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Bluttat

Bluttat

Titel: Bluttat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jonathan Kellerman
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schwanger werden?«
    »Nein weil er Kinder nicht leiden konnte.«
    »Hat er Ihnen das gesagt?«
    »Klar mehr als einmal sagte er seine Frau wollte welche sie konnte keine haben er sagte auf keinen Fall er wollte das Theater nicht haben.«
    »Das hat er Ihnen anvertraut?«
    »Er hat über alles geredet ich konnte ihn nicht dazu bringen den Mund zu halten was hat er überhaupt getan?«
    »Sie haben ihn nie gebeten zu erklären, warum er ein Loch in das Kondom machen wollte?«
    »Ich sagte Ihnen doch er hat mir diese blöde Geschichte erzählt und ich hab ihm ins Gesicht geschlagen mich interessierte seine Geschichte nicht die Hauptsache war dass er die Dinge auf meine Art machte.« Erneut warf sie ihre Haare zurück. »Ich glaube nicht dass es ihm um die Schwangerschaft als solche ging ich glaube es war das Sperma.«
    »Wie bitte?«
    »S-P-E-R-M-A er dachte seines wäre das Elixier der Götter er fuhr ab auf diese langen Reden über seinen Sie-wissen-schon-was und dass es der Zauberstab der Zukunft wäre man könnte Städte Länder Kontinente mit einem Teelöffel erschaffen so wurde er wenn er seine glorreichen drei Minuten hinter sich hatte alles was er danach tun wollte war meinen Kühlschrank plündern und plappern.«
    »Magisches Sperma«, sagte Milo.
    »Er stand da wirklich drauf wirklich unheimlich obsessiv was ist noch das andere Wort - fixiert das ist ein psychologischer Begriff stimmt so nennt ihr Typen das fixiert.«
    Ich nickte.
    Milo sagte: »Daney hatte eine Spermafixierung.«
    »Wollen Sie wissen was ich von Daney halte ich halte ihn für einen spermafixierten Egomanen alles an ihm war so wichtig er fing sogar an sich für einen Anwalt zu halten er dachte er könnte mir sagen wie ich meinen Fall zu behandeln habe glauben Sie mir das dauerte nicht lange ich habe ihn an seinen Platz verwiesen.«
    »Der Fall Malley?«, fragte ich.
    »Er hat zu viele Filme gesehen hatte all diese Ideen diese schlechten Fernsehfilm-Ideen wie etwa die Cops ins Kreuzverhör zu nehmen bis sie nicht mehr konnten oder die Schuld dem Vater des Mädchens in die Schuhe zu schieben damit berechtigte Zweifel entstehen ich sagte halt den Mund das hier ist nicht Perry Mason die kleinen Dreckskerle sind mit der Leiche erwischt worden sie haben es zugegeben ich mache den besten Deal für sie aber sie müssen ins Gefängnis und das ist auch passiert.«
    »Daney wollte Barnett Malley die Schuld geben?«
    »Er sagte ich sollte in Malleys Vorgeschichte nachforschen und rausfinden ob Malley und die Mutter gut miteinander auskamen und falls es irgendeinen Konflikt gäbe könnte ich andeuten, dass Malley die Frau und das Kind hasste und die beiden kleinen Dreckskerle angeheuert hätte um das Kind umzubringen ich sagte du bist verrückt das ist die dümmste Geschichte von der ich je gehört habe er sagte nicht wenn Troy sie bestätigt ich könnte mit Troy reden Troy vertraut mir Troy würde alles sagen was ich ihm sage weil wir ein gutes Verhältnis miteinander haben -«
    »Kannte Daney Troy so gut?«
    »Er kannte ihn von seiner Arbeit in der Jugendfürsorge das ist ein Witz ein Mann in der Jugendarbeit der keine Kinder leiden kann er versuchte mich mit seiner dummen Geschichte zu überzeugen bis ich ihm schließlich drohte dass ich aufhöre mit ihm zu schlafen sagte ihm worum du mich bittest ist Zeugen zu einem Meineid zu verleiten du Idiot die Fakten sind eindeutig wir können bestenfalls auf mildernde Umstände hoffen schwere Kindheit Missbrauch Vernachlässigung all das falls du Missbrauch für mich finden kannst wirklichen Missbrauch gehe ich damit zu dem verdammten Richter aber andernfalls hältst du dich raus - können Sie diese Handschellen abnehmen?«
    »Werden Sie sich benehmen?«, fragte Milo.
    »Hab ich das nicht getan?«
    »Sie hatten kaum eine andere Wahl, Sydney.«
    »Selbst ohne Handschellen was hab ich da für eine Wahl Sie sind dreimal so stark wie ich in den Armen ich bin eine kleine Frau.«
    Sie warf die Haare zurück.
    Milo sagte: »Ein Ausrutscher, und sie werden wieder angelegt.«
    »Schön ich verstehe Sie sind der Boss der Mann Sie bestimmen was läuft.«
    Er machte noch einen Ausflug zum Rücksitz. Sydney Weider sagte: »Ahh es ist wie Joni Mitchell gesagt hat man weiß nicht was man hat bis es weg ist also warum all diese Fragen nach Daney hat er endlich etwas wirklich Dummes gemacht?«
    Milo ging um den Wagen herum, stieg hinten ein und setzte sich neben sie. »Im Gegensatz zu einer kleinen Dummheit?«
    »Genau er war

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