorbereitet war.
    Benommen sackte Jönsson in sich zusammen und fiel auf die Knie. Seine Sicht verschwamm, doch es wurde nicht schwarz. Der Schlag war überraschend gekommen und stark gewesen, doch er hatte nicht ausgereicht um den Magier bewusstlos werden zu lassen.
    Trotz seiner momentanen Unfähigkeit seine Umgebung wahrzunehmen reagierte Jönsson auf die einzig richtige Weise, indem er zauberte. Zahlreiche Erdpfähle schossen zwischen den alten Steinen, welche die Straße dereinst gebildet hatten, hervor und erzeugten einen Schutzwall um den Magier herum. Kaum sehend, doch dafür mit seiner Magie und der Verbundenheit mit den Erdpfählen, erkannte Jönsson, dass einer seiner Pfähle etwas oder jemanden hinter sich getroffen und aufgespießt hatte. Die Gestalt rührte sich nicht, doch es war wahrlich nicht davon auszugehen, dass der Hochinquisitor die Gefahr in der er sich befand bereits abgewendet hatte.
    Wie ein blutiger Anfänger war der junge Magier in eine Falle gelaufen und stand nun bereits angeschlagen einer unbekannten Zahl Gegnern gegenüber. Wie sollte er sich dagegen verteidigen? Wie sollte, ja wie konnte er entkommen? Auf die Schnelle erkannte der Magier keine Möglichkeit, die einen Erfolg zu versprechen schien. Alleine hätte der junge Magier keine Chance. Aber da gab es ja noch das Kreuz, das Kreuz von Juliano Setp.
    Während sich Jönsson mit einer Hand vom Boden abstützte und kurz die Augen schloss fuhr er mit seiner anderen Hand in seine Manteltasche, erspürte das kalte Metall des goldenen Kreuzes, umklammerte dieses und zog es hervor. Alles was Jönsson nun tun musste war, das Kreuz mit einer Kreatur der Dunkelheit, der Finsternis, des Bösen in Berührung zu bringen, und der Zauber der auf dem Kruzifix lag würde sich selbst aktivieren und den Hochexekutor Juliano Setp beschwören.
    In Vorbereitung des bevorstehenden Kampfes sog Jönsson scharf die Luft ein, ehe er seine Augen aufriss, seine Muskeln anspannte und mit einem Satz in die Luft sprang, unterstützt von einem Luftzauber, der ihn mehrere Meter in die Luft beförderte.
    Einen Augenblick später, in der Luft befindlich, sah der junge Magier womit er sich angelegt hatte. Noch immer befand sich der Schwarm der Fledermäuse praktisch reglos vor ihm, doch standen um diesen nun vier weitere Vampire herum die hämisch grinsten. Und vor den Vampiren stand noch jemand anderes, eine Frau, die Jönsson nur allzu bekannt war, Kalama, vielen in der magischen Welt besser bekannt als Bloody Mary.
    Die Frau die inzwischen ein Mischling aus Vampir und Magierin war lächelte bösartig und sah dem jungen Magier zu wie er den höchsten Punkt seines Aufstiegs erreichte und für einen Moment

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