Brainwalking
tritt in die gleichen Fußabdrücke. Nach einiger Zeit wird gewechselt. B läuft vor, A folgt.
Material: Keines.
Abdruck
Die Übung findet am Platz im Sand statt. Es geht um visuelle Wahrnehmung und um die Informationsverarbeitung.
Die TN bilden Paare. Die Partner setzen oder stellen sich einander gegenüber. Zwischen sich legen sie eine Reihe von Gegenständen aus – Muscheln, Strandgut, mitgebrachte Gegenstände, möglichst mehrere mit ähnlichen Formen, aus den eigenen Taschen. A schließt die Augen. B nimmt eines der Objekte zur Hand und macht davon einen Abdruck im Sand. A öffnet die Augen wieder, vergleicht die Form des Abdrucks mit den Konturen und den Oberflächenstrukturen der Gegenstände und rät, von welchem Objekt der Abdruck stammt.
Material: Diverse Gegenstände, wie Muscheln und Ähnliches.
Knierolle
Das Spiel findet am Platz statt. Es trainiert die Geschicklichkeit als Teilbereich der Koordination.
Ist die Gruppe größer als 6-8 Personen, teilt sie sich in zwei Kleingruppen, die zeitgleich spielen. Im Sand wird eine etwa 10 m lange Laufstrecke markiert. Der erste Spieler klemmt sich ein Stück Strandgut – ein Stück Holz (auf Splitter achten!), eine Plastikflasche, ersatzweise einen schlaff aufgepumpten Ball ... – zwischen die Knie. Damit läuft er von der Startlinie aus den vereinbarten Weg entlang, ohne das Strandgut mit den Händen zu berühren oder den Sitz zu korrigieren. Fällt das Strandgut vor der Ziellinie hinunter, bleibt der Spieler stehen. Genau von diesem Punkt aus, an dem das Hindernis zu Boden fiel, nimmt der nächste Spieler das Teil zwischen die Knie und läuft den Weg zurück, sodass er die gleiche Streckenlänge zurücklegen muss wie der Vorgänger. Schafft er es, die Startlinie fehlerfrei zu übertreten, erhält er einen Pluspunkt, und der nächste Spieler kommt an die Reihe. Verliert er unterwegs sein Strandgut, bleibt er punktfrei. Der folgende Spieler läuft wieder in die umgekehrte Richtung, also Richtung Ziel. Alle Spieler versuchen, mit ihrem Strandgut ein Stück weiter zu laufen als der Vorgänger. Wer es schafft, die Strecke des vorigen Spielers zu übertreffen, erhält einen Pluspunkt. Wer am Ende die meisten Punkte gesammelt hat, ist Sieger.
Material: Strandgut oder ein Ball.
3.2.17 Sonne, Mond und Sterne
Unter freiem Himmel geben nicht nur Karten, Schilder und Wegzeichen Informationen über Positionen und Wege zum Ziel, sondern Orientierung ist ebenso mit einem Blick zu Sonne, Mond und Sternen möglich. Der Himmel gibt Sachkundigen eine Vielzahl von Hinweisen – zur Tageszeit, zur Richtung, zum Wetter usw.
Außerdem öffnet sich dort die Weite des Universums. Auf dem Rücken in einer Wiese zu liegen und in den Sternenhimmel zu blicken, kann herrlich entspannend sein. Und weiße Schönwetterwolken vor unendlichem Blau ziehen zu sehen, beflügelt die Fantasie. Ortskundige einer Region, die sich mit Natur und Landwirtschaft beschäftigen, können anhand des Sonnenuntergangs relativ zuverlässig das Wetter des nächsten Tages prophezeien.
Es lohnt sich also, beim Bewegen in freier Natur nicht nur den Boden unter sich im Blick zu haben, sondern gelegentlich als Hans-guckin-die-Luft nach oben zu schauen und die Vielfalt der Erscheinungen und Geschehnisse über uns zu betrachten. Besonderen Reiz für Spaziergänge und Brainwalks haben ungewöhnliche Tageszeiten, wie der sehr frühe Morgen oder die Nacht – eine Tour in den Tag oder ein Brainwalk im Dunkeln. Nicht umsonst sind Sonnenauf- und -untergänge, Mond und Sterne seit ewigen Zeiten Objekte künstlerischer Aktivitäten, ob in der Lyrik oder in der Malerei.
Die Grafiken geben Ungeübten im Umgang mit Sonne, Mond und Sternen Orientierung beim Entdecken der Himmelskörper im All.
Himmelskörper
Das Spiel findet am Platz statt. Es geht zunächst um das Gedächtnis, später um die Informations-Verarbeitungs-Geschwindigkeit.
Einige Zeit vor dem Spiel, bei einem vorherigen Stopp oder unterwegs, werden Begriffe zum Thema Himmelskörper gesammelt und eingeordnet. Himmelskörper ist eine Sammelbezeichnung für alle außerirdischen, natürlichen Körper, wie Planeten, Sterne, Kometen, Sonne usw.
Besondere Bedeutung für das Spiel haben die Planeten, die sich um die Sonne bewegen. Ihre Reihenfolge (von der Sonne aus gesehen): Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und der Zwergplanet Pluto. Die TN lernen die neun Planeten und wiederholen diese mehrmals, um sie beim eigentlichen Spiel
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