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Bodycheck (German Edition)

Bodycheck (German Edition)

Titel: Bodycheck (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Redlin
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schaltete die Außenlampe ein.
    «Mensch, Toralf», er rüttelte den Schlafenden, «aufwachen!»
    Toralf rappelte sich hoch und blinzelte Manfred an. Es dauerte eine ganze Weile, bis sein Gesicht sich aufhellte.
    «Manfred!»
    «Mensch, komm rein. Warum hast du nicht angerufen?»
    Manfred schob Toralf vor sich her ins Haus.
    «Du kennst den?», fragte Dennis.
    «Natürlich. Das ist mein Kumpel Toralf aus Kleinow.»
    Dennis schaute verständnislos.
    Manfred wandte sich an Toralf: «Toralf, das ist Dennis.»
    Als Antwort kam von Toralf nur ein müdes «Tach-schön», dann ließ er sich in einen Sessel plumpsen, und die Augen fielen ihm zu.
    Manfred rüttelte an seiner Schulter und rief laut: «Nicht einschlafen. Komm, ich bring dich ins Bett.»
    Er zog den Freund aus dem Sessel und schob ihn zur Treppe. Mit viel gutem Zureden gelang es ihm, ihn ins Gästezimmer zu bugsieren. Dort fiel Toralf auf das Bett; Manfred erkannte Maltes Kapuzenshirt und schmunzelte.
    «So, nun werd’ ich mich mal mit dem Ausziehen revanchieren», versprach Manfred. Wie einem kleinen Jungen zog er Toralf die Jacke, das Kapuzenshirt und die dreckigen Arbeitsklamotten aus. Zum Schlafen drückte er ihm Boxershorts und ein T-Shirt in die Hand. Folgsam zog Toralf die Sachen an. Er lag schon unter der Bettdecke, da flüsterte er Manfred zu: «Du, Manfred, ist das dein Freund? Du hast mir gar nichts von einem Freund erzählt …»
    «Beruhige dich, das ist nicht mein Freund. Ich kenne den erst seit heute Abend.»
    «Ach so …» Mit diesem Seufzer schlief Toralf lächelnd ein.
    Manfred war jetzt wieder glockenwach, der Rausch war verflogen. Unten im Wohnzimmer stöberte Dennis in seiner CD-Sammlung.
    «Mein Gott, hast du viel Country. Also ich hör auch mal ganz gern Dancefloor. Woher kennst du dieses Anabolika-Monster? Hattest du mal was mit dem?»
    «Das ist ein guter Kumpel aus Kleinow. Das ist in Meck-Pomm, da wohnt meine Mutter. Ich hatte noch nichts mit ihm. Alle Fragen erschöpfend beantwortet?»
    «Haben die dem als Kind Kälbermastmittel in die Milch gegeben? Wenn du mit dem nichts hast, also dann würd’ ich mir den schnappen …»
    «Untersteh dich, du machst dich unbeliebt!» Manfred hob den Zeigefinger.
    «Ruhig Blut, ich schnapp ihn dir schon nicht weg.»
    «Quassel nicht immer so viel.»
    Manfred zog Dennis kurz entschlossen die Krawatte vom Hals und öffnete das knapp sitzende Hemd. Unter dem Oberhemd förderte er ein Tanktop zutage. Die kleine Nervensäge entpuppte sich als ziemlich drahtig und muskulös, auch wenn Dennis nicht Toralfs Masse aufwies. Ein dichter haariger Flaum bedeckte die entwickelten Brustmuskeln. Dennis hielt ausnahmsweise den Mund, öffnete mit einem Griff die Hose und ließ sie fallen. Die Beule im Slip war nicht zu übersehen. Der Kleine ist jetzt fällig, dachte Manfred und bestimmte kurz und knapp: «Ab ins Bett!»
    Widerspruchslos folgte der Kleine ihm die Treppe zum Schlafzimmer hinauf. Dort zog er wie selbstverständlich den Slip aus und legte sich bäuchlings aufs Bett. Die Beine winkelte er an, um den Po etwas zu heben. Diese geile Ratte weiß doch ganz genau, was sie will, dachte Manfred. Er öffnete eine Kondompackung, rollte das Gummi über und drang ohne langes Vorspiel ein, während Dennis wohlig grunzte. Später schliefen beide in dieser Position ein. Manfred hielt Dennis die ganze Nacht fest umklammert.
    Pünktlich um sieben Uhr rissen Klänge aus dem Radiowecker Manfred aus dem Tiefschlaf. Er hatte völlig vergessen, dass er arbeiten musste. Nur langsam kam er zu sich. Ein ziehender Schmerz breitete sich unter der Kopfhaut aus. Diese Ouzos gestern Abend … Manfred wollte instinktiv den Wecker abschalten und stellte dabei fest, dass jemand in seinem Bett lag. Ach ja, Dennis, die Sprungfeder … Der hatte ihm friedlich schlummernd den Rücken zugekehrt und sich zusammengerollt. Vorsichtig zog Manfred einen Arm unter Dennis hervor.
    Dennis murmelte nur: «Schon wieder? …»
    «Ganz ruhig, Dennis. Ich muss zur Arbeit. Schlaf weiter. Bin heute Mittag wieder da.»
    Dennis schnurrte und schlief sofort wieder ein.
    Manfred sprang unter die Dusche, um endgültig wach zu werden. In der Küche brühte er sich einen Kaffee und deckte den Frühstückstisch für die beiden Gäste. Schließlich schrieb er ihnen noch einen Zettel:
    Hallo Toralf, hallo Dennis,
    muss jetzt leider zur Arbeit. Bitte nicht sauer sein, das hatte ich gestern Abend ganz vergessen. Frühstück steht auf dem Tisch, bitte kocht selber

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