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Brennende Finsternis - Carriger, G: Brennende Finsternis - Changeless

Brennende Finsternis - Carriger, G: Brennende Finsternis - Changeless

Titel: Brennende Finsternis - Carriger, G: Brennende Finsternis - Changeless Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gail Carriger
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kalt es in einer steinernen Burg während eines kalten Winters in den Highlands werden konnte. Wie ein Rohrspatz auf ihren Mann schimpfend riss sie ihm die Bettdecke weg, warf sich auf ihn und vergrub sich in seiner Wärme.
    Da ihr nackter Körper dadurch eng auf dem seinen zu liegen kam, hatte Lord Maccon nichts dagegen. Nur, dass seine Frau immer noch wütend und nun hellwach und zappelig war und er ziemlich fürchterliche Schmerzen von seinem Kampf vom Abend zuvor hatte.
    »Ich werde heute herausfinden, was mit diesem Rudel von dir los ist, und wenn es das Letzte ist, was ich tue«, sagte sie, während sie ihm auf die Finger klopfte, als diese interessante Vorstöße wagten. »Je länger ich faul im Bett liegend verbringe, umso weniger Zeit habe ich, um nachzuforschen.«
    »Ich hatte nich’ vor, faul zu sein«, knurrte er.
    Lady Maccon kam zu dem Schluss, dass ihr nichts anderes übrig blieb, als sich im Interesse der Zeitersparnis der Kälte zu stellen, sonst hätte ihr Mann noch stundenlang so weitergemacht.
    »Das wird bis heute Abend warten müssen«, sagte sie und schälte sich aus seiner Umarmung. In einer flinken Bewegung wälzte sie sich seitlich von ihm hinunter, wobei sie gleichzeitig die Decke um sich wickelte. Halb von der Bettkante rollend, halb hopsend kam sie auf die Füße und watschelte auf ihren Morgenmantel zu, womit sie ihren armen Gatten nackt zurückließ. Ihn schien die Kälte weniger zu stören, denn er setzte sich einfach auf, ein Kissen im Rücken und die Hände hinter dem Kopf verschränkt, und beobachtete sie unter träge gesenkten Lidern hervor.
    Was genau die Szene war, in welche die arme Angelique platzte – ihre Herrin eingerollt in eine Decke wie ein riesiges aufrecht stehendes Würstchen im Teigmantel und ihr Herr splitterfasernackt auf dem Bett ausgestreckt. Das Mädchen lebte schon lange genug unter Werwölfen und in der Gegenwart von Lord und Lady Maccon, um sich davon nicht übermäßig aus der Fassung bringen zu lassen. Sie quietschte, zuckte zusammen, wandte den Blick ab und trug die Schüssel mit Wasser zu dem kleinen Waschtisch.
    Lady Maccon verkniff sich ein Grinsen. Arme Angelique! Aus der Welt der Vampirhäuser in das Drunter und Drüber eines Rudels zu stolpern, musste verstörend sein. Immerhin war niemand zivilisierter als Vampire und niemand unzivilisierter als Werwölfe. Alexia fragte sich, ob Vampire überhaupt die Zeit für Bettensport fanden; sie waren immer so beschäftigt damit, höflich zueinander zu sein.
    Sie dankte der Zofe und erbarmte sich ihr, indem sie Angelique fortschickte, um Tee zu holen. Dann ließ sie geschwind die Decke fallen, um sich zu waschen.
    Conall wälzte sich aus dem Bett und kam zu ihr hinüber, um zu fragen, ob er ihr vielleicht »behilflich« sein könnte. Seine »Hilfe« verursachte ein wenig Gekicher, eine Menge Geplansche und einen gewissen Grad an Feuchtigkeit, was nicht unbedingt mit dem Wasser zu tun hatte. Doch es gelang ihr, sich sicher in ihren Morgenmantel zu hüllen und ihn ins Ankleidezimmer und in die fürsorgliche Obhut Tunstells und dessen Auswahl an Leibwesten zu verfrachten, bevor Angelique erneut erschien.
    Sie schlürfte Tee, während die Zofe ein Tageskleid aus Tweed und passende Unterwäsche auswählte, und zog alles in entschuldigendem Schweigen an, ohne sich auch nur der Gewohnheit halber zu beschweren, da sie der Meinung war, das Zartgefühl der armen Frau an diesem Morgen schon mehr als genug strapaziert zu haben.
    Sie schnaubte ein wenig, als das Korsett geschnürt wurde. Angelique war gnadenlos. Danach saß Alexia fügsam und angekleidet da, während ihr die Französin das Haar frisierte.
    »Also, diese Maschine?«, fragte Angelique. »Ist sie repariert?«
    Alexia musterte sie argwöhnisch im Spiegel. »Ja, wir glauben schon. Aber ich würde mich nicht zu sehr darüber freuen. Madame Lefoux scheint nicht geneigt, in nächster Zeit abzureisen.«
    Darauf erwiderte Angelique nichts.
    Alexia brannte regelrecht darauf zu erfahren, was sich zwischen den beiden Frauen zugetragen hatte, doch sie fand sich mit der Tatsache ab, dass französische Verschlossenheit britischer Sturheit überlegen war, in diesem Fall zumindest. Also saß sie stumm da, während die Zofe ihre Arbeit zu Ende brachte.
    »Sag ihm, dass das hier völlig ausreicht!«, erklang das Brüllen ihres Mannes.
    Lady Maccon stand auf und drehte sich um.
    Conall kam mit langen Schritten herein, dicht gefolgt von dem schwer geprüften Tunstell.
    Mit

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