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Brenda Joyce

Brenda Joyce

Titel: Brenda Joyce Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deadly 04 - Gefahren der Liebe
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küssen.
    Als er sich aufrichtete, lächelte er sie
zärtlich an.
    Francesca vermochte das Lächeln nicht zu erwidern. Die Realität
brach mit voller Wucht über sie herein. Sie lag ausgestreckt auf seinem Bett in
seinem Schlafwagenabteil, und sie beide standen gefährlich dicht davor, in
ihrer Beziehung zum Äußersten zu gehen.
    »Ist alles in Ordnung?«, flüsterte er.
    Sie durfte jetzt nicht nachdenken. Sie liebte ihn und – was noch
wichtiger war – sie vertraute ihm. Er würde ihr niemals wehtun.
    »Francesca?«
    Sie nickte und blickte auf seine Hand nieder.
    Er ließ sie zentimeterweise tiefer gleiten. Der Seidenstoff ihres
Morgenmantels und ihres Nachthemds klebte feucht an ihrem Schamhügel – sie
hätte ebenso gut nackt sein können. Sein Mittelfinger hatte die Stelle
erreicht, wo sich die Schamlippen teilten, und verharrte dort lange mit stetem
Druck.
    Ihr Körper erschlaffte. Sanft ließ er den
Finger tiefer gleiten. Wenn er nur ein wenig weiterging, würde sie noch einmal
diesen Tod sterben, würde Gott, Himmel und Erlösung finden. »Bragg«, flüsterte
sie. Doch der Ton ihrer eigenen Stimme erschreckte sie – es war ein lüsternes
Flehen, lang gezogen, leise und tief.
    Er schob seine Hand noch tiefer und begann sie mit dem Mittelfinger
in kreisenden Bewegungen zu reiben. Sie schrie auf und erbebte am ganzen
Körper.
    »Ich liebe dich«, stieß er heiser hervor und küsste ihre Brustwarze.
»Ich liebe dich, Francesca.«
    Sie begegnete seinem Blick, während sie schon
davontrieb in haltlose, unbezähmbare Lust, schuldlose Ekstase. Und er verstand.
    Er beugte sich über sie und begann ihre
Brustwarze mit der Zunge zu umspielen und mit den Lippen daran zu zupfen, während
sein Finger sie unbeirrt weiterstreichelte. Dann riss er plötzlich die
hauchdünnen Stoffe hoch, die sie noch bedeckten, und berührte ihr nacktes
Fleisch. Sie war nass und schlüpfrig. Er legte seine Handfläche auf ihr
Geschlecht. Dann streichelte er sie mit dem Daumen.
    Sie explodierte, wand sich mit durchgebogenem Rücken auf der
Pritsche und stieß laute, heisere Schreie aus.
    Als sie diesmal zur Erde zurückglitt, hielt
er sie fest in den Armen, ihr Gesicht lag an seiner Brust, und er hatte ein
Bein über sie gelegt. Sie spürte jeden Zentimeter seiner Erregung an ihrem
Oberschenkel. »Du musst gehen«, sagte er. »Das meine ich ernst.«
    Es fiel ihr schwer, klar zu denken. »Nein.« Sie blickte zu ihm
auf, doch er hatte die Augen fest geschlossen. »Ich liebe dich auch, Bragg.«
Dann begann ihr Verstand wieder zu arbeiten, und ein Schauder der Angst lief
ihr über den Rücken.
    Er fasste sie an den Schultern und richtete sich auf. »Das ist es
ja gerade«, sagte er. »Ich bin nicht sicher, ob du mich wirklich liebst. Denn
wenn du es tätest, würdest du verstehen: Ich könnte mir nie verzeihen, wenn
wir noch viel weitergingen.«
    Sie starrte ihn wortlos an.
    Denn, meine Liebe, es macht mich krank – er
– Sie beide!
    Es tut mir Leid, dass ich nicht auf Ihrer Hochzeit
erscheinen werde, um als Erster einen Toast auf den Polizeipräsidenten und
seine neue, zweite Frau auszubringen.
    In diesem Moment hasste Francesca Calder Hart
von ganzem Herzen dafür, dass er es wagte, sich jetzt zwischen sie zu drängen.
    »Was ist?«, fragte Bragg hastig, setzte sich auf und rückte von
ihr ab.
    »Wie geht es mit uns weiter?«, hatte sie ihn noch vor nicht allzu
langer Zeit gefragt.
    »Ich
weiß es nicht.«
    Langsam richtete sie sich ebenfalls auf.
»Ich liebe dich wirklich«, sagte sie, und das entsprach der Wahrheit. »Ich
liebe dich seit dem Augenblick, als wir uns zum ersten Mal
trafen und eine Diskussion begannen. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie
sehr ich dich vergöttere. Es gibt niemanden, den ich mehr bewundere.«
    Etwas
blitzte in seinen Augen auf, doch er erwiderte nichts.
    Francesca wandte sich abrupt ab. Ihr kamen die Tränen, ganz
plötzlich und heftig – aber warum nur? Sie hatte soeben unermessliche Lust
erfahren in den Armen eines Mannes, den sie mehr als irgendjemanden sonst
liebte und verehrte. Und er liebte sie so sehr, dass er sie vor dem Verderben
bewahrte. Es gab keinen Grund für sie, dem Kummer so nahe zu sein.
    Im Geiste
hörte sie Harts spöttische Stimme.
    Sie wollen Rick als Ehemann, aber ich bin der Mann, mit dem Sie
ins Bett wollen.
    Ich hätte Sie sehr gern in meinem Bett. Aber ... Ihre Freundschaft
ist mir wichtiger als Sex.
    »Francesca? Weinst du?« Braggs Stimme klang angespannt vor
Überraschung,

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