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Brennende Sehnsucht nach dir

Brennende Sehnsucht nach dir

Titel: Brennende Sehnsucht nach dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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gelebt."
    Elaine sprach sich mit einer erschreckenden Kaltblütigkeit von jeder Verantwortung frei. Chrissy war erschüttert.
    Offensichtlich hatte Boyd die Erklärung zum Schein akzeptiert, und Elaine war zu egozentrisch, um seinen verborgenen Hass zu spüren. "Hör mir jetzt bitte einmal zu ..."
    "Wozu? Du brauchst mir nicht zu sagen, dass zwischen dir und Boyd nichts ist. Du meine Güte!" Elaine musterte ihre jüngere Schwester spöttisch. "So nötig kann er es nie haben!"
    Chrissy wurde kreideweiß. Es tat schrecklich weh, so verhöhnt zu werden. "Boyd gibt dir die Schuld am Tod seines Großvaters. Wenn er von einer gemeinsamen Zukunft mit dir spricht, dann lügt er. Was du getan hast, wird er nie vergessen.
    Er will Rache."
    "Du bist eifersüchtig."
    "Ich versuche, dich zu warnen."
    "Woher nimmst du das Recht, so mit mir über Boyd zu reden?" Elaine war plötzlich wütend. "Das höre ich mir nicht an!
    Du weißt ja, wo die Tür ist!"
    Chrissy ging nicht, sie folgte ihrer Schwester in deren Schlafzimmer. "Warum sollte ich etwas erfinden?"
    "Weil Boyd Millionen hat und du nicht ertragen kannst, dass ich ihn bekomme!"
    "Millionen?"
    "Sein Vater hat ihm sein gesamtes Vermögen hinterlassen."
    Elain lächelte. "Reiner Zufall, wirklich erstaunliches Glück.
    Sein Vater war verheiratet und hatte zwei Kinder, aber vor achtzehn Monaten kam die ganze Familie bei einem
    Flugzeugabsturz ums Leben. Boyd erbte alles. Er ..."
    Chrissy hörte nicht mehr zu, denn sie hatte im Papierkorb eine Schachtel entdeckt und beugte sich hinunter, um sie herauszuziehen. Chrissys Verdacht bestätigte sich. Es handelte sich um die Verpackung eines Schwangerschaftstests.
    "O verdammt!" Elaine riss ihrer Schwester das Kartonchen aus der Hand und warf es in den Papierkorb zurück. "Ich warne dich wenn du deinen Mund nicht hältst, bringe ich dich um!
    Nächste Woche habe ich einen Termin in einer Klinik, um das Problem aus der Welt zu schaffen."
    "Du bist schwanger?"
    "Der schlechteste Zeitpunkt, oder?"
    "Deiner Ansicht nach bestimmt", meinte Chrissy.
    "Ich könnte schreien vor Wut! Es ist natürlich meine Schuld, ich habe mich blödsinniger weis e nach einem halben Jahr ohne sexuelle Intimitäten mit Steve überreden lassen, wieder mit ihm zu schlafen, und nun das!"
    "Eine Abtreibung?" fragte Chrissy. "Das darfst du doch nicht machen. Nicht wegen Boyd, nicht, um ihn zu kriegen!"
    "Weswegen sonst würde ich es tun?"
    "Elaine..."
    " Sieh mich nicht so an! Es ist meine Entscheidung."
    "Du wolltest das Baby zunächst?"
    "Ja. Aber jetzt ist eben alles anders. Ich will jetzt eine schnelle, saubere Scheidung, damit ich Boyd heiraten kann."
    "Er hat von Hochzeit gesprochen?" Chrissy griff sich an den Hals.
    "Noch nicht, doch er wird es bald tun, garantiert. Und ich kann dann unmöglich das Kind eines anderen erwarten."
    Chrissy sank auf die Bettkante. Um Himmels willen, war ihre Schwester gefühllos! Elaine wollte Boyd, und das wachsende Leben unter ihrem Herzen durfte dieses Ziel nicht gefährden.
    Wenn Steve die Wahrheit erfuhr, würde er Höllenqualen leiden.
    Am schlimmsten von allem war jedoch, dass es keinen
    vernünftigen Grund für die Abtreibung gab. Und Boyd würde Elaine so oder so nicht heiraten.
    "Wenn du Boyd etwas sagst, werde ich es einfach abstreiten", sagte Elaine. "Aber er würde mit mir selbst dann schlafen, wenn er dir glauben sollte."
    Damit hatte Elaine in gewissem Sinne höchstwahrscheinlich recht Chrissy senkte niedergeschlagen den Kopf. Wie konnte sie Elaine davon überzeugen, dass Boyd sie täuschte? Auf jeden Fall musste sie, Chrissy, verhindern, dass seinetwegen ein Kind abgetrieben wurde. Unter den grässlichen Voraussetzungen durfte Elaine diese ernste Entsche idung nicht treffen!
    "Ob er wohl die lächerlichen Gerüchte gehört hat, er sei der Vater deiner Tochter?" Elaine lachte höhnisch. "Nur Dad ist dumm genug zu glauben, Boyd hätte mit dir geschlafen. Wann, wo und wie denn? Aber Jim Hamilton meint ja, keine Frau zwischen fünfzehn und fünfzig ist vor Boyd Kenyon sicher!"
    Plötzlich wusste Chrissy, wie sie Elaine und Boyd trennen konnte. Wenn ihre Schwester die Gerüchte für wahr hielte... sie würde außer sich vor Wut sein. Chrissy holte ihr Portemonnaie aus der Handtasche und zog ein Foto von Rosie heraus. "Wann?
    Nun, es war der Abend vor deiner Hochzeit. Boyd hatte einen Autounfall auf der Strasse hinter Torbald Manor und war betrunken. Ich brachte ihn nach Hause ..."
    Ungläubig blickte Elaine sie an. "Das

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