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Brennende Sehnsucht nach dir

Brennende Sehnsucht nach dir

Titel: Brennende Sehnsucht nach dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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Tochter! Ich arbeite für ihn."
    "Auf dem Rücken liegend, wie? Du bist heute Nachmittag im
    "Pheasant" stundenlang mit ihm im Bett gewesen! Sieht so deine Arbeit aus? Das ganze Dorf spricht darüber. Er konnte nicht abwarten, bis die Handwerker gingen, sagen die Leute. Ihr lebt hier oben in Sünde und mit einem Kind obendrein, er nennt dich seine Haushälterin. Du dumme kleine Kuh, war meine
    Erziehung umsonst? Dir werde ich Manieren beibringen! Du kommst mit."
    "Ich g.. .gehe nicht mit." Chrissy fürchtete sich vor der schrecklichen Szene, die ihr Vater machen würde, doch sie war vor allem schockiert über die Neuigkeit, dass die Einheimischen peinliche Mutmaßungen über ihre Beziehung zu Boyd und Rosies Vater anstellten. Zum erstenmal kam ihr der Gedanke, dass sie an solchen Spekulationen selbst schuld war. Aufgrund seines Rufs erwarteten die Leute geradezu, dass Boyd sie mit seinen Affären unterhielt. Schon früher hatten sich neunzig Prozent aller Gerüchte im Dorf um ihn und sein Sexleben gedreht.
    Und einige Zufälle ließen den Verdacht, dass er Rosies Vater war, nicht einmal so abwegig erscheinen. Chrissy hatte die Gegend drei Jahre zuvor verlassen, um in London Pädagogik zu studieren und bei ihrer Mutter zu leben. Es geschah öfter, dass ein Mädchen wegzog, damit die Leute nicht erfuhren, dass es schwanger war. Zudem passten die Daten. Rosie war etwas mehr als acht Monate nach jenem Abend mit Boyd auf Torbald Manor zur Welt gekommen Und jetzt war Chrissy mit einem Kleinkind wieder da und wohnten in Boyds Haus. Um Himmels willen, kein Wunder, dass die Leute redeten! Wie sicher war ihr Job, wenn Boyd die Gerüchte hörte'
    "Du bleibst nicht hier!" Jim Hamilton legte grob die Hand um Chrissys schmale Taille. "Dieser Kerl versucht, mich lächerlich zu machen!"
    "Das besorgen Sie selbst doch schon ganz gut", bemerkte Boyd sarkastisch.
    Nach der unverhohlenen Provokation drehte Chrissy sich erschrocken um. Gelassen lächelte Boyd ihr zu.
    Jim Hamilton ließ seine Tochter los und ging angriffslustig auf Boyd zu.
    Da sie die Wutausbrüche ihres Vaters kannte und Angst hatte, er würde Boyd schlagen, rannte Chrissy hinterher und stellte sich zwischen die beiden Männer.
    "Aus dem Weg!" schrie Jim Hamilton.
    "Ich brauche deinen Schutz nicht, Chrissy". sagte Boyd trocken.
    "Sie fährt mit mir nach Hause, Kenyon! Das Kind können Sie behalten."
    "Ich bleibe h ...hier." Chrissy war der Auftritt ihres Vaters entsetzlich peinlich, trotzdem fand sie die Kraft, sich zu widersetzen. "Kein Wort von dem, was du gehört hast, ist wahr."
    "Spar dir die Mühe, Liebling." Boyd legte beide Arme um sie und zog Chrissy rückwärts fest an sich.
    Sie erstarrte. Was sollte diese Umarmung?
    Bei dem Anblick geriet Jim Hamilton völlig außer sich.
    "Er war mit Elaine in London!" brüllte er Chrissy an. "Heute morgen hat er sie vor der Haustür abgesetzt. Gibt dir das zu denken, du dumme..."
    "London... E ...Elaine?" flüsterte Chrissy ungläubig. Sie wandte den Kopf und blickte fragend zu Boyd auf. "Du w
    ...warst m...mit ihr...?"
    Jim Hamilton grinste Boyd triumphierend an.
    Der Schock war so groß, dass Chrissy kaum noch atmen konnte. Von wenigen Stunden hatte Boyd zu ihr gesagt, dass er sie begehrte. Er musste Elaine wegen der Geschichte mit dem alten Lord Whitley hassen. Unmöglich, dass Boyd sich mit lauteren Gefühlen mit Elaine getroffen hatte. Chrissy vergaß die Gegenwart ihres Vaters und wollte ihre Frage wiederholen, aber in ihrer Qual bekam Chrissy den Satz nicht heraus. "Du w ...w
    ...warst m ...m ...mit..." Gesicht ihres Vaters verzerrte sich vor Abscheu. Ihre Sprachbehinderung hatte ihn schon immer abgestoßen. "Welcher Mann der Elaine haben kann, würde mit dir zusammenleben wollen? Du stotterst wie eine
    Schwachsinnige!"
    Boyd schob Chrissy beiseite und versetzte ihren Vater einen Kinnhaken. Jim Hamilton fiel rückwärts zu Boden, und bevor er aufstehen konnte, packte Boyd ihn am Kragen, zerrte ihn hoch und stieß ihn aus dem Haus. "Wenn Sie noch einmal in Chrissys Nähe kommen, sind Sie tot, Hamilton! Ich vernichte Sie! Elaine wird das geringste Ihrer Probleme sein, das verspreche ich Ihnen."
    Wie gelähmt lehnte Chrissy an der Wand. Was sie über Boyd und Elaine erfahren hatte, ging ihr unaufhörlich im Kopf herum.
    Doch gleichzeitig fragte sie sich, warum es ihr soviel ausmachte.
    Elaine war schön, geistreich, sexy und - wenn sie wollte charmant. Vielleicht verzieh Boyd einer solchen Frau alles.
    Chrissy

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