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Blutschwur: Die Rachel-Morgan-Serie 11 - Roman (German Edition)

Blutschwur: Die Rachel-Morgan-Serie 11 - Roman (German Edition)

Titel: Blutschwur: Die Rachel-Morgan-Serie 11 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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Dämonenversklaver deklariert. »Ich weiß nicht, ob es überhaupt eine Rolle spielt«, sagte ich. Frustriert fing ich an aufzuräumen, indem ich die alten Zauber meines Vater einen nach dem anderen wieder in dem Karton versenkte. »Ich schaffe es einfach nicht, diese Zauber zu reaktivieren.« Freitag. Ich hatte bis Freitagnacht Zeit. »Was meinst du damit, dass sie sich weigern, uns ihre dämlichen Ringe benutzen zu lassen?«, blaffte ich plötzlich genervt. »Wissen sie denn nicht, dass es hier um das Wohl des gesamten Elfenvolks geht?« Quens Augenwinkel zuckte wegen Ellasbeths dauerhafter, passiv-aggressiver Unterhaltung mit den Mädchen, die eigentlich für unsere Ohren bestimmt war, nicht für die Kinder. »Hast du während seiner Abwesenheit keine Befehlsgewalt? Ich kann das Ungleichgewicht wahrscheinlich verlagern, aber ohne Unterstützung ende ich als rote Spur auf einem Stein im Jenseits, bevor auch nur ein anderer Dämon auftauchen kann, um zu bezeugen, dass Ku’Sox hinter der ganzen Sache steckt!«
    Quen hob hilflos eine Hand und ließ sie wieder sinken. Jenks schüttelte nur den Kopf und schoss in einer Spur aus silbernem Staub aus dem Raum. Brüllen half gar nichts. Müde lehnte ich mich gegen die Spüle. Ivy würde morgen Abend zurückkommen. Vielleicht konnten wir die verdammten Ringe dann einfach stehlen.
    Rex tigerte in dem Raum und strich um meine Knöchel, und ich fuhr mir mit einer Hand über das Gesicht.
    »Kannst du nicht einfach erklären, was Ku’Sox tut?«, fragte Quen. »Sie sind doch nicht dumm. Kann nicht einer von ihnen auf dich aufpassen? Al vielleicht?«
    Ich lächelte, weil ich niemals geglaubt hätte, den Tag zu erleben, an dem Quen mir je empfahl, einen Dämon um Hilfe zu bitten. Doch es war ein kurzes Lächeln. »Nein«, erklärte ich einfach. »Jeder einzelne von ihnen ist in Angst erstarrt. Und ich werde mich nicht darauf verlassen, dass Als Aura rechtzeitig ihre Stärke zurückgewinnt.« Quen zog die Augenbrauen hoch, und ich lehnte mich gegen die Kücheninsel. »Sie wissen, was Ku’Sox vorhat, besser als ich. Aber die Rosewood-Babys, die Nick gestohlen hat, sind Ku’Sox’ Bestechung – Rettungsinseln für die Dämonen, die ihn unterstützt haben. Sie werden sich immer für die scheinbar risikolose Wette entscheiden, die sie vielleicht dauerhaft in die Realität bringt, statt sich Ku’Sox zu stellen und möglicherweise alles zu verlieren.«
    Ich zögerte, während ich Rex dabei beobachtete, wie sie langsam und lässig durch die Küche wanderte, den Schwanz hoch erhoben. Dann sprang die Katze aufgrund ihrer fehlenden Schnurrhaare etwas ungeschickt auf den Schrank neben der Spüle. Schnell packte ich sie und setzte sie wieder auf den Boden. Das Tier schlug missmutig mit dem Schwanz, den Blick auf den Schmetterlingskokon gerichtet. »Ich muss die Kraftlinie von dem Ungleichgewicht befreien und dann lang genug überleben, um den anderen Dämonen zu zeigen, dass Ku’Sox die Linie zerstört hat. Ku’Sox ist stärker als ich. Stärker als Newt. Ziemlich clever, hm? Ein Kind zu schaffen, dem niemand Einhalt gebieten kann?«
    Quen starrte nachdenklich vor sich hin, und mein Magen verkrampfte sich. Es gab einfach zu viele Eventualitäten. Zu viele Vielleichts. Ich drehte mich zum Schrank, um etwas zu finden, was ich über den Kokon stülpen konnte. »Wenn sie mir die Ringe nicht geben, werde ich sie einfach stehlen.«
    Mit einem Kratzen landete das Glas über dem Kokon. Dann breitete sich Schweigen im Raum aus, während die Pixies Lucy und Ray etwas vorsangen – und damit auch Ellasbeth endlich zum Schweigen brachten. Aus einer plötz lichen Eingebung heraus löste ich Trents Ring von meinem Finger und schob ihn zu dem Kokon unter das Glas. Zwei Tage. Zwei verdammte Tage. Mir fehlte die Zeit, diese dämlichen Ringe zu stehlen.
    Jenks sauste in den Raum. »Du denkst zu viel nach«, sagte er, als er auf Ivys Monitor landete, von wo aus er die Küche und ein Stück des Wohnzimmers sehen konnte. »Ich würde sagen, du holst dir die Ringe, reaktivierst sie, vergisst die Kraftlinie und springst einfach in Ku’Sox’ Versteck, damit du und Trent den Mistkerl umbringen könnt.«
    »Genau das will Trent«, antwortete ich. Quen riss entsetzt den Kopf hoch.
    »Ähm, Rachel?«, meinte der ältere Mann, und ich hob eine Hand.
    »Entspann dich. Ich werde nicht versuchen, Ku’Sox umzubringen«, sagte ich, obwohl ein Teil von mir nach Rache schrie. Doch ein weiserer, abgeklärterer Teil von

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