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Brenda Joyce

Brenda Joyce

Titel: Brenda Joyce Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deadly 03 - Stunde der Versuchung
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leider los. Wir sollten noch
einmal genauer über unsere Reise reden«, fuhr er fort, wobei seine letzten
Worte ausschließlich an Bartolla gerichtet waren.
    »Das Skilaufen könnte Ihnen
gefallen, Francesca«, sagte Bartolla, nachdem Evan den Raum verlassen hatte.
»Es ist eine aufregende Angelegenheit.«
    »Das mag
wohl sein«, erwiderte Francesca. »Aber ich kann erst abreisen, wenn wir
den Mörder gefunden haben, der die Kreuzmorde begangen hat.«
    Bartolla musterte sie nachdenklich
und mit einem gewissen Interesse, während Sarah beeindruckt und bestürzt
zugleich zu sein schien. »Bartolla hat mir erzählt, dass du auf der Suche nach
einem Mörder bist, der hier war, im Haus!«, rief sie. »Francesca, es wäre
furchtbar, wenn dir etwas zustoßen würde!«
    Francesca lächelte sie an.
»Danke, Sarah. Aber es wird mir schon nichts passieren.« Das hoffte sie
zumindest.
    »Hoffentlich«,
sagte Sarah besorgt.
    »Hm«,
machte Bartolla nachdenklich.
    Francesca war zur Anrichte
hinübergegangen, um sich ein wenig Gebäck zu nehmen.
    »Wie weit sind Sie denn mit
Ihren Ermittlungen?«, fragte Bartolla.
    »Ich hoffe, wir stehen kurz vor
der Aufklärung des Falles«, antwortete Francesca. »Ehrlich gesagt, kann ich
nicht zum Einkaufsbummel oder zum Essen mitkommen, weil ich noch Arbeit
erledigen muss, die den Fall betrifft.« In Wahrheit hatte sie ein Seminar, an
dem sie teilnehmen musste, aber das konnte sie Sarah und Bartolla natürlich
nicht erzählen. Und hinterher beabsichtigte sie, Lydia Stuart einen weiteren
Besuch abzustatten und sie geradeheraus zu fragen, ob sie bei Mary O'Shaunessys
Beerdigung gewesen war.
    Sarah sah sie mit großen Augen
an.
    »Wissen
Sie was?«, sagte Bartolla strahlend. »Wir helfen Ihnen. Wir werden Sie
begleiten«, erklärte sie und lächelte Sarah zu. »Und wir werden alles in
unserer Macht Stehende tun, um den Fall zu lösen. Also, das wird ein echtes
Abenteuer werden!«
    Francesca
blickte die Gräfin entgeistert an.
    Als sie vor dem Haus der
Stuarts aus der Kutsche der Channings stiegen, sagte Francesca leise: »Mrs
Stuart ist zwar meine Klientin, aber ich bitte darum, diese Information
vertraulich zu behandeln. Wir sind hier, um ihr einen Höflichkeitsbesuch
abzustatten. Sie wird sich bestimmt über Gesellschaft freuen, da sie gerade
erst hierher gezogen ist. Und wenn sich die Gelegenheit bietet, werde ich ihr
unter vier Augen einige Fragen stellen.«
    »Es ist ein wenig langweilig,
nicht zu wissen, wonach genau man eigentlich sucht«, bemerkte Bartolla, die
die Hände in die Hüften gestemmt hatte. Sie trug einen prächtigen Zobelmantel,
aber keine Handschuhe. Ein Diamantenarmband schmückte ihr Handgelenk, und an
ihren Fingern steckten mehrere große Ringe. »Und ich hatte gehofft, dass wir
versuchen würden, diese grausigen Kreuzmorde aufzuklären.«
    Francesca seufzte. »Es ist sehr
wichtig, dass ich mir eine Klientel aufbaue, um mir als Kriminalistin einen
Namen zu machen«, erklärte sie.
    »Ich finde es bewundernswert,
dass du den Mut hast, deiner Berufung zu folgen und als Privatdetektivin zu
arbeiten«, bemerkte Sarah.
    Francesca lächelte. »Wir sind
uns sehr ähnlich, nicht wahr? Nur, dass dein Talent dich zur Malerei geführt
hat«, sagte sie. »Ich bin wohl kaum wie du, Francesca«, erwiderte Sarah und
seufzte. »Bis auf die Tatsache, dass wir unseren Leidenschaften frönen. Außer
dir und meiner Cousine scheint übrigens niemand zu verstehen, wie viel mir die
Kunst bedeutet.« Trotz ihres marineblauen Mantels schien Sarah zu frieren, denn
sie zitterte.
    »Aber natürlich verstehe ich
das«, erwiderte Francesca. »Lasst uns hineingehen.«
    »Du bist sehr begabt«, fügte
Bartolla hinzu, als sie sich auf den Weg zum Haus machten.
    »Ich mag recht geschickt sein,
aber wohl kaum begabt«, widersprach Sarah. Dann hellte sich ihr Gesicht auf.
»Stellt euch vor, Calder Hart hat zugesagt, heute Abend zu unserer Party zu
kommen. Ich bin ja so aufgeregt!« Sie sah Bartolla an. »Ich hoffe, das ist dir
nicht unangenehm.«
    Bartolla blieb stehen und
lachte. »Über Hart mache ich mir keine Gedanken. Großer Gott, dieser Mann ist
derart von sich eingenommen!« Sie schüttelte den Kopf.
    Francesca stellte sich Hart und
Bartolla zusammen im Bett vor. Der Gedanke war beunruhigend und faszinierend zugleich.
»Wie gut kennen Sie ihn eigentlich?«, konnte sie sich nicht verkneifen zu
fragen.
    »Ich glaube, das ahnen Sie
bereits«, erwiderte Bartolla lachend. »Wir haben eine Nacht

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