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Breaking me softly

Breaking me softly

Titel: Breaking me softly Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melody Adams
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jegliche tiefere Verbindung. Ich war weder mit dem Kopf noch mit dem Herzen dabei gewesen. Nur Fay hatte es vermocht, mich auf einer Ebene zu berühren, die so tief ging, dass es mir Angst gemacht hatte. Dennoch hatte ich es gewagt. Und verloren. Ich hätte ihr niemals erlauben dürfen, mir so tief unter die Haut zu gehen. Ich hatte mich verletzlich gemacht. Nackt. Und so hatte sie mich liegen lassen. Nackt!
    Ich hörte ihre Schritte. Klack. Klack. Klack. Ich versuchte mir vorzustellen, wie sie aussah. Trug sie eine Schwesterntracht? Oder ein strenges Kostüm? Steckten ihre Beine in Strümpfen, die sich seidig unter meinen Händen anfühlen würden? Wie hoch waren ihre Ansätze? Verdammt! Jetzt war ich hart und ich hatte keine Ahnung wie ich das verbergen sollte in den engen Jeans. Ihre Schritte näherten sich immer mehr. Scheiße! In Ermangelung besserer Möglichkeiten, rollte ich mich auf die Seite und steckte meine Hände zwischen meine Beine, um meine Erektion zu verbergen.
    „ So, da bin ich wieder“, hörte ich ihre weiche Stimme und eine Decke legte sich über mich. Wie eine gute Pflegekraft steckte sie die Decke um mich herum schön fest und ich genoss jede verdammte Berührung. Ich stöhnte.
    „ Haben Sie Schmerzen Mr Mahony?“, fragte sie besorgt, mein Stöhnen missinterpretierend.
    „ Ein wenig“, log ich, dabei war mein pochender Schwanz das einzige, was ich im Moment spürte.
    „ Ich habe Ihnen Schmerztabletten und Wasser mitgebracht. Setzen Sie Sich auf und nehmen sie zwei Tabletten.“
    „ Nein“, wehrte ich ab. „Keine Tabletten. Allohol.“
    „ Ist schon in Ordnung. Ich bin ausgebildete Pflegekraft.
Diese
Tabletten dürfen Sie nehmen.“
    Ich schüttelte den Kopf.
    „ Nun gut“, sagte sie schließlich. „Wenn Sie lieber Schmerzen haben. Ich werde jetzt ein wenig aufräumen und sehe später wieder nach Ihnen.“
    „ Hmmm.“
    „ Ruhen Sie Sich aus.“
    „ Engel?“, flüsterte ich heiser.
    „ Ist noch etwas, Mr Mahony?“
    „ Tragen Sie Schtrümpfe?“
    „ Was?“
    „ Nischt!“
    Sie entfernte sich und ich lauschte ihren Schritten. Ich konnte hören, wie sie rumorte, offenbar beseitigte sie das Chaos, das ich bei meinem Sturz verursacht hatte. Zwei Mal trat sie an das Sofa und ich stellte mich schlafend. Sie fühlte meine Stirn, ob ich Fieber hätte und ich genoss die kurze sanfte Berührung. Meine Gefühle waren in einem absoluten Aufruhr. Meine Trauer um Fay, die plötzlich aufkeimende Lust auf meine geheimnisvolle Pflegerin und das schlechte Gewissen Fay gegenüber. Verdammt, ich war wirklich total abgefuckt. Irgendwann schlief ich ein.
     
    „ Mr Mahony?“, riss mich die Stimme meines Engels aus dem Schlaf.
    „ Hmmm.“
    „ Sie müssen jetzt wirklich etwas trinken. Sie haben lange geschlafen. Wie fühlen Sie Sich?“
    „ Beschissen“, knurrte ich. „Ich hasse es, wenn die Wirkung des Alkohols nachlässt.“
    „ Tun Sie das öfter? Sich betrinken?“
    „ Nur wenn die Erinnerung zurückkommt.“
    „ An ... Fay?“
    „ Jaaa!“, sagte ich gedehnt. „Fay! Sie hat mich verraten. Ich hasse Sie!“
    Das war eine Lüge. Ich hasste sie nicht. Ich hasste mich, denn ich war so dämlich gewesen, mich in eine kleine Ausreißerin zu verlieben. Mir fiel auf, dass meine Pflegerin gar nichts erwidert hatte.
    „ Sind Sie noch da?“
    „ Ja ... ja, natürlich. Setzen Sie Sich bitte auf, damit ich Ihnen etwas zu trinken geben kann.“
    Ich tat, was sie mir sagte und richtete mich stöhnend auf. Mein Schädel dröhnte, als wäre er in eine Presse geraten und eine LKW Kolonne hinterher darüber gefahren.
    „ Ahhh! Ich glaube, jetzt könnte ich doch eine Tablette vertragen. Oder besser drei. Nein! Geben Sie mir sechs!“
    „ Zwei Tabletten!“, erwiderte sie streng. „Mehr können Sie nicht auf einmal nehmen.“
    Sie gab mir ein Glas in die Hand.
    „ Öffnen Sie den Mund!“
    Ich gehorchte und sie legte mir die Tabletten auf die Zunge. Ich setzte das Glas an und trank die Tabletten mit dem Wasser runter.
     
    Fay
     
    Mein Herz wäre beinahe stehengeblieben als er sagte, er würde mich hassen. Er hasste Fay. Er hasste mich! Dahin waren die kühnen Pläne, ihm zu beichten, dass ich es war und dahin war der Traum, dass es zwischen uns wieder so werden könnte, wie es einmal gewesen war. Ich könnte ihm erklären, warum ich ihn damals verlassen hatte, doch ich war ein elender Feigling. Ihm von Martin zu erzählen, kam nicht infrage. Die Scham und die Schuld drohten mich

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