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Bold, Emely

Titel: Bold, Emely Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: The Curse-Vanoras Fluch
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dass es mir irgendwie schwerfällt, diese ganze Sache mit dem Fluch zu glauben. Kann es nicht sein, dass die dich nur verarscht haben?“
    Dieser Gedanke war mir auch schon gekommen, aber ich konnte nicht leugnen, was ich gesehen hatte.
    „Nein, ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie schnell Paytons Verletzung geheilt ist. Das kann man nicht spielen! Und dieser Kerl, Alasdair, du hättest seinen Blick sehen sollen! Er wollte mich umbringen!“
    Ich schüttelte entschieden den Kopf.
    „Nein, das alles ist echt! Was soll ich denn jetzt nur tun?“
    Kim zuckte ratlos die Schultern.
    „Keine Ahnung, ich denke du kannst nichts tun. Du bist wieder zu Hause und solltest das alles vergessen.“
    Kim hatte recht. Ich musste es vergessen! Mein Herz krampfte sich zusammen. Wie sollte ich das denn nur vergessen können?
    „Sam,“, flüsterte Kim, „vergiss es! Vergiss Payton! Denk nicht mehr an ihn!“
    „Aber ich liebe ihn! Ich kann nicht atmen, ich kann nicht schlafen! Ich will nicht leben ohne ihn! Da ist etwas Großes, etwas, das uns verbindet. Diese Schmerzen, die er in meiner Nähe verspürt … es ist wie eine Strafe für seine Sünden und ich bin sicher, dass das Schicksal mich zu ihm geführt hat!“
    Oh Gott, ich klang ja schon wie Roy! Das Schicksal? Glaubte ich denn an das Schicksal? An Bestimmung? Es gab nur eine logische Erklärung! Ich verlor den Verstand! Vermutlich würde es nicht mehr lange dauern und man würde mich in die Psychiatrie einweisen. Dieser Gedanke musste auch Kim gerade gekommen sein, denn sie musterte mich unverhohlen skeptisch.
    „Sam. Jetzt beruhige dich erst mal. Vielleicht würde dir ein Date mit Ryan ja doch gut tun. Dann könntest du den Schotten leichter vergessen.“
    „Kim! Noch ein Wort über Ryan und ich kündige dir die Freundschaft! Ich denke, ich gehe jetzt besser nach Hause. Ich muss meine Gedanken ordnen.“
    Resigniert, dass Kim anscheinend einfach nicht verstehen wollte, dass es für mich keine Medizin namens Ryan gab, stand ich auf und ging.
    „Hey Sam, jetzt sei doch nicht sauer! War ne doofe Idee, gebe ich ja zu! Mann, warte doch mal!“, rief Kim, die nun hektisch ihre sieben Sachen in die Tasche stopfte. Dann hastete sie hinter mir her. Ich hatte keine Lust mich nun auch noch mit meiner besten Freundin zu streiten, aber sollte sie sich ruhig etwas anstrengen, hinter mir herzu kommen. Ich wartete jedenfalls nicht auf sie. Trotzdem hatte sie es nach wenigen Augenblicken geschafft, mich einzuholen.
    „Oh Mann, du bist in letzter Zeit echt empfindlich! Ich habe doch gesagt, dass es mir Leid tut!“
    „Ja, ist ja schon in Ordnung! Ich weiß einfach selbst nicht, was mit mir los ist. Ich gehe jetzt. Mein Dad hat gesagt, er muss heute noch was Wichtiges besprechen. Bei meinem Glück will er Ashley für immer in meinem Zimmer wohnen lassen!“
    „Ach Quatsch! Die Ferien sind ja schon fast vorbei und dann hast du dein Reich wieder für dich!“
    „Ja, zum Glück! Also, wir sehen uns!“
    „Tschüss. Ich rufe dich morgen mal an!“
    „Mach das.“
    Als ich in die Küche kam, saßen meine Eltern und Ashley gerade beim Essen. Ich schnappte mir einen Teller, lud mir einen großen Schöpfer Chili auf und setzte mich dazu. Offensichtlich hatten sie noch nicht angefangen, über die wichtige Angelegenheit zu reden. Doch die Stimmung zwischen Ashley und meinen Eltern war trotzdem auf dem Tiefpunkt. Die Sache mit dem Hausarrest wegen der Zigaretten schien noch immer nicht ganz ausgestanden.
    „Also, was gibt es so Wichtiges?“, fragte ich mit vollem Mund und schaute erwartungsvoll in die mürrischen Gesichter um mich herum.
    Meine Mom schob ihren leeren Teller etwas von sich.
    „Nun, dein Vater und ich haben uns entschlossen, in der letzten Ferienwoche noch einige Tage wegzufahren. Allein.“
    Ich hörte auf zu essen und wartete auf eine Erklärung. Auch Ashley sah gespannt auf.
    Mein Dad erklärte weiter:
    „Wie ihr wisst, haben wir unseren Hochzeitstag und uns daher entschieden, einen Wellnessurlaub zu machen. Vorausgesetzt wir können uns auf euch beide verlassen.“
    Sein strenger Blick bohrte sich zuerst in Ashley, dann in mich. Was bitte glaubte er denn, dass wir anstellen würden? Das Haus niederbrennen?
    „Wir möchten von euch beiden, dass ihr miteinander auskommt, dass ihr euch anständig aufführt, was auch bedeutet: keine Zigaretten, kein Alkohol, keine Jungs. Ist das klar?“
    Ashley zuckte gelangweilt mit den Schultern, so als wäre dieser Teil der

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