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Brennende Finsternis - Carriger, G: Brennende Finsternis - Changeless

Brennende Finsternis - Carriger, G: Brennende Finsternis - Changeless

Titel: Brennende Finsternis - Carriger, G: Brennende Finsternis - Changeless Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gail Carriger
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steckte sein rotes Haupt heraus. Als er sah, dass die drei so dicht in der Nähe standen, zuckte er erschrocken zurück.
    »Herrin«, sagte er, »Madame Lefoux ist aufgewacht.«
    Alexia folgte ihm ins Zimmer, doch bevor sie die Tür schloss, drehte sie sich noch einmal zu Lady Kingair und Lachlan um. »Ich muss Ihnen wohl kaum sagen, wie gefährlich diese Sache ist, über die wir soeben gesprochen haben.«
    Beide sahen sie mit angemessenem Ernst an. Hinter ihnen kam der Rest des Rudels aus dem Zimmer mit den Artefakten, neugierig wegen Tunstells Erscheinen.
    »Bitte sagen Sie es nicht den anderen Rudelmitgliedern«, bat Alexia, doch es klang wie ein Befehl.
    Die beiden nickten, und Alexia schloss die Tür.

13

Die neueste Mode aus Frankreich
    T unstell beugte sich gerade über die Erfinderin und half ihr, sich auf dem kleinen Sofa aufzusetzen, als Alexia eintrat. Madame Lefoux wirkte angeschlagen, hatte jedoch die Augen geöffnet. Deren Blick richtete sich auf Alexia, als sie ins Zimmer kam, und die Französin brachte ein Lächeln zustande – und da waren sie wieder, die Grübchen.
    »Mein Gatte?«, fragte Lady Maccon mit einem eigenen kurzen Heben der Mundwinkel. »Hat sich bezüglich seines Zustandes ebenfalls etwas getan?« Sie trat an Conalls Seite, ein Berg von einem Mann auf dem winzigen kleinen Kanapee, das mit seinen geschwungenen Klauenfüßen aussah, als ginge es unter seinem Gewicht in die Knie. Sie streckte die Hand aus, um sein Gesicht zu berühren: leicht kratzig. Sie hatte ihm doch gesagt, dass er sich rasieren sollte! Doch seine Augenlider blieben geschlossen, und die langen Wimpern ruhten flach auf seinen Wangen. Was für eine Verschwendung an Wimpern. Erst letzten Monat hatte sie ihm gesagt, wie sehr sie ihm dafür beneidete. Er hatte gelacht und sie damit am Hals gekitzelt.
    Sie wurde aus ihren Erinnerungen gerissen, nicht durch Tunstells Antwort auf ihre Frage, sondern durch Madame Lefoux’ leicht akzentgefärbte melodische Stimme. Sie klang ein wenig trocken und krächzend, weil sie nach dem langen Schlaf ausgedörrt war.
    »Er wird sein Bewusstsein eine ganze Weile lang nicht wiedererlangen, fürchte ich. Nicht, wenn er von einem der neuen Betäubungspfeile schlafen gelegt wurde.«
    Lady Maccon ging zu ihr hinüber. »Was war los, Madame Lefoux? Was ist geschehen? Was haben Sie heute Morgen versucht, uns zu sagen? Wer hat auf Sie geschossen?« Alexias Tonfall wurde eisig. »Und wer hat auf meinen Mann geschossen?« Sie war überzeugt davon, die Antwort bereits zu kennen, doch sie wollte, dass Madame Lefoux es ihr sagte. Es wurde Zeit, dass sich die Erfinderin für eine Seite entschied.
    Die Französin schluckte. »Bitte seien Sie nicht böse auf sie, Lady Maccon. Sie macht das nicht mit Absicht, verstehen Sie? Ich bin überzeugt davon, dass es so ist. Sie ist einfach nur ein bisschen gedankenlos, das ist alles. Sie hat ein gutes Herz, tief drin unter all dem Ganzen. Das weiß ich. Aber als ich nach dem Äthografen sehen wollte, fand ich all die schönen Röhren zu tausend Scherben zerschmettert. Wie konnte sie so etwas nur tun? Wie kann überhaupt jemand so etwas tun?« Tränen sickerten aus ihren grünen Augen. »Damit war sie zu weit gegangen, und als ich zu Ihnen gehen wollte, um es Ihnen zu sagen, erwischte ich sie in Ihrem Zimmer, wie sie es durchwühlte. Da wusste ich, dass die Sache außer Kontrolle geraten war. Sie muss nach Ihrer Kristallröhre gesucht haben – von der sie wusste, dass Sie sie haben, die für Lord Akeldamas Transmitter –, um sie ebenfalls zu vernichten. Was für eine Zerstörung! Ich hätte nie gedacht, dass sie dazu fähig ist. Jemanden von einem Luftschiff zu stoßen ist eine Sache, aber etwas so Schönes wie einen Kristallröhrenfrequensor zu zerstören … Was für ein Monster tut so etwas?«
    Nun, das verriet Alexia jedenfalls, wo Madame Lefoux’ Prioritäten lagen.
    »Für wen arbeitet Angelique? Für die Vampire?«
    Madame Lefoux, deren Wortfluss sich erschöpft hatte, nickte nur.
    Lady Maccon fluchte, und dies auf eine Weise, dass ihr Mann stolz auf sie gewesen wäre.
    Tunstell war schockiert und lief puterrot an.
    »Natürlich ahnte ich schon, dass sie eine Spionin ist«, sagte Alexia, »aber ich hätte nicht gedacht, dass sie tatsächlich aktiv wird. Sie hat so bezaubernde Dinge mit meinem Haar gemacht.«
    Madame Lefoux neigte den Kopf, als würde sie vollkommen verstehen.
    »Hinter was ist sie her? Warum macht sie das?«
    Die Französin schüttelte

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