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Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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der Werwolf.
    „Mich auch nicht!“ warf die schrille Stimme des Gnoms ein.
    „Wir sind hier fertig!“ sagte de Veine an Camille gewandt und wollte sich vom Tisch abwenden, als Van Helsing erneut das Wort ergriff.
    „Also nun hast du mich endgültig neugierig gemacht, was könnte der Rat der Magier uns, seinen versammelten Todfeinden, vorschlagen wollen, dass es notwendig macht den Endmagier zu entsenden?“
    Setp konnte klar sehen, wie ein Ruck durch den Werwolf ging und dieser sich wieder dem Endmagier zuwandte. Offensichtlich schien diese Frage de Veine auch zu interessieren.
    Der Endmagier erkannte dies und sprach sowohl den Gnom als auch den Werwolf an. „Ich bitte euch, gebt mir nur kurz Zeit mich zu erklären, ihr könnt bald ungehindert und unter Garantie sicher diesen Ort verlassen!“
    „Also gut.“ presste der Werwolf zwischen seinen Zähnen hervor und ließ sich wieder auf seinem Stuhl nieder. Der Gnom begab sich nicht wieder auf seinen Sessel, was dafür sorgte , dass nur noch der halbe Kopf der Kreatur über den Tischrand ragte. Offensichtlich war der Gnom nun weder dazu entschlossen zu bleiben, noch zu gehen.
    „Um es kurz zu machen, der Rat der Magier hat folgenden Befehl erlassen: Sämtliche Inquisitoren, ob im Ruhestand, auf Urlaub, so lächerlich das in dieser Situation auch klingen mag, ob krank oder verletzt, wird entsandt und auf die Jagd geschickt, mit dem einzigen Ziel jeden potentiellen, ich betone, potentiellen Halbdämonen ohne Rücksicht auf Verluste zu töten und seine Überreste restlos zu vernichten!“
    Setp musste nach Luft schnappen als er dies hörte. Ein solcher Befehl war ihm nicht bekannt. Ein Befehl ohne Rücksicht auf Verluste zu töten...auf bloßen Verdacht hin...das war Wahnsinn...das war nicht möglich, oder war der Rat der Magier wirklich so verzweifelt?
    Trotz seiner eigenen Verblüffung bemerkte Setp sehr wohl, dass auch die anderen Anwesenden am Tisch mehr als nur verblüfft waren und ebenfalls schockiert wirkten. Doch wie schon zuvor war es zuerst Van Helsing der sich beruhigte und fort fuhr. „Das klingt für mich noch immer nicht nach einem Vorschlag für uns! Was willst du von mir?“
    Sämtliche Augenpaare im Raum richteten sich wieder auf den Endmagier.
    „Der Rat der Magier möchte euch wortwörtlich folgendes Angebot unterbreiten:“
    Markus Antonio zögerte bevor er weiter sprach. „Sämtliche Untaten der Vergangenheit, sämtliche Missverständnisse, sämtliche Streitigkeiten zwischen euch und den Magiern sind null und nichtig und vergessen und wir garantieren ein friedliches Zusammenleben unter folgenden Bedingungen: Wir tolerieren keine Verbrechen an Menschen und..“ der Endmagier holte Luft. „Ihr beteiligt euch an der Jagd und der Vernichtung sämtlicher Halbdämonen und Dämonen die ihr finden könnt!“
    Das war unerhört! Kooperation mit diesen Kreaturen? Gezielte Jagd mit diesen Monstern auf Magier die nur vielleicht Halbdämonen waren? Ein Freibrief Magier umzubringen? Die Vergangenheit null und nichtig?
    Wie von selbst sprang Juliano Setp auf und wollte seine Gedanken hinaus brüllen, doch kaum stand er, bemerkte er, dass nicht nur er sich wutentbrannt erhoben hatte. Sämtliche Teilnehmer standen und schrien wild durcheinander. Sie schrien sich gegenseitig an, den Endmagier, die Reiter und sich untereinander. Setp war sprachlos und starrte das wilde Geschrei an, von dem er kein Wort verstand.
    „Ruhe!“ brüllte schließlich der Endmagier mit einer Stimme, die den ganzen Raum erfüllte und die Beteiligten tatsächlich zur Ruhe brachte. „Setzt euch!“ befahl er dann mit einer Stimme, die keinen Wiederspruch zuließ, und Juliano Setp gehorchte, zu seiner Verwunderung zusammen mit allen anderen Anwesenden.
    „Das ist unser Angebot!“ wiederholte der Endmagier. „Wir diskutieren nicht, wir verhandeln nicht, wir wollen nur das Ende der Welt verhindern. Zeiten extremer Not bedürfen extreme Maßnahmen! Wer von euch, als Vertreter eurer Art, stellt sich auf unsere Seite?“
    Der Endmagier zeigte auf Camille de Veine. Deutlich eingeschüchtert zögerte diese einen Moment, ehe sie antwortete. „In der Ansicht des Rates der Magier sind wir Hexen entweder Halbdämonen oder mit Dämonen im Bunde. Daraus resultierend kann ich mich über die Warnung was auf uns zukommt nur bedanken, aber ich werde umgehend von meinem Recht Gebrauch machen mich unter garantierter Sicherheit zurück zu ziehen!“ Und damit stand die Hexe auf und sah ihren

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