Brennende Fesseln
unbehaglich gefühlt, aber du nicht. Ich
wette, deine Pussy ist längst feucht, habe ich recht? Mein süßes Kätzchen sehnt sich nach einen guten Fick. Möchtest du, daß ich es dir besorge, Baby?«
Mein Kopf ist heiß, und ich habe das Gefühl, kein Wort herausbringen zu können. Ich begehre ihn so sehr, aber ich kann es nicht ausstehen, wenn er verlangt, daß ich es ausspreche. Manchmal erregt er mich ganz bewußt, bringt mich an den Rand eines Orgasmus und weigert sich dann weiterzumachen, bis ich ihn anflehe, mich zu ficken. Er genießt es, mich so zu sehen. Dann muß ich ihn anbetteln und ihm versprechen, alles zu tun, wenn er nur weitermacht. Ich erniedrige mich selbst, indem ich da mitspiele, aber ich tue es immer wieder. Meine Leidenschaft für ihn ist grenzenlos, und in seiner Gegenwart werde ich ganz klein. Wenn er möchte, daß ich bettle, dann tue ich es. Er hat mich total in der Hand. »Ja«, flüstere ich heiser. »Ich will, daß du es mir besorgst.«
Er lehnt sich in seinem Stuhl zurück und lächelt. »Ich weiß, Nora. Aber du wirst noch ein bißchen warten müssen. Ich möchte dir erst meine Geschichte erzählen.« Er nimmt einen weiteren Schluck von seinem Wein. Einmal mehr habe ich das Gefühl, von ihm manipuliert worden zu sein.
»Nach dem Essen führte ich Franny ins Arbeitszimmer und zog ihr die restlichen Sachen aus.« Er zwinkert mir zu und sagt: »Du weißt ja, daß ich meine Frauen gern nackt sehe.« Wieder versuche ich mir vorzustellen, wie Franny nackt durch sein Haus wandert. Es funktioniert nicht. Ich habe Schwierigkeiten, sie als sexuelles Wesen zu sehen, und noch schwerer fällt es mir, sie mir als M.s sexuelles Wesen vorzustellen, als das Objekt, mit dem er seine Gelüste befriedigte. Wenn ich sie vor mir sehe, dann immer in einer strengen Schwesternuniform und weißen Schuhen mit dicken Sohlen. Mir ist bewußt, daß das kein realistisches Bild von ihr ist – wenigstens das habe ich von M. gelernt –, aber es ist das Bild, mit dem ich am besten klarkomme.
»Ich ließ sie auf der Couch Platz nehmen und sagte ihr, wie sehr sie mir im Schweinestall gefallen habe, als die kleinen Ferkel an ihren Brüsten saugten. Ich erklärte ihr außerdem, daß es mich freue, wie gut sie sich mit meinem Hund verstehe. Franny mochte Rameau sehr gern. Sie fütterte ihn immer, und oft ging sie in den Garten, um mit ihm zu spielen. Abends machten wir oft lange Spaziergänge mit Rameau. Ich erklärte ihr, daß ich Tiere sehr lieben würde und daß ich sie mit einem Tier sehen wolle. Sie sah mich verwirrt an. Sie hatte keine Ahnung, wovon ich sprach. Ich sagte ihr, daß ich zusehen wolle, wie sie sich von einem Tier ficken ließ. Die arme Franny. Sie war so aufgeregt. Sie wußte, daß ich sie dazu zwingen würde, und sie brachte kein Wort heraus. Nackt und zitternd saß sie auf der Couch, biß auf ihrer Unterlippe herum und schüttelte den Kopf. Ich erklärte ihr, daß sie das auf jeden Fall für mich tun müsse. Sie begann zu weinen – das tat sie häufig –, und ich drückte sie an mich und tröstete sie, ließ mich aber trotzdem nicht erweichen, sondern erklärte ihr, daß das etwas sei, das ich unbedingt sehen müsse. Ich sagte ihr, daß sie nicht darum herumkommen würde, daß ich aber ihr die Entscheidung überlassen würde, welche Art von Tier sie wolle, ein Schwein oder einen Hund. Sie schüttelte bloß den Kopf und klammerte sich an mich, als glaubte sie, daß ihr Kummer und ihre Tränen mich umstimmen würden. Nun, es war immer das Gegenteil der Fall. Ihre Furcht brachte jedesmal meine schlimmste Seite zum Vorschein. ›Entscheide dich‹, sagte ich. Sie antwortete, das könne sie nicht. ›Ich werde dir den Unterschied erklären‹, sagte ich. ›Das wird dir die Entscheidung erleichtern. Wenn du einen Hund willst, wirst du dich auf alle viere begeben müssen, und Rameau wird dich von hinten besteigen. Er ejakuliert fast sofort, gleich nachdem er angefangen hat, in dich hineinzustoßen – das ist bei allen Hunden so – aber sobald er seinen Saft in dich hineingeschossen hat, wird der Ansatz seines Schwanzes zu einen großen Knoten anschwellen, so daß er in
deiner Möse feststeckt. Er wird sein Bein über dich heben und sich um hundertachtzig Grad drehen, bis ihr Hintern an Hintern steht. Dabei wird sein Schwanz in deiner Möse steckenbleiben, bis der Knoten wieder abschwillt. Bei Rameau dauert das etwa eine halbe Stunde. Ich hätte also genug Zeit, mir euch beide in Ruhe
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