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Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)
Autoren: John Garibaldi
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scheinbar schwerelos in der Luft hing. Einen Moment lang hatten der Hochinquisitor und die abtrünnige Magierin Augenkontakt, ehe Jönsson seine freie Hand nach vorne schleuderte und einen Zauber entfesseln wollte, doch er sollte nicht dazu kommen.
    Begleitet von bestialischem Schwefelgestank erschien direkt über Jönsson auf einmal ein Mann, den der Jäger aus den Augenwinkeln war nahm. Mit einem Tritt der schneller ausgeführt wurde als es ein Mensch jemals können hätte wurde der ausgestreckte Arm des Magiers zur Seite gefegt und änderte damit auch die Flugbahn des Magiers selbst. Nicht länger befand sich der Inquisitor im Fall Richtung Bloody Mary, sondern drohte nun zurück auf die Erdpfähle zu fallen die er eben erst gewirkt hatte.
    Entsetzt realisierte der rasende Verstand Sven Jönssons was geschehen war. Bloody Mary kontrollierte irgendwie die Leibwache des Königs der Vampire und sogar Dämonen unterstützten sie. Hier konnte der Magier nichts ausrichten, er würde nicht lebend entkommen können, weder alleine noch mit Juliano Setp, sollte er es überhaupt schaffen den Hochexekutor zu beschwören.
    Doch es kam alles anders als es der junge Magier in diesem Moment war nahm. Erneut roch Jönsson den beißenden Gestank von Schwefel, ehe er unvermittelt mit seinem Gesicht vorwärts hart auf dem Boden aufschlug. Und dieses Mal wurde es schwarz vor den Augen des Magiers, wenn auch nur einen sehr kurzen Moment.
    Es vergingen einige Sekunden, ehe sich die Gedanken Jönssons wieder sammelten und er erkannte, dass er nicht mehr am Boden lag sondern hoch gezogen worden war. Ein Dämon musste ihn teleportiert haben, sodass er nicht auf seine Pfähle gefallen war. Doch nun hielt irgendjemand oder irgendetwas den jungen Mann fest. Nach mehreren Versuchen zu Blinzeln klarte der Blick Jönssons wieder auf und er blickte direkt in das Gesicht Bloody Marys, welches sich kaum einen Meter entfernt befand und ihn interessiert musterte. „Mach ihn unschädlich!“ befahl die Magierin und Jönsson blieb nicht mehr die Zeit zu Rätseln was dies bedeuten konnte. Mit unglaublicher Kraft wurde auf einmal an den Armen des Magiers gezogen, bis diese brachen oder ausgekugelt wurden, das konnte der Magier nicht beurteilen war der Schmerz der ihn durchfuhr doch zu stark und zu groß als dass er noch in der Lage gewesen wäre dies genauer einzugrenzen. Auch wenn er es vorgezogen hätte der Abtrünnigen diese Genugtuung nicht zu geben schrie der junge Magier lauthals und machte seinen Schmerz kund, ehe er erschlaffte und schwer atmend halb in der Luft hängen blieb. Seine Beine schleiften leicht über den Boden, doch das bemerkte der Magier kaum. Er hatte keine Kraft mehr, der Schmerz hatte ihm alle Reserven aus der Lunge getrieben.
    „Ich muss sagen, “ erklang die Stimme Bloody Marys, „ich hätte es gar nicht besser planen können, selbst wenn ich es gewollt hätte.“
    Ein Moment verstrich, ohne das etwas gesagt wurde, Jönsson hatte keine Kraft und er wusste noch nicht einmal warum. „Es ist zu nett von dir alleine zu mir zu kommen und mir gleich noch das Blut eines Magiers so offen zu präsentieren.“
    Ein weiterer Schmerz erfasste Jönsson und veranlasste den Magier ruckartig den Kopf zu heben. Mit einem langen Messer, nein eher einem rituellen Dolch, hatte eine ihm unbekannte Gestalt ihm einen tiefen Schnitt über der Brust zugefügt. Entsetzt und unfähig etwas zu sagen betrachtete der Magier das Blut, das sich über seine Kleidung zu vergießen begann.
    Genüsslich strich Bloody Mary mit einem Finger über die Wunde und leckte sich danach das Blut vom Finger. „Ein reiner Jäger, ausgezeichnet!“
    „Der Gral!“ sagte auf einmal eine Stimme und Jönsson sah einen weiteren Mann, der in sein Blickfeld trat und Bloody Mary einen Becher…oder einen Krug hinhielt. Oder war das…Jönsson traute seinen Augen nicht, er hatte dieses Objekt schon oft genug gesehen, wenn auch nie berührt, es handelte sich ganz eindeutig um den heiligen Gral. Und so sah der Magier zu wie Bloody Mary den Gral ergriff und ihn unter die klaffende Wunde auf seiner Brust hielt und langsam Blut hinein floss.
    Nachdem der Gral zu gut einem Viertel gefüllt war zog die ehemalige Hochinquisitorin das Gefäß zurück und linste mit einer unmenschlichen Lust auf das Blut.
    „Und das Blut eines Dämonen!“ sagte Bloody Mary und wandte sich dem Mann zu der ihr den Gral gegeben hatte. Ohne zu zögern zog der Mann einen Dolch hervor und fügte sich einen
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