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Brennende Herzen, brennende Kuesse

Brennende Herzen, brennende Kuesse

Titel: Brennende Herzen, brennende Kuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raeanne Thayne
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Bowman, ermahnte er sich selbst. Ein Kuss ist noch lange keine Garantie für lebenslanges Glück. Er hatte Laura tief verletzt, als er sie nach dem Tod seiner Eltern von sich weggestoßen hatte. Sie würden mehr als nur ein paar heiße Küsse brauchen, um das zu überwinden.
    Aber das war ihm egal. Herausforderungen hatten ihn schon immer gereizt, ganz egal, ob es um das Bezwingen eines Bergs, eines wilden Flusses mit dem Kajak oder das Bekämpfen eines Buschbrandes ging. Er würde nicht noch mal den Fehler machen, sie gehen zu lassen.
    Laura stöhnte leise unter seinem Kuss, ein Laut, den er schon früher immer sehr sexy gefunden hatte. Ihr erotisches Zungenspiel steigerte seinen Hunger nach ihr ins Unerträgliche. Er spielte gerade mit dem Gedanken, eine bequemere Position einzunehmen, als er plötzlich wie durch einen Nebel den Schlüssel in der Haustür hörte. Kurz darauf hallte die panische Stimme seiner Schwester durch den Flur.
    „Wir müssen uns auf die Suche nach ihnen machen! Ich kann nicht fassen, dass Taft es nicht rechtzeitig zurückgeschafft hat. Was, wenn ihnen etwas zugestoßen ist?“
    „Er wird schon aufpassen. Mach dir keine Sorgen“, hörte Taft seinen älteren Bruder sagen. Die beiden konnten jeden Augenblick hier sein. Trotzdem kostete es ihn fast übermenschliche Anstrengung, sich von Laura zu lösen.
    Sie sah völlig verwirrt aus, gerötet vor Erregung und wunderschön.
    Taft räusperte sich verlegen. „Laura“, begann er, kam jedoch nicht weiter, da seine Geschwister gerade um die Ecke bogen.
    „Ach!“ Caidy blieb bei ihrem Anblick überrascht stehen. Argwöhnisch sah sie zwischen ihm und Laura hin und her.
    Taft zuckte unter ihrem Blick zusammen.
    Caidy sah ihn an, als sei er der junge Gutsherr, und sie habe ihn dabei ertappt, wie er mit dem hübschesten Dienstmädchen herummachte. Okay, er hatte Laura zwar geküsst, aber sie hatte sich nicht gerade dagegen gewehrt. „Dann habt ihr es also doch noch rechtzeitig geschafft?“
    „Ja.“
    Laura räusperte sich verlegen. „Stimmt, aber leider sind wir nicht trocken geblieben“, sagte sie heiser. „Taft hat mir ein paar von deinen Sachen geliehen. Ich hoffe, das macht dir nichts aus?“
    „Natürlich nicht, du kannst sie gern behalten. Was ist mit den Kindern? Alles in Ordnung mit ihnen?“
    „Das ist weit untertrieben.“ Laura lächelte verkrampft. „Sie hatten den aufregendsten Tag seit ihrer Ankunft in Pine Gulch. Und das will etwas heißen – nach dem Feuer, das Alex gelegt hat. Die beiden sind vor lauter Erschöpfung vor dem Fernseher eingeschlafen, während der Trockner lief – was natürlich völlig überflüssig war. Wir wären in einer Viertelstunde zu Hause gewesen, aber Taft wollte uns nicht in den nassen Sachen wegfahren lassen.“
    „Kluge Entscheidung“, sagte Ridge. Er musterte Taft genauso eindringlich wie seine Schwester gerade. „Schön, dich wiederzusehen, Laura.“ Er ging auf sie zu und nahm sie in die Arme.
    „Danke. Wieder zu Hause zu sein, ist … ein Abenteuer.“
    „Wie geht es dem Hund?“, erkundigte Taft sich.
    „Er scheint großes Glück gehabt zu haben. Sieht so aus, als habe er sich nur ein Bein gebrochen“, erzählte Caidy. „Doc Harris ist inzwischen zurück und hat sich um ihn gekümmert. Er behält ihn über Nacht zur Beobachtung in der Praxis.“ Sie drehte sich wieder zu Laura um. „Ihr bleibt doch zum Essen, oder? Ich mache gleich Suppe und Biskuits. In einer halben Stunde wäre alles fertig.“
    Taft hätte nur zu gern ein Ja gehört, ahnte aber schon, was jetzt kommen würde.
    „Danke für die Einladung, aber ich muss heute Abend leider an der Rezeption arbeiten, sorry. Ich muss sofort aufbrechen. Unsere Sachen sind bestimmt schon trocken. Vielleicht ein andermal?“
    „Klar. Ich sehe mal rasch nach.“
    „Das kann ich doch übernehmen“, protestierte Laura, doch Caidy war schon unterwegs. Kurz darauf kam sie zurück. „Da“, sagte sie. „Alles trocken.“
    „Klasse. Ich wecke rasch die Kinder, und dann stören wir euch nicht länger.“
    „Ihr stört uns nicht. Ich freue mich über euren Besuch. Es tut mir nur leid, dass ich nicht mitreiten konnte. Ich bin sonst eigentlich nicht so unhöflich.“
    „Kein Problem, du musstest einem verletzten Hund helfen. Das war viel wichtiger als ein Ausritt, den man jederzeit wiederholen kann.“
    Caidy öffnete die Tür zum Fernsehzimmer. Laura streifte Taft mit einem forschenden Blick, bevor sie seiner Schwester in den Raum

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