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Breaking me softly

Breaking me softly

Titel: Breaking me softly Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melody Adams
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einen Schritt zu tun, ein Wort zu sagen. Ich war ein elender Feigling und ich hasste mich dafür. Ich war Schuld, dass alles so weit gekommen war. Ich hätte meinem Stiefvater die Stirn bieten sollen. Schon vor Jahren. Alles hatte ich falsch gemacht, nur weil ich ein Feigling war.
    Die Schritte vor der Tür entfernten sich und eine Tür ging. Ich hätte mich ohrfeigen können, dass ich geschwiegen hatte. Ich fragte mich, was passiert wäre, wenn ich ihm geantwortet hätte. Was hatte er gewollt? Sich für sein Benehmen entschuldigen? Oder mir nur eine Gute Nacht wünschen? Ich würde es wohl nie herausfinden, da ich meine Chance vertan hatte.
     
    Viper
     
    Mit klopfendem Herzen wartete ich vor ihrer Tür ob sie mir antworten würde, doch alles blieb still. Enttäuschung fraß an meinem Herzen und ich streckte erneut die Hand aus, um noch einmal lauter zu klopfen. Ich wollte sie sehen, ihr sagen, dass es mir leid tat. Ich wollte, dass sie meine Knöchel versorgte, nur damit ich ihre Hände wieder auf mir spüren konnte. Dann erschien mir Fay wieder vor Augen und mein schlechtes Gewissen quälte mich. Es war so unsinnig! Sie verdiente es nicht, dass ich ihretwegen so fühlte. Ich hatte kein Problem damit gehabt, mit anderen Frauen zu schlafen, da es Bedeutungslos gewesen war. Doch ich wusste, dass es nicht bedeutungslos sein würde, wenn ich mit meiner Pflegerin schlief.
    Verdammt seist du, Fay! Verdammt!
    Langsam zog ich meine Hand wieder zurück und wandte mich von der Tür ab. Ich ging ins Bad und versorgte meine Knöchel. Es brannte höllisch und ich fluchte leise. Sie könnte das sicher besser. Vor allem weil ich verdammt nichts sehen konnte. Wie ich es hasste, blind zu sein! In meiner Ungeschicktheit schmiss ich die Flasche mit dem Alkohol um und sie zerbarst auf dem Fliesen.
    „ Fuck!“, rief ich ärgerlich. „Verdammt! Fuck!“
    Nebenan ging die Tür und Schritte näherten sich. Die Badezimmertür öffnete sich.
    „ Mr Mahony!“, rief sie bestürzt und ich verfluchte den Umstand, dass sie mich so sehen musste. Ich war einfach zu nichts fähig. Ich hasste es, dass ich Hilfe brauchte. Ich hatte mir geschworen, nie wieder von jemandem anhängig zu sein und jetzt sieh mich an. Hier saß ich, in mitten von Scherben, die ich nicht sehen konnte, auf dem Rand der Badewanne, wie ein verdammter Idiot!
    Ich spürte ihre Hand auf meiner nackten Schulter und mein Herz schlug augenblicklich schneller.
    „ Haben Sie Handfeger und Schaufel?“, fragte sie.
    Ich deutete auf den Besenschrank in der Ecke und hörte, wie sie sich entfernte, um nach dem Gewünschten zu suchen. Dann hörte ich, wie sie meine Sauerei beseitigte. Meine Wangen brannten vor Scham und ich biss die Zähne zusammen.
    „ So, das haben wir“, sagte sie. „Jetzt lassen Sie mich Ihre Knöchel versorgen. Sie hätten Ihre Hände bandagieren sollen.“
    „ Nein!“, erwiderte ich grimmig. „Ich wollte es so!“
    „ Sie wollten blutige Knöchel?“, fragte sie spitz. „Sie sind ein Narr! Sehen Sie Sich an!“
    „ Ich KANN nichts sehen!“, erinnerte ich sie zwischen zusammengebissenen Zähnen.
    Sie seufzte.
    „ Es war auch eher rhetorisch gemeint!“, sagte sie. „Ich werde morgen früh neuen Alkohol besorgen. Lassen Sie mich mal sehen, was wir sonst noch nutzen können.“
    „ Da ist Betaisodona“, erklärte ich.
    „ Ich hab’s“, verkündete sie.
    Ich spürte, wie sie sich vor mich hin kniete und dann begann sie sanft, meine Knöchel zu verarzten. Meine Wut verflog als ich ihre Hände auf mir spürte. Ich konnte nicht verhindern, dass ich hart wurde und ich wusste, dass sie es sehen musste. Sie ließ sich jedenfalls nichts anmerken als sie ihre Arbeit beendete und die Utensilien aufräumte. Ich erhob mich und prallte mit ihr zusammen. Sie schrie leise auf und meine Hände umfassten sie, als sie gegen mich fiel.
    „ Entschuldigen Sie“, murmelte ich. „Habe ich Ihnen wehgetan?“
    „ N-nein“, sagte sie. „Ich ... bin okay. Ich ...“
    Ihre warme Hand lag auf meiner nackten Brust und mein Schwanz pochte vor Verlangen. Ich konnte nicht wiederstehen und zog sie dichter an mich, ließ sie spüren, wie sehr ich sie begehrte. Ich hörte sie nach Luft schnappen. Ich wünschte, ich könnte sie sehen, könnte an ihren Augen sehen, ob sie mich ebenso wollte, wie ich sie. Sie wehrte sich nicht. Ihre Hand lag ruhig auf meiner Brust, sie machte keine Anstalten sich gegen mich zu stemmen und mich wegzuschieben. Langsam senkte ich den Kopf, bis ich

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