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Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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als Maria mein Lächeln erwiderte.
    Einen Moment später konnte ich mich wieder konzentrieren und verbannte die unseligen Gedanken, die über mich herein zu brechen drohten. Was hatte diese Frau bloß an sich, das mich so faszinierte und in ihren Bann gezogen zu haben schien? Wieso fühlte ich mich so unnatürlich zu Maria hingezogen, obwohl ich sie doch überhaupt nicht kannte? Die Emotionen und Reaktionen meines Körpers schienen nicht natürlich zu sein, beziehungsweise war es mir noch niemals zuvor so ergangen, zumindest nicht bei einer Frau die ich so wenig kannte.
    „Es geht dir besser, oder?“
    Ich zögerte einen Moment bevor ich antwortete und mich gleichzeitig erhob und dafür sorgte, dass Maria, die neben mir auf dem Bett saß, sich zurück lehnte, in etwas größere Distanz zu mir. „Ja.“
    Ich hob meinen linken Arm und sah ihn an, während ich meine Finger zu bewegen begann und zu einer Faust ballte. Ich konnte mich scheinbar wieder uneingeschränkt bewegen, ganz ohne Beschwerden oder gar Schmerzen.
    „Hast du gut geschlafen?“
    Ich wandte meinen Blick von meiner Hand ab und sah Maria an. Die blonde Schönheit war in ein luftiges Sommerkleid mit Blumenmuster gekleidet, das für meinen Geschmack deutlich zu viel Bein und Dekolleté offenbarte, doch es gelang mir, nur einen kurzen Blick darüber schweifen zu lassen und mich wieder Marias Gesicht zu widmen.
    „Ich glaube schon.“ sagte ich wahrheitsgemäß.
    Moment!
    Ich war eingeschlafen!
    Ich hatte geschlafen!
    Doch ich konnte mich an keinen Traum erinnern. Wieso konnte ich mich nicht daran erinnern? War ich nicht meinem Vater gegenüber getreten? Ich hatte vor lauter Erschöpfung vergessen in meine Meditation einzutreten und war eingeschlafen. Doch dann hätte ich meinem Vater gegenübertreten müssen, noch niemals hatte ich eine Begegnung mit diesem Bastard vergessen. Jedes Mal hatten mich seine mir zugefügten Torturen geweckt und ich hatte jedes Mal kleine Ewigkeiten benötigt um mich wieder zu sammeln. Doch dieses Mal hatte ich geschlafen und war meinem Vater nicht im Traum begegnet. Wieso?
    „Ist etwas?“ fragte Maria mich aufrichtig.
    Ich schüttelte den Kopf. „Nein...alles in Ordnung.“
    „Du siehst aber so aus als ob etwas wäre...“
    Natürlich war etwas. Wieso war ich meinem Vater nicht begegnet? Kam das durch den Magieegel der noch immer an meinem Knöchel hing? Vermutlich! Das musste es sein. Meine Theorie, dass diese Kreatur in der Lage war mich vor meinem Vater zu beschützen hatte also gestimmt.
    Ich richtete mich vollends im Bett auf, schlug die leichte Decke die über mich gelegt worden war zur Seite und blickte auf meinen Knöchel, um den sich noch immer der Egel gewunden hatte.
    Einen Moment lang sagten weder Maria noch ich etwas, und ich betrachtete die seltsame Kreatur, wie sie pulsierte und mir meine Magie absaugte.
    „Was beschäftigt dich?“
    Ich reagierte zuerst nicht, riss dann meinen Blick vom Egel los und starrte wieder Maria an. „Ich glaube, ich habe zum ersten Mal seit ich vierzehn Jahre alt war vollkommen normal geschlafen...“
    „Wieso das?“ Mit ihren großen Augen sah mich Maria an und machte mich erneut verlegen. Hingegen die Tatsache, dass ich lediglich in Unterhosen vor ihr lag interessierte mich in dem Moment herzlich wenig.
    Offenbar hatte die Magierin keine Ahnung was es wirklich bedeutete ein Halbdämon zu sein. Noch immer wusste ich nicht, ob ich der Frau vertrauen konnte, und so zögerte ich einen kurzen Moment, bevor ich beschloss keine Details über mich oder meinen Vater zu verraten.
    „Was ist mit Ian und Daniel?“ lenkte ich ab.
    Ich erkannte in Marias Gesicht, dass sie sehr wohl bemerkte, dass ich ablenken wollte, doch sie ging darauf ein. „Sie sind auf dem Weg nach England, genauer gesagt nach Stonehenge, der noch einzig aktiven Verbindung nach Avalon.“
    Als Magier wusste ich natürlich, dass der Rat der Magier in Avalon, einem mystischen Ort, der sich nicht auf dieser Ebene der Existenz befand, residierte. Doch ebenso wusste ich, dass es zahlreiche Verbindungen gab, besser gesagt Portale, die nach Avalon führten. Wieso sollte Stonehenge die einzige noch verbliebene sein? Wieso benutzte man nicht ein Portal in Deutschland, zum Beispiel das in der Nähe von Schloss Neuschwanstein?
    Ich formulierte meine Gedanken in eine knappe Frage. „Die einzige Verbindung?“
    Maria nickte. „Der Rat der Magier hat sämtliche anderen Portale versiegelt. Irgendetwas ist geschehen das sie zu

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