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Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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bereiten. Das verspreche ich.«
    In ihren Augen blitzte Sorge auf und sie schob die Lippen vor. »Was hast du getan?«
    »Er und ich sind zu einer Übereinkunft gelangt«, erklärte Gabe ruhig. »Es ist vorbei, Mia. Er wird uns keinen Ärger mehr machen.« In diesem Moment fiel ihr Blick auf seine Hand, auf die Kratzer auf seinen Knöcheln und auf einen roten Streifen, als hätte er versucht, Blut wegzuwischen, ohne dass es ihm vollständig gelungen sei.
    Sie sah ihm wieder in die Augen. »Was hast du getan, Gabe?«, fragte sie vorsichtig.
    »Er hat Hand an dich gelegt«, erklärte Gabe mit scharfer Stimme. »Er hat sich dir zweimal aufgedrängt, um dir etwas anzutun.«
    »Wenn er Anzeige erstattet, wird man dich verhaften«, meinte sie unglücklich. »Dann kommt alles heraus. Er ist es nicht wert, dass du seinetwegen ins Gefängnis gehst.«
    Er stieß ein leises Knurren aus. »Du bist es wert. Ich würde für dich sterben. Natürlich würde ich ins Gefängnis gehen, um zu verhindern, dass irgend so ein Arschloch dir etwas tut.«
    Die Heftigkeit seiner Worte bewegte sie tief, und sie sah ihn nur völlig verwirrt an. Hoffnung stieg in ihr auf, süß und stark, flatterte in ihrem Herzen und strömte warm durch ihren ganzen Körper. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, die drohten, über ihre Wangen zu laufen.
    Sie hob seine Hand an ihre Lippen und küsste zärtlich die aufgeschürfte Haut.
    Sein Blick wurde weich, und er legte die Hand an ihre Wange, um sie sanft zu streicheln.
    »Es gibt noch etwas, das ich mit dir besprechen möchte, Mia.«
    Sie spürte die Veränderung in seiner Stimme. Er wirkte nicht mehr ganz so selbstsicher und trotzdem klangen seine Worte fest und entschlossen.
    »Was denn?«
    »Ich glaube, wir sollten Jace das mit uns erzählen.«
    Ihre Augen wurden starr vor Entsetzen.
    »Er muss keine Einzelheiten erfahren. Aber wir laufen ständig Gefahr, entdeckt zu werden. Ich habe keine Lust mehr, immer so zu tun, als würdest du mir nichts bedeuten. Du lebst in ständiger Angst davor, dass er das mit uns herausfinden könnte und vor den entsprechenden Auswirkungen auf unsere Freundschaft und auf deine Beziehung zu ihm. Wenn wir diese Angst besiegen, hat sie keine Macht mehr über uns. Am Anfang wird er vielleicht wütend sein, aber er wird darüber hinwegkommen.«
    Mia atmete tief aus. Das war … Nun, das war vielleicht ein Ding! Gabe wollte ihre Beziehung öffentlich machen? Sie wagte nicht zu hoffen, was das bedeuten könnte. Sie konnte es sich nicht leisten, etwas hineinzulesen, anzunehmen, dass mehr dahintersteckte, als die Heimlichkeiten zu beenden, die ihre Beziehung immer belastet hatten.
    »Mia? Bist du einverstanden?«
    Sie blinzelte verwirrt und richtete den Blick wieder auf Gabe. Sie sah die Entschlossenheit in seinen Zügen. Sie nickte langsam.
    »Wann?«, fragte sie leise.
    »Wenn er wieder in der Stadt ist. Er wird Montag oder Dienstag zurückerwartet. Ich werde ihn wissen lassen, dass ich etwas Wichtiges mit ihm zu besprechen habe.«
    »Okay«, stimmte sie mit rasendem Herzschlag zu.
    »So, und nachdem das jetzt besprochen und entschieden ist, genau wie die Sache mit Charles, will ich dir sagen, was wir tun werden«, sagte Gabe.
    Er berührte ihr Gesicht und schob die Finger in ihr Haar, um es zärtlich zu streicheln.
    »Ich will, dass wir uns das ganze Wochenende über nichts anderes Gedanken machen als darüber, worauf wir Lust haben. Ich werde Essen für uns bestellen. Das werden wir vor dem Kamin zu uns nehmen und dabei beobachten, wie der Regen sich in Schnee und in Graupelschauer verwandelt.«
    Sie seufzte, beugte sich vor und schlang die Arme um seinen Hals. »Das klingt herrlich, Gabe. Nach einem perfekten Wochenende.«

37
    Gabe behielt Mia während des Wochenendes genau im Auge. Sie zeigte immer noch Anzeichen von Angst und Sorge, und er gab sich alle Mühe, sie jedes Mal abzulenken, wenn er bemerkte, dass sie über die Sache mit Charles nachdachte. Er war sich ganz sicher, Charles seinen Standpunkt klargemacht zu haben. Und dass Charles keine Bedrohung mehr für Mia darstellte.
    Aber da er nie etwas als gegeben voraussetzte, hatte er mit ein paar diskreten Anrufen trotzdem dafür gesorgt, dass Charles’ Aktivitäten beobachtet wurden. Über diese Vorsichtsmaßnahme hatte er Mia jedoch nicht in Kenntnis gesetzt, denn er wollte ihr keinen Grund geben, an seiner Zuversicht zu zweifeln, dass Charles keine Bedrohung mehr darstellte.
    Am Sonntag führte er sie zu einem späten

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