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Blutsvermächtnis (German Edition)

Blutsvermächtnis (German Edition)

Titel: Blutsvermächtnis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Felsing
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Haar und ihr Angst einjagte. Dieser Mann wollte nicht allein ihren Körper, er wollte ihre Seele.
    „Wenn Ihr mich jetzt küsst“, raunte er und rieb seine Nasenspitze an ihrer, „garantiere ich für nichts.“
    Er löste eine Hand von ihr und schnippte mit den Fingern. Leise Musik flutete den Raum im wahrsten Sinne des Wortes. Sie klang aus allen Richtungen gleichzeitig, eroberte nicht allein die Ohren, sondern drang durch jede Faser des Körpers. Zauberei. Akustische Gerätesteuerung. Keine Zauberei. Sie bewegten sich im Takt eines langsamen Blues. Himmel, er führte sie wie ein junger Gott. Sie schwebte. Zauberei. Sie schwebte tatsächlich, er hob sie mit einer Leichtigkeit an den Hüften hoch und presste sie an sich, dass ihre Füße den Bodenkontakt verloren. Keine Zauberei.
    Sie spürte schon wieder seine Härte. Begierde raste durch ihre Adern, ließ ihr Verlangen übersprudeln. Nevaeh griff mit beiden Händen nach seinem Gesicht. Trotz seiner rasierten Haut stachen ihr Bartstoppeln leicht in die Handfläche. Eine unwiderstehliche Versuchung, darüberzustreichen und Elia ein herrliches Prickeln zu rauben, das durch die Fingerspitzen in jede Faser ihres Körpers drang.
    „Nevaeh.“ Er sprach ihren Namen aus wie nie ein Mann zuvor.
    Seine dunkle Stimme, ein Flüstern, ein Streicheln der Sinne. Sie legte den Kopf in den Nacken und dann waren seine Lippen auf ihr, seine Zunge in ihr, sein Atem vereint mit ihrem und es war keine Zauberei. Es war höchste Magie. Nevaeh ließ die Hände unter seinen Rock gleiten, fuhr am Rücken hinauf und zog ihm den samtigen Stoff von den Schultern. Beinahe fiebrig zupfte sie sein Hemd aus der Hose, ertastete nackte Haut und zuckte bei der Berührung zusammen. Sein Körper glühte wie ihrer. Mit den Fingernägeln strich sie seine Hüften entlang, fuhr sanft unter den Bund seiner Hose. Elia stöhnte und es klang wie Musik in den Ohren. Es vibrierte durch ihre Nervenbahnen und verbreitete sich wie der von einer Stimmgabel angestoßene Ton. Er packte sie noch fester, drückte sie mit dem Rücken gegen die Wand und presste seine Lenden an ihren Unterleib. Ihre Knie gaben nach, doch Elia hielt sie. Fest und sicher. Nevaeh schlang die Arme um seinen Nacken und zog seinen Kopf zu sich hinab. Ihre Lippen fanden sich erneut, tastend und suchend und zärtlich erkundeten sie sich, taumelten im Auge des Hurrikans, bis der Sturm sie fortriss.
    Mit dem Oberkörper hielt er ihr Gewicht gegen die Wand gedrückt, Hitze strahlte von vorn und von hinten in ihren Körper. Er schob ihre Röcke hinauf, während sie seinen Gürtel löste. Sie schloss die Augen, suchte seinenMund, sog seinen Geschmack in sich auf, süß und leicht herb und eine Sucht weckend, die sie rettungslos in Fesseln nahm. Sie spürte seine nackte Haut zwischen ihren Schenkeln, heiß und trocken, die Härchen seiner Oberschenkel verursachten ein Kribbeln bis in die Zehenspitzen. Sie genoss den Taumel des Glücks.
    Seine Hände legten sich um ihr Gesäß, Elia hob ihren Körper höher. Seine aufgerichtete Männlichkeit streifte ihre Scham. Nevaeh schnappte nach Luft, biss sich auf die Unterlippe, weil sie bereits jetzt hätte schreien können. Er glitt zwischen sie, teilte ihre Lust, ihre kochende Begierde. Und dann ließ er sie hinabgleiten. Inch für Inch nahm sie ihn in sich auf, aufregend langsam, herrlich hart und stark. Sie glaubte zu ersticken, weil ihre Lungen wie gelähmt die Sauerstoffaufnahme verweigerten.
    Sein heiseres Stöhnen jagte Gänsehaut über ihren Leib. Er knabberte an ihrem Hals, hinterließ eine feurige Spur bis an das Ohrläppchen. Sie wand und bog sich in seinen Armen, versuchte, ihrer Erregung durch Bewegung Raum zu geben, doch sie klemmte zwischen der Wand, seinem Oberkörper und seinen Armen wie in einem Schraubstock. Es machte sie schier wahnsinnig.
    „Will da ein Raubkätzchen seine Freiheit erzwingen?“
    Elia lachte leise und blies seinen Atem in Richtung ihres Nackens. Die Härchen klebten am Hals und die Kühle des ersten Moments wandelte sich sofort in Glut. „Bitte, Elia“, stammelte sie.
    „Bitte was?“
    Er biss ihr neckend in die Schulter, schob seine Hüften kreisend hin und her, während seine Hände ihr Gesäß kneteten und sie in aufreizenden und viel zu gemächlichen Bewegungen hochhoben und wieder sacken ließen. Er sprengte sie mit seiner Männlichkeit, füllte sie aus, dass sie selbst beim Einatmen glaubte, ihr Innerstes böte kein weiteres Zehntel Inch, noch Atem aufzunehmen.

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