Brainwalking
gut abrufen zu können. Dabei hilft der Merkspruch: „ M ein V ater e rklärt m ir j eden S onntag u nsere n eun P laneten.“ Erst wenn alle neun Begriffe gut eingespeichert sind, kann mit dem Spiel begonnen werden.
Die TN stehen im Kreis. Sie stellen sich vor, gemeinsam die Sonne darzustellen. Um sie herum kreisen die Planeten auf ihrer Bahn. Die GL nimmt ihre Position in der Kreismitte ein. Sie zeigt jeweils mit Fingern auf eine Person im Kreis und nennt dabei einen beliebigen Begriff zum Thema Himmelskörper . Nennt sie einen der neun Planeten, macht sich die betreffende Person blitzschnell auf den Weg und umrundet gehend oder laufend 1 x die Sonne, also den gesamten Kreis. Deutet die GL auf einen TN und sagt dabei ein anderes Wort, zum Beispiel „Stern“, „Komet“ oder „Satellit“, bleibt der TN ruhig stehen. Wer nicht oder zu spät reagiert oder sichtbar zuckt, obwohl er nicht auf die Bahn um die Sonne geschickt wird, löst die GL in der Mitte ab. Schafft der Spieler in der Mitte es längere Zeit nicht, sich ablösen zu lassen, ruft er laut „Sonne“. Dann wechseln alle ihre Plätze auf der Kreisbahn. Der Mittelspieler sucht sich eine beliebige Person und tauscht mit ihr die Position.
Material: Keines.
Sternzeichen
Die Übung findet am Platz oder in der Fortbewegung statt. Es geht um die Merkspanne.
Zu Beginn werden die Sternzeichen in Erinnerung gerufen und besprochen. Bestimmt kennt jeder das eigene Sternzeichen und weiß, welchem Zeitraum es zuzuordnen ist. Gemeinsam werden alle 12 zusammengetragen: Wassermann, Fische, Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock.
Die TN bilden Paare. A nennt eine Folge von fünf beliebigen Sternzeichen im Sekundentakt. B wiederholt sofort anschließend die Reihe und nennt dann eine neue Folge, die A anschließend nachspricht.
Material: Keines.
Ufo
Die Übung findet in der Fortbewegung statt. Es geht um die kinästhetische Wahrnehmung (Körpergefühl, Eigenbewegung des Körpers im Hinblick auf Zeit, Raum- und Spannungsverhältnisse) und um Kooperation.
Die TN stellen sich vor, sie wären ein Ufo. Alle stellen sich dicht zusammen in einen Pulk. Die GL bindet dann um die gesamte Gruppe ein Seil. Dieses sollte mindestens 5 × um die Gruppe gewickelt werden, damit alle wirklich das Gefühl haben, zusammengebunden zu sein. Die Schnur muss straff gezogen sein, darf jedoch weder Atmung noch Bewegung einschränken.
Gemeinsam sollen die TN sich nun als Ufo auf einer begrenzten Strecke fortbewegen. Je nach motorischen Fähigkeiten der TN können dabei Hindernisse zu überwinden sein, zum Beispiel ein Abhang, eine Treppe, eine Enge, ein schmaler Wasserlauf ...
Material: Ein langes Seil.
Hier spricht die Sonne
Es geht darum, Perspektivwechsel vorzunehmen, sich in unterschiedliche Gegenstände oder Lebewesen hineinzuversetzen. Außerdem spielen Fantasie und Kreativität eine Rolle.
Die Aufgabenverteilung erfolgt zu Beginn der Tour oder in einer aktiven Pause, das Nachdenken in der Fortbewegung und die Präsentation der Ideen zu einem beliebigen Zeitpunkt am Platz.
Die GL verteilt unterschiedliche Kärtchen, an jeden TN eines. Darauf stehen Rollenangaben, zum Beispiel: Blume, Schmetterling, Eule, Samenkorn, Regenbogen, Mensch ...
Nun überlegen alle im Stillen, was die Sonne für diese Naturerscheinung oder dieses Lebewesen tut. Welche Rolle spielt sie für die Blume, welche für die Eule, was bedeutet sie für den Menschen? Nach einigen Minuten Bedenkzeit findet sich die Gruppe bei einem Stopp zusammen. Nun spricht jeder TN als die Sonne, zum Beispiel: „Ich sorge dafür, dass es auf der Welt hell wird und der Mensch sich zurechtfindet ...“
Material: Kärtchen mit Rollenangaben.
Rückenspaziergang
Das Spiel findet am Platz statt. Es geht um die taktile Wahrnehmung.
Die TN stehen im Kreis, eine Schulter zur Kreismitte, die Hände am Rücken des jeweils davor stehenden Spielers. Alle schließen die Augen und machen in Gedanken einen Spaziergang, bewegen die Hände auf dem Rücken des Vordermanns und spüren gleichzeitig das Wetter auf dem eigenen Rücken.
Die Sonne scheint warm auf den Rücken.Sanft mit den Handflächen streicheln.
Plötzlich kommt Wind auf.In langen Bahnen auf- und abstreichen.
Die ersten Regentropfen fallen.Mit einzelnen Fingern zuerst auf den Kopf, dann auf die Schultern und schließlich auf den Rücken tippen.
Der Regen wird stärker.Mit mehreren Fingern schnell und fest auf den Rücken
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