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Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Titel: Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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Mein Magen bäumte sich auf. Sie hörte nicht auf.
    Alle sahen entsetzt und angeekelt zu. Was zur Hölle dachte sie sich dabei? Als sie fertig war, setzte sie sich auf den Boden und starrte mich an. Plötzlich sah sie so aus, als ob sie sich übergeben musste. Sie hielt sich den Mund zu und stieß auf. Dann sah sie zu mir und zuckte mit den Schultern. Sie legte den Kopf zurück, dann beugte sie ihn ruckartig noch vorne und entleerte ihren Magen: Fleisch, Fell, Knochen und Galle. Das Ekelszeug kam immer weiter und bildete eine Pfütze aus klebrigem, stinkendem Schleim vor ihr.
    Mir fiel es schwer, meinen Mageninhalt bei mir zu behalten. Alle anderen hatten sich während der Kotz-Orgie verdrückt.
    »Mir ist schlecht«, sagte Faustine total elend.
    »Kein Wunder. Roher Panther ist wirklich keine Dämonenspeise, oder?«
    »Nein. Bläh.«
    Ich bemerkte, dass die Smelt, Professor Bern und Cassandra näherkamen.
    »Halt durch, Faustine. Wir bringen dich zurück in dein Bett auf der Krankenstation.«
    »Nein!«, jaulte sie. »Ich will nach Hause. Ich will meine Mom!«
    Ich ging zu ihr und hielt mir die Nase zu. »Komm schon. Steh auf.« Ich zerrte sie am Ellenbogen.
    Sie stand auf und folgte mir, weg von der Kotze. Wir gingen zur Smelt und warteten auf das Donnerwetter.
    Die Smelt sagte kein Wort, sondern starrte Faustine und mich nur wütend an.
    »Bist du okay?«, fragte Professor Bern.
    Ich nickte.
    »Gut. Kannst du Faustine zurück zur Krankenstation bringen und dort auf Dr. Marks warten?«
    »Nein!«, schrie Faustine. »Ich bin nicht krank. Ich will da nicht wieder hin. Ich will
nach Hause

    Professor Bern warf ihr einen Todesblick zu. »
Du
schweigst jetzt. Geh zurück zur Krankenstation oder ich zwinge dich dazu. Ist das klar?«
    »Faustine, dein Vater kommt bald. Mit ihm kannst du übers Heimkehren reden«, sagte Cassandra.
    Faustine nickte und drehte sich um.
    »Cordelia, wer war das?« Frau Schmelder zeigte auf Faustine Kotze.
    »Tut mir leid, ich weiß es nicht – ein Panther, männlich.«
    Ich bemerkte, dass sie vor Wut zitterte und offensichtlich um ihre Beherrschung kämpfte. Aber es gelang ihr nicht. Die Smelt warf den Kopf zurück und bleckte die Zähne. »Schaff sie mir aus den Augen!«
    Ich nickte Professor Bern zu. »Okay, ich bringe sie auf mein Zimmer. Da habe ich Essen.«
    »Ja, ja«, antwortete Professor Bern ungeduldig. »Halt sie nur dort, bis ihr Vater ankommt. Lass sie nicht aus den Augen. Ich werde einen Absperrbann um dein Zimmer wirken, nur um sicher zu gehen, dass sie auch da bleibt.«
    Ich nickte und führte Faustine in mein Zimmer. Sie warf sich aufs Bett. In der Küche beschäftigte ich mich damit, ihr eine anständige Dämonenmahlzeit zuzubereiten, legte alles auf Servierteller und trug sie ins Schlafzimmer. Ich stellte die Teller auf den Tisch und nahm meine menschliche Gestalt an, bevor ich mich zum Essen hinsetzte.
    »Lecker!« dröhnte Faustine.
    »Ja. Nimm menschliche Gestalt an, wasch dich – du stinkst nach Erbrochenem – und dann komm und setz dich.«
    Sie ignorierte mich, ging einfach hin und ließ sich auf den Platz neben mir fallen. Sie streckte den Arm nach einer Fleischscheibe aus und ich rammte ihr meine Gabel in die Hand.
    »Autsch!«, wimmerte sie und sah mich entsetzt an.
    »Ja. Autsch, in der Tat. Hast du nicht gehört? Geh und wasch dich.«
    Sie machte ein wütendes Gesicht und überlegte, ob sie ungehorsam sein sollte, aber ich zwang sie mit meinem Blick nachzugeben. Schließlich stand sie auf und ging ins Bad. Als sie zehn Minuten später wieder herauskam, war sie wieder ganz die schöne Prinzessin, die ich kannte und liebte, obwohl sie stinksauer aussah.
    »Besser so?« muffelte sie.
    »Viel besser. Setz dich und bedien dich. Vertrau mir, dann fühlst du dich besser.«
    Ich lehnte mich zurück und sah ihr zu, froh, dass sie ihre letzte Mahlzeit hinter sich gelassen hatte und wieder manierlicher aß. Aber aus ihrem Blick sprach Traurigkeit. Als sie mit dem Fleisch fertig war, fragte sie nach Kuchen. Ich war froh, ihre Geburtstagstorte in die Kühltruhe gesteckt zu haben.
    »Das kann aber dauern. Der ist gefroren«, sagte ich.
    »In Ordnung. Ich schätze, wir hängen hier eine Weile fest. Was möchtest du tun?«
    »Ich habe einige Zeitschriften, die wir zusammen lesen können, wenn du willst.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich glaube, ich lege mich ein bisschen hin.« Sie sah so traurig und verloren aus und ihre Augen füllten sich mit Tränen.
    Ich beugte mich

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