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Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition)

Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition)

Titel: Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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»Wenn du Callans Angebot nicht annehmen willst, dann könnten dich ein paar von meinen Männern begleiten. Macht kurzen Prozess und verschwindet wieder. Du setzt Elizabeth einer viel zu großen Gefahr aus.«
    »Das habe ich bereits getan, als ich sie aufgespürt habe.« Dash ging noch einmal in Gedanken seine Checkliste durch, während er die verschiedenen Waffen prüfte. »Was sie später noch erwarten wird, ist weitaus gefährlicher. Sie muss da jetzt durch, damit es weitergehen kann, Mike. Das Leben wird in Zukunft nicht leichter werden.«
    »Sie ist keine Soldatin, Dash. Sie ist eine Frau. Cassie ist jetzt zwar in Sicherheit, aber sie wird trotzdem nicht mit voller Konzentration bei der Sache sein. Ich glaube nicht, dass sie stark genug ist für diese Sache.«
    Dash stützte sich am Dach des Geländewagens ab und beugte sich ins Innere, um den Vorrat an Munition zu überprüfen, den er hinter den Sitzen verstaut hatte.
    »Sie ist stark genug.« Daran hatte er nicht den geringsten Zweifel. Ihm machte eher Sorge, ob sie mit dieser neuen Art von Stress würde umgehen können. »Ich werde sie beschützen. Ich weiß, was ich tue, Mike.«
    Dash hatte schon viele Zivilisten aus Situationen gerettet, die weitaus prekärer gewesen waren als die, der er Elizabeth aussetzte. Grange war ein Pickel am Arsch der Gesellschaft. Ihn zu zerquetschten, würde kein großes Problem darstellen. Dash lag vielmehr daran, dass Elizabeth die Aktion mit erhobenem Kopf durchstand. Er wollte nicht, dass sie daran zerbrach, und würde in keinem Fall mehr von ihr verlangen, als sie leisten konnte. Aber er musste einfach herausfinden, ob sie in der Lage war, ihm zu folgen, an seiner Seite zu kämpfen und sich zu verteidigen, wenn es sein musste.
    »Ich weiß, du glaubst zu wissen, was du tust«, seufzte Mike schließlich. »Und ich hoffe für dich, dass du recht behältst. Aber zur Vorsicht werde ich Matt und Joey losschicken. Sie werden in der Stadt sein, wenn du sie brauchst. Zögere nicht, sie einzusetzen.«
    »Wieso?« Verwirrt wandte sich Dash zu ihm um.
    Mike betrachtete ihn stirnrunzelnd. »Weil du unter Umständen Hilfe brauchen wirst«, gab er zurück. »Du denkst vielleicht, du wärst Supermann, Dash, aber das bist du nicht. Ich möchte dich nicht begraben müssen, auch wenn dir das egal ist.«
    Dash schüttelte den Kopf. »Wenn ich sterbe, gehe ich davon aus, dass sie meine Leiche irgendwo entsorgen werden, Mike. Was soll das also?«
    Mike schwieg einen Moment. »Sollte man mich und meine Familie umbringen, Dash, was würdest du dann tun?«, erkundigte er sich schließlich.
    Dash zuckte die Achseln. »Jagen gehen. Die Kerle, die dafür verantwortlich wären, würden nicht mehr lange leben.«
    Ein Grinsen spielte um Mikes Mundwinkel. »Wieso würdest du das tun? Ich bin sicher, Serenas und meine Eltern würden uns beerdigen.«
    Dash fühlte sich plötzlich unbehaglich. »Es würde mich einfach sauer machen«, knurrte er. »Vielleicht brauche ich dich irgendwann noch mal, um mir den Rücken freizuhalten.«
    Mike schüttelte den Kopf. »Warum gibst du nicht einfach zu, dass wir Freunde sind, Dash? Das ist mir schon oft aufgefallen: Du scheinst ständig zu vergessen, dass du Freunde hast. Zuverlässige Freunde. Woher kommt das?«
    Dash seufzte müde. »Ich bin ein Breed, Mike. Seinen Freunden erzählt man, wer und was man ist. Aber dieses Wissen würde andere nur in Gefahr bringen.«
    Erneut schüttelte Mike den Kopf. »Wir waren bereits Freunde, Kumpel. Du musst mal ein bisschen lockerer werden und es einfach akzeptieren. Freunde sind dafür da, um die eine oder andere Bürde miteinander zu teilen. Wenn meine Frau oder meine Tochter in Gefahr wären, würde ich mich als Allererstes an dich wenden, weil ich weiß, dass du sie, ohne mit der Wimper zu zucken, beschützen würdest. Und aufgrund unserer Freundschaft würdest du sie auch niemals hintergehen – nicht nur, weil du der verdammt beste Kämpfer bist, den ich kenne, sondern weil du ein Freund bist, den ich respektiere. So einfach ist das.«
    Dash fuhr sich mit den Fingern durchs Haar und stieß einen rauen Seufzer aus. »Ich weiß nicht, wie Freundschaft funktioniert, Mike.«
    »So ein Quatsch.« Mike runzelte die Stirn. »Du bist schon immer der beste Freund gewesen, den ich jemals gehabt habe. Denkst du, ich weiß nicht, wer sich um Serena und Mica gekümmert hat, als ich auf der letzten Mission war? Du hast dir Urlaub genommen, bist hergeflogen und hast einen ganzen verdammten

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