Blutseelen 03: Laira: Erotischer Vampirroman (German Edition)
sie sein Tun erregte.
„Schneller, Darion, schlaf nicht ein, ja?“
Er leistete ihren Worten Folge. Seinen Kopf fest zwischen ihre Beine gepresst, leckte er fordernder. Dabei wünschte er sich, sie nehmen zu können, wie so oft. Wild und ungestüm in sie zu stoßen, bis sie beide das Gefühl hatten, zu fliegen.
In Gracias Körper kam Bewegung. Sie zuckte unter ihm, drängte sich ihm entgegen. Noch einmal erhöhte er das Tempo, gab alles, um ihr das zu bieten, was sie so sehr mochte. Seine Finger gruben sich in ihre Pobacken, kneteten und massierten sie, während er sie weiter bediente.
Gracia stieß spitze Töne aus. Sie bog den Rücken durch, packte seinen Kopf fester. „Weiter, mein Liebster. Immer brav weiter.“ Sie lachte leise.
Darion genoss die Lust, die ihn durchströmte. Bald schon würde Gracia ihm gehören. Ihr Geruch war süßer als Honig und berauschender als jede Droge. Er spürte sein Herz in der Brust schlagen, fast so schnell wie das eines Menschen. Erneut biss er zu, dieses Mal fester. Sie schrie unter ihm vor Lust auf. Noch einige Minuten massierte, leckte und knabberte er weiter, dann schob Gracia ihn von sich.
„Wir müssen wieder hinunter.“ Sie klang verdrießlich. „Aber ich werde dich nicht vergessen, mein Liebster.“ Anmutig erhob sie sich und griff nach ihrem roten Kleid.
Sie kletterten zurück über die Leiter. Bis zu ihrem Balkon war es nur ein kurzer Weg über ein Vordach. Die Balkontür stand noch offen. Zusammen gingen sie in den Raum.
Darion betrat die Suite und löste sich aus Gracias Armen. Er sah zu der nackten Gefangenen hin, die mit gefesselten, über den Kopf gehobenen Armen in der Ecke stand. „Also gut. Kümmern wir uns um unseren Gast.“
Der Anblick der silberhaarigen Frau erinnerte ihn daran, wie er sie in der Nähe der Ausgrabungen überwältigt hatte. Die Wölfin war auf Patrouille gewesen und hatte sich zu weit von ihrem Rudel entfernt. Darion gelang es, sie zu überwältigen und zu betäuben. Nun hing sie in Eisenfesseln, geknebelt, und gab keinen Laut von sich. Durch ein Gift wurde sie schwach wie ein Mensch. Mit etwas Glück hatte die Zeit, die sie allein in der Suite verbrachte, sie schon ein wenig weichgeklopft.
Gracia ging zu der Wölfin hinüber. Sie riss den Knebel aus dem Mund der Gefangenen. Ohne lange Vorreden kam sie zur Sache.
„Was plant Rene? Was hat sie mit Laira vor?“
Die Wölfin wandte den Kopf trotzig ab.
Darion lächelte. Es würde nicht lange dauern, bis der erste Widerstand brach. Die Wölfin war jung und noch nicht lange infiziert. Gracia konnte in ihren Geist eindringen und sich jede Information holen, die sie haben wollte.
Gracia trat näher und packte ihr Kinn. „Rede, wenn du leben willst.“
Die Wölfin spitzte die Lippen, doch ehe sie Gracia ins Gesicht spucken konnte, flog ihr Kopf durch einen harten Schlag zur Seite. Blut rann von ihrer Oberlippe. Gracia ließ die Hand sinken.
„Sie wird nicht reden“, stellte Darion fest. „Warum sollte sie auch? Wenn sie redet, ist ihr Leben verwirkt. Es gibt nichts, was sie gewinnen kann. Du solltest kurzen Prozess machen. Wir haben keine Zeit für Spielereien.“
Gracias Augen verengten sich zornig. „Wenn ich einen Ratschlag von dir haben will, Liebster, dann sage ich dir das.“
Er verstummte und sah zu, wie Gracias Kopf sich langsam zu der Wölfin drehte. In den dunklen Augen der Gefangenen irrlichterte die Angst. Gracia sah in ihr Gesicht. Ihm war, als könnte er fühlen, wie ihr Geist nach dem der Anderen griff. Mit angehaltenem Atem beobachtete er, wie sich der Gesichtsausdruck der Wölfin veränderte. Er wurde weich und gelöst, als würde die Gefangene sich nicht in den Händen ihrer Feinde, sondern in Sicherheit befinden. Ihr Blick wirkte nahezu verliebt.
„Und nun noch einmal“, flüsterte Gracia mit falscher Freundlichkeit. „Was plant Rene, und wie weit ist sie in ihren Plänen bisher gekommen?“
„Rene will Laira fortschaffen“, antwortete die Wölfin in Trance. Ihr Gesicht wirkte entrückt, als sähe sie die wundervollsten Lichterscheinungen. „Sie möchte die Uralte an einen Ort bringen, den nur sie kennt, damit sie sie melken kann.“
Gracia zog die Augenbrauen zusammen. „Melken? Will sie Laira denn nicht erwecken, um über sie zu gebieten?“
Über den Körper der Gefangenen lief ein Schaudern. „Aber nein. Niemand gebietet Laira. Rene wird von ihr trinken und sich an ihr stärken.“
„Wie nah ist Rene diesem Ziel?“
„Im Labyrinth
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