Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)
dem diensthabenden Polizisten. »Verstanden?«
»Hab ich mir schon gedacht«, brummte Lenny. »Ich hab diesen Dreckskerl Jonas mit einem Grinsen wie ein Honigkuchenpferd hier rausstolzieren sehen. Ich halte Ihnen den Rücken frei, Sheriff. Es wird Sie niemand stören.«
Es war kein Geheimnis, dass Lance nach Jonas’ Überraschungsbesuchen normalerweise für ein paar Stunden verschwand, um sein inneres Gleichgewicht wiederzufinden.
Lance unterbrach die Verbindung und wandte sich wieder Harmony zu. Ihr rotbraunes Haar fiel ihr ins Gesicht, als sie nun mit gesenktem Kopf auf und ab ging und gegen die offensichtlichen Symptome des Paarungsrauschs ankämpfte.
Er litt ebenfalls darunter. Alles zwischen seinen Beinen schmerzte. Sie konnten sich unmöglich mit dem Problem beschäftigen, solange ihre körperlichen Bedürfnisse nicht befriedigt waren. Solange er sie nicht nahm, bis sie ihre Tränen und ihren Hunger vergaß und sie beide es wieder ertragen konnten zu atmen, ohne dass quälendes Verlangen sie folterte.
Doch Gott würde ihnen beistehen müssen, wenn ihr auch nur das geringste animalische Brüllen entwich, sobald sie kam. Denn dann wüsste die gesamte Wache, dass er seine Arbeitszeit damit verbrachte, sein Kätzchen um den Verstand zu vögeln.
»Harmony, wir werden einen Weg finden, das wieder in Ordnung zu bringen.« Er atmete schwer aus, während er auf sie zuging. »In der Zwischenzeit, bevor wir das Büro verlassen können, Baby, müssen wir mit dieser Erregung fertigwerden. Sonst macht sie uns beide wahnsinnig.«
Ihr Kopf ruckte hoch, ihr Ausdruck blank vor Entsetzen.
»Nein.« Entschieden schüttelte sie den Kopf. »Ein solches Risiko können wir nicht eingehen, Lance. Du weißt, dass es nicht geht.«
Sie presste eine Hand unter ihren Magen, als sie tief Luft holte.
»Wir haben keine andere Wahl«, entgegnete er. »Ich kann nicht mehr denken, weil ich nur noch den Geschmack deines Kusses auf den Lippen habe. Es macht mich wahnsinnig. Vielleicht hast du die nötige Selbstkontrolle, um zu widerstehen, aber ich habe sie nicht.«
Noch einmal schüttelte sie den Kopf, während er zum Schrank an der seitlichen Wand des Zimmers ging. Er öffnete die Türen, nahm einen neuen Ballknebel heraus, riss die Schutzfolie auf und wandte sich ihr wieder zu.
Ihre Augen weiteten sich, als ihr Blick auf den Knebel in seiner Hand fiel. Er grinste anzüglich.
»Ein kleines Geschenk von einer meiner lasterhaften Cousinen. Sie meinte, ich sollte die hier aufbewahren für den Fall, dass ich bei der Arbeit ein bisschen Ablenkung brauche.«
Ihm gefiel die kleine Falte, die sich auf ihrer Stirn bildete, das Aufflackern von Eifersucht in ihren Augen. Oh ja, das gefiel ihm sogar sehr. Er trat in die Toilette neben dem Schrank und wusch das Gummi, dann trocknete er es ab und kam zurück ins Zimmer.
»Du bist verrückt, wenn du glaubst, ich würde dir erlauben, mich zu knebeln«, fuhr sie ihn gereizt an.
»Willst du etwa, dass meine Leute deine Schreie hören?« Fragend hob er eine Augenbraue. »Mir ist das gleich, aber du wirst hier arbeiten müssen, sobald wir dieses Problem im Griff haben, Baby.«
»Nein.«
»Ich könnte dir auch Handschellen anlegen.« Er zog ein Paar altmodische Metallhandschellen aus dem Schrank und wedelte damit.
Ihr Atem stockte. Sie presste die Hand noch fester auf ihren Bauch.
»Oh, der Gedanke gefällt dir, nicht wahr, Baby?«, neckte er, während ihr Blick heißer, hungriger wurde …
Oh ja, so langsam begann ihm die Sache Spaß zu machen. Er hatte den Verdacht, dass Harmony sich sonst niemals genug hätte fallen lassen, um ihm so viel Kontrolle über sie zu gewähren. Er hatte ihre Akte gelesen. Er hatte gesehen, zu was für einer Kampfmaschine sie sich entwickelt hatte. Zu einer Kampfmaschine, die gerade von ihren weiblichen Bedürfnissen außer Gefecht gesetzt war.
»Komm schon, Kätzchen.« Er stellte sich hinter sie und zog sanft eines ihrer Handgelenke hinter ihren Rücken, bevor er auch das andere einfing und die Handschellen zuschnappen ließ.
Sie zuckte bei dem Geräusch zusammen und erschauderte in seiner Umarmung, während ein leises Wimmern aus ihrer Kehle drang.
»Weißt du, was dieser Knebel mit dir machen wird?« Er beugte sich nah an ihr Ohr, während er sie zu der dunklen Toilette führte. »Er wird den ganzen süßen Liebestrank, der von deiner Zunge in deinen Mund fließt, festhalten. Dein Liebestrank wird wie Lava in deinen Körper rinnen und dich höllisch
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