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Brausepulver für den Papst

Brausepulver für den Papst

Titel: Brausepulver für den Papst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Ahrens
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ausgestattet.
    »Oh, ein antiker Dildo!«, staunte Barbara.
    Fiona machte eine ärgerliche Handbewegung zu Midian, der immer noch vor Justin kniete. »Weg da! Jetzt bin ich dran.«
    Midian schüttelte den Kopf und machte »Mmppff«.
    Justin keuchte: »Warte noch, Fiona.«
    Fiona gab widerwillig nach. Wer konnte wissen, zu was ein unbefriedigter Midian fähig war. Endlich erhob sich Midian. »Nicht mal in Ruhe trinken kann man in dieser Bar.«
    Er gesellte sich zu Barbara und war gespannt, was Fiona mit Justin anstellen würde. Fiona verschwand hinter Justins Rücken. Midian und Barbara konnten nicht recht erkennen, was sie da trieb. Sie sahen nur, wie Justin den Kopf in den Nacken warf. Sein Unterleib wurde nach vorn gestoßen, Finger in schwarzem Leder hielten seine Hüften und bewegten sie. Auch vorn kam wieder Bewegung in die Sache. Justin stöhnte lustvoll. Lange konnte er nicht mehr warten.
    Fiona sah das anders. »Du wirst noch warten müssen, mein Liebling«, hauchte sie ihm ins Ohr. »Noch ist es nicht soweit. Hänge und erleide unerfüllte Lust, bis ich wiederkomme.«
    Leise ging sie zu Barbara. Die flüsterte ihr aufgeregt zu: »Wie kannst du ihn so hängen lassen? Ihm müssen doch gleich die Arme abfallen!«
    »Du verstehst aber auch gar nichts! Dabei entwirfst du doch pausenlos solche Szenen für deine Spielchen.« Fionas Gesicht war erhitzt, ihre blauen Augen funkelten. »Wie gefällt dir Justin in dieser Stellung, hm? Jetzt bist du an der Reihe.« Aufmunternd stieß sie Barbara in die Seite.
    »Was? Ich?«
    Midian legte ihr schwer eine Hand auf die Schultern. »Natürlich, Mädchen. Glaube mir, dieser Körper da drüben will jetzt nur bedient werden. Also beeile dich, er ist ohnehin schon auf hundertachtzig.«
    »Nein.« Barbara versteckte die Hände hinter dem Rücken. »Da unten fasse ich einen Mann nicht an.«
    »Musst du ja auch nicht.« Fiona hielt ihr die Göttin mit dem Riesenpenis unter die Nase. Midian warf einen schiefen Blick darauf und lachte spöttisch.
    »Das mache ich nicht, nein, niemals!«, rief Barbara.
    Fiona sah sich besorgt nach Justin um, der lüstern strampelte. »Nun zier' dich nicht so! Lange hält er es nicht mehr aus!« Sie drückte Barbara das bronzene Ding in die Hand und schob sie nach vorn. »Sieht er nicht zum Anbeißen aus, wie er so pendelt?«
    Stimmt,
dachte Barbara und schwankte zwischen Lust, Angst und Scham. »Aber ihr müsst alle weggehen. Wenn ihr zuguckt, geht es nicht.«
    »Fiona!« Justin ruckte ungeduldig an der Kette. »Verdammt! Wie lange, glaubst du, kann ich mein Ding noch hochhalten?«
    Midian gab Barbara einen Stoß. »Geh schon, sonst flaggt er Halbmast.«
    Barbara klopfte das Herz bis zum Halse.
Ich kann das unmöglich machen,
dachte sie.
Ich weiß ja gar nicht, wie so was geht. Nachher verletze ich ihn.
    Trotzdem fuhr sie mit einer Hand über Justins Rücken, bis ihre Finger seinen strammen Hintern berührten. Sofort wollte sie ihre Hand zurückziehen, da seufzte Justin in Erwartung kommender Genüsse, die er allzu lange entbehrt hatte. Barbara sah das wollüstige Beben, das durch seinen Körper ging. Vorsichtig berührte sie ihn mit dem bronzenen Glied. Justin stöhnte noch tiefer und drängte sich ihr entgegen. Barbara wusste nicht mehr, was sie tat. Was immer es war, Justin gefiel es.
    Eine dröhnende Stimme riss beide zurück in die Wirklichkeit: »Das macht ihr wirklich prima … Applaus, Applaus!«
    Natürlich war es Midian, der ihr Zusammenspiel vorzeitig störte. Barbara quiekte erschrocken, schlug die Hände vor das Gesicht und flüchtete zu Fiona. Das Corpus Delicti vergaß sie in Justin, und der brüllte auf: »Was zum Teufel geht hier vor? Wer spielt da so dilettantisch an mir rum?«
    »Na, ich nicht.« Midian umkreiste Justin wie ein Raubtier die sichere Beute. »Habe ich ja nicht nötig, so ein künstliches Ding.«
    Justin hatte jede Lust verloren. Jetzt fingen auch seine Arme an, wehzutun. »Nimm mir endlich das Ding raus, verdammt noch mal!«, fluchte er.
    »Natürlich«, erwiderte Midian sanft. »Sonst komme ich ja nicht rein.« Er nahm Justin auch die Augenbinde ab.
    Justin funkelte ihn erbost an. »Das blöde Seil auch, mach schon! Ich bin völlig fertig.«
    »Fertig bist du erst, wenn ich mit dir fertig bin.« Midian trat einen Schritt zurück und betrachtete Justin, wie er pendelte. Dann zog er dessen Kopf an den Haaren in den Nacken und küsste ihn. Justin biss ihm auf die Zunge und versuchte, ihn zu treten, doch Midian wich ihm

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