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Brennende Fesseln

Brennende Fesseln

Titel: Brennende Fesseln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Reese
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widme mich wieder meiner Lasagne. M. und seine nächtlichen Rendezvous mit dem Klavier gehen mir nicht aus dem Kopf. Er sieht lächelnd zu mir herüber. Diesmal ist es ein verschmitztes Lächeln.
    »Zieh deine Bluse und deinen BH aus«, befiehlt er. »Ich möchte dich sehen, während ich esse.«
    Kaum hat er die Worte ausgesprochen, beginnt mein Magen auch schon zu flattern, und ich spüre ein Ziehen in der Lendengegend. Diese wenigen Worte – »Zieh deine Bluse aus« – reichen bereits aus, um mich zu erregen. Ich halte mitten in der Bewegung inne. Auf manche Leute hat der Gedanke an Sex eine elektrisierende Wirkung, er läßt sie aktiv werden. Bei mir ist das Gegenteil der Fall. Ich erstarre vor Vorfreude; eine Art
Lähmung setzt ein, die allerdings nur ein paar Sekunden dauert. Und in der Stille dieser Sekunden schlägt mein Herz schneller, und mein Atem geht tief und heftig.
    M. fixiert mich, und bereitwillig komme ich seiner Aufforderung nach. Ich lege die Gabel weg und ziehe meine Bluse aus dem Rock. Die Bluse ist weiß, hat einen hohen Stehkragen und wird vorn mit unzähligen weißen Perlknöpfen zugemacht. Ich beginne einen nach dem anderen aufzuknöpfen. Meine Finger sind plötzlich unbeholfen, und ich brauche länger als gewöhnlich. Die Knopflöcher kommen mir ungewohnt klein vor, meine Finger groß und ungeschickt. Ich schiebe jeden Knopf durch die kleine Öffnung. M. sieht mir zu und ißt nebenbei weiter. Als ich den letzten Knopf hinter mich gebracht habe, lasse ich die Bluse von meinen Schultern gleiten und auf den Boden fallen. Ich denke an Franny – wie sie auf diesem Stuhl gesessen und dasselbe für M. getan haben muß –, während ich nach hinten fasse, meinen BH aufhake und ihn ebenfalls auf den Boden gleiten lasse.
    Er nickt. »Gut«, sagt er. »Du darfst jetzt weiteressen.«
    Ich nehme meine Gabel und wende mich wieder meiner Lasagne zu. M. hat mir das schon oft befohlen – manchmal will er nur meine Brüste entblößt sehen, manchmal nur meinen Unterkörper –, aber es erregt mich jedesmal von neuem. Seine Macht über mich hat etwas Prickelndes; ich empfinde die erzwungene Nacktheit als zutiefst erregend. Ich möchte, daß er mich fickt, aber ich weiß, daß er es nicht tun wird, noch nicht, erst, wenn er selbst dazu bereit ist, und diese Verzögerung bewirkt, daß ich ihn noch mehr begehre.
    Er streckt die Hand aus und streicht mir leicht über beide Brustwarzen. Sofort werden sie hart. Ich biege den Rücken etwas durch, recke ihm meine Brüste entgegen.
    »Schön«, sagt er und wendet sich wieder seinem Essen zu.
    Am liebsten würde ich ihn bitten, sie zu drücken und zu liebkosen, aber ich weiß, daß er es nicht tun wird. Er tut nie
das, worum ich bitte, immer nur das, worauf er Lust hat. Ich esse ebenfalls weiter, und meine harten Brustwarzen warten auf seine Berührung.
    Es klingelt an der Tür, und M. fragt mich grinsend: »Möchtest du wieder aufmachen?«
    Ich schüttele den Kopf. Wir hören Füße auf der Stelle treten, dann flüsternde Stimmen, schließlich sich entfernende Schritte.
    »Soll ich dir noch eine Geschichte über Franny erzählen?« fragt er. Er greift nach der Weinflasche und schenkt uns beiden nach.
    »Ja«, antworte ich, neugierig, was es wohl diesmal sein wird. Da ich jetzt weiß, daß wir nicht so schnell miteinander schlafen werden, beginnt sich mein Körper wieder zu entspannen.
    Er ist mit dem Essen fertig und lehnt sich zurück. »Bald nachdem ich mit Franny im Schweinestall war, habe ich ihr erzählt, daß mich Tiere noch in anderer Hinsicht interessieren. Es war nach dem Essen, eine ähnliche Situation wie heute. Ihre Brüste waren genauso entblößt wie jetzt deine.«
    Er nimmt einen Schluck aus seinem Weinglas. »Natürlich waren ihre viel größer. Deine sind sehr hübsch, aber ich gebe zu, daß ich auf große Brüste stehe. Für meinen Geschmack können sie gar nicht groß genug sein.«
    Ich werde rot – etwas, das mir nicht oft passiert –, weil mein Busen ziemlich klein ist. Da ich weiß, daß er Frauen mit großer Oberweite bevorzugt, bin ich mir meiner kleinen Brüste in seiner Gegenwart immer sehr bewußt.
    Er streckt die Hand aus und streicht mit seinem Weinglas über meine Brustwarzen. Sofort werden sie wieder hart. »Oh, es gibt nichts, wofür du dich schämen müßtest«, sagt er. »Deine sind sehr schön, auch wenn sie klein sind. Und du liebst es, sie vor mir zur Schau zu stellen, stimmt’s? Franny hat sich dabei immer

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