Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)
Geschichte über Quinn nach London gebeten. Er ist dein fester Freund, stimmt’s?«
»Ja.«
»Und er sollte auf Faustine aufpassen. Aber du sagst, er sei verschwunden? Ich mache mir Sorgen, weil Frau Schmelder mich darüber nicht informiert hat. Ich könnte sie herbringen lassen, wenn uns das helfen würde.«
»Herbringen? Wie?«
»Ja, ich kann sie von jemandem aus Spencer Darleys Einheit herbringen lassen. Aber reden wir erst noch ein bisschen. Hast du schon irgendetwas von Quinn gehört?«
»Nein, kein Wort.«
»Was unternimmt die Schule deswegen?«
»Ich weiß nicht, ob sie überhaupt etwas tun. Er scheint aus eigenem Antrieb gegangen zu sein, mit Frau Schmelders Erlaubnis, obwohl ich jetzt überzeugt bin, dass sie zu dem Zeitpunkt nicht sie selbst war.«
»Du glaubst, dass sie von einem alten, weiblichen Dämon besessen war?«
»Ja, das hat mein Bruder gesagt.«
»Aber jetzt ist sie wieder sie selbst?«
»Soweit ich weiß, ja.«
»Und sie tut immer noch nichts, soweit du weißt? Weißt du, ob zumindest seine Eltern unterrichtet worden sind, dass er nicht mehr in der Schule ist?«
»Nein. Man hat mir gesagt, ich solle keinen Kontakt zu ihnen aufnehmen.«
König Sebastian seufzte. »Es scheint, man will dich an der Nase herumführen. Wir müssen wissen, was die Direktorin wegen dieser Situation unternimmt. Wir können nicht dulden, dass ein Schüler aus der Schule verschwindet. Du musst krank sein vor Sorge.«
Ich nickte.
»Spencer ist drüben in König Alfreds Residenz, nur zehn Minuten von hier. Gehen wir dorthin. Ich glaube, der Rest des Rats ist auch in seinem Haus, also können wir die Sache mit ihnen besprechen, falls nötig. Es wäre praktisch, wenn dein Vater dabei sein könnte, aber lass uns zuerst mit Spencer reden. Hast du gesagt, dass du glaubst, dass Quinn nach New York geflogen ist?«
»Ja.«
»Vielleicht müssen wir auch Kontakt zu den New Yorker Oberhäuptern aufnehmen, nur für alle Fälle. Aber immer ein Schritt nach dem anderen. Bist du bereit?«
Ich war mehr als nur bereit, weil ich so erleichtert war, dass wir endlich etwas unternahmen, um Quinn zu finden.
»Dad, ich bin fertig.« Ein zierliches Mädchen, ungefähr so alt wie Faustine, steckte ihren Kopf zur Tür rein.
»Ach, gut. Ich wollte gerade nach dir sehen. Kismet, das ist Cordelia. Cordelia, das ist meine Tochter Kismet.«
Kismet lächelte mich schüchtern an, während sie auf mich zukam, um mir die Hand zu geben. Sobald sich unsere Hände berührten, hüllte mich ein Gefühl der Euphorie ein und ich fühlte mich schwindelig, erfüllt von… ich konnte es nicht beschreiben… allen guten Dingen, ein Bad in Liebe, Freundlichkeit, Schönheit und Wärme. Ich lächelte in ihre überraschend dunklen, durchscheinenden Augen.
»Hallo, nett dich kennenzulernen.« Ihr Londoner Akzent, der aus ihrem hübschen breiten Mund ganz natürlich klang, war seltsam beruhigend. Sie war atemberaubend: Ihre fast schwarzen Augen wurden von ihrem leicht lockigen, platinblonden Haaren hervorgehoben. Ich fragte mich, was für eine Paranormale sie war und sah ihr wieder in die Augen, deren Farbe nach, war sie offensichtlich kein Vollblutdämon. Wie viele Hybriden hatte König Sebastian gezeugt? Ich fragte mich, wie Faustine reagieren würde, wenn sie alle kennenlernte.
»Cordelia ist eine Freundin von Faustine an der Academy«, erklärte er.
Also hatte er es Kismet gesagt, Faustine aber nicht.
»Oh, das ist toll! Erzähl mir alles von ihr! Ich will sie unbedingt kennenlernen. Ich reise bald nach New York. Vielleicht treffe ich sie dort, wenn sie dahin zurückkehrt.«
Ich nickte. »Faustine ist super. Du wirst sie bestimmt mögen.«
»Kismet«, sagte König Sebastian. »Cordelia und ich müssen bei Alfred an einem dringenden Gespräch teilnehmen. Ich weiß, dass ich dich zu deiner Mutter bringen sollte, aber sie ist auch bei Alfred. Also warum kommst du nicht einfach mit? Ich glaube, McKenzie ist zu Besuch. Du kannst ein bisschen Zeit mit ihr verbringen, während wir uns um den langweiligen Kram kümmern.«
»Toll! Ich habe sie ewig nicht gesehen. Hat sie Harry mitgebracht?«
»Ich nehme es nicht an. Und Mac ist auch nur über Nacht da, also müssen wir darauf achten, dass wir Alfred nicht zu lange aufhalten.«
Ich hörte zu und versuchte, mir so viele Informationsfetzen wie möglich zu merken. Sebastian hatte eine Tochter, deren Mutter auch im Rat saß. Ich würde raten müssen, wer es war.
Wir stiegen in die Limousine, die vor
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