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Brennende Sehnsucht nach dir

Brennende Sehnsucht nach dir

Titel: Brennende Sehnsucht nach dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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erzählt, was ich mit ihr im Bett angestellt habe? Wie ist das, wenn ich alle Rechnungen bezahle, solange die Affäre dauert?"
    "Hör auf damit! Ich versuche nicht, es zu tun!"
    "Ich weiß. Doch du weckst Gefühle in mir, die ich nicht haben will."
    "Dann lass mich und Rosie gehen", flüsterte Chrissy.
    "Warum h ...hast du mich vorhin zurückgehalten?"
    "Du verstehst wirklich nicht, oder? Ich will Rosie."
    Chrissy erstarrte. Das Eingeständnis tat entsetzlich weh. Sie bedeutete ihm nichts, nur das Kind interessierte ihn. Er hatte Rosie vom ersten Moment an gemocht. Inwieweit war seine Bereitschaft zu glauben, dass Rosie seine Tochter war, von dieser Zuneigung beeinflusst worden? Auf die Frage konnte sich Chrissy jedoch nicht konzentrieren. Die Qual war zu groß, und diesmal half kein Leugnen. Sie hatte sich in Boyd verliebt, deshalb litt sie so. Aber das war verrückt, selbstzerostörerisch!
    "Du willst..." begann sie heiser.
    "Ja." Boyd zuckte die Schultern. "Ich habe nicht vor, mich vor der Verantwortung zu drücken."
    "Vorhin, als dein Anwalt kam, wolltest du sie nicht sehen!"
    "Ich musste erst einmal meinen Schock überwinden, bevor ich Rosie wieder in meiner Nähe ertragen konnte", erwiderte er kühl und gelassen. "Möchtest du einen Drink?"
    "Nein." Chrissy beobachtete, wie Boyd sich ein Glas Whisky einschenkte. Er war barfuss und trug nur die Reithose.
    Zweifellos war er der bestaussehende Mann, den sie je gesehen hatte. War es das? Warum faszinierte sie dann sein Charakter so stark, wollte sie wissen, wie er dachte? Niemals würde sie die Macht haben, in sein Inneres zu schauen. Gelegentlich bekam sie flüchtige Hinweise, unbedachte Geständnisse, doch die meiste Zeit achtete er auf Distanz und gab nichts von sich preis.
    Seine Selbstdisziplin ermöglicht e es ihm sich jederzeit hinter einer undurchdringlichen Maske zu verstecken.
    Jetzt benahm er sich allerdings völlig uncharakteristisch.
    Boyd hätte alles versuchen müssen, um das Problem der Vaterschaft aus der Welt zu schaffen, das wäre logisch gewesen.
    Oder gefiel ihm die Aussicht ein Kind ohne die Fesseln einer Ehe zu haben? Nur was genau meinte er? Dass er sich um Rosie kümmern wollte, und sie, Chrissy, gehen konnte?
    "Ich habe Guy hergebeten, damit er mich über meine Rechte aufklärt", sagte Boyd. "Ich habe erfahren, dass unverheiratete Väter kaum welche haben. Wenn ich Besuchsrecht verlange, könntest du es wahrscheinlich verhindern. Du brauchst nur das Gericht davon überzeugen, dass es Rosie aufregt, mich zu sehen."
    "Aber..."
    "Lass mich ausreden. Ich stehe nicht allzu gut da, weil ich dich und das Kind nicht finanziell unterstützt habe. Während du schwere Zeiten durchgemacht hast, habe ich mich amüsiert man würde das vor Gericht wohl als lockeren Lebenswandel bezeichnen. Außer ich besteche Leute, die dic h als ungeeignete Mutter hinstellen, habe ich eigentlich keine Chance, das Sorgerecht zu bekommen."
    "W.. .warum willst du das Sorgerecht?" fragte Chrissy zittrig.
    Von neuem packte sie nacktes Entsetzen darüber, wie eine Lüge sich verselbständigen und das Leben beherrschen konnte.
    Natürlich hatte sie nichts zu befürchten. Sobald Elaine zur Vernunft kam, konnte sie, Chrissy, alles gestehen.
    Boyd setzte sich in den Sessel ihr gegenüber. "Du könntest einen Mann kennen lernen und heiraten. Dann würde ich früher oder später den Kontakt zu Rosie verlieren. Guy sagte mir, dass viele Väter ihre Kinder nie wiedersehen, wenn die Frau eine neue Beziehung eingeht. Mir soll das nicht passieren."
    "Du hast erst heute von ... von deiner V ...Vaterschaft erfahren - findest du nicht, solche Entscheidungen sind etwas voreilig?"
    "Zweieinhalb Jahre ihres Lebens habe ich schon verloren", widersprach er heftig. "Von jetzt an bin ich für Rosie da. Sie wird nicht so aufwachsen wie ich!"
    Chrissy wurde von Schuldgefühlen überwältigt.
    Er sprang auf und blickte sie wild an. "Meine Mutter verbot meinem Vater, mich zu sehen. Das war ihre Rache. Nach ihrem Tod kam er ohne Erlaubnis meines Großvaters in das Internat, um mich zu besuchen. Ich sträubte mich dagegen, ihn kennen zu lernen. Für mic h war er nur der Mann, der das Leben meiner Mutter ruiniert hatte - und meins auch. Und ich hasste ihn, weil er verheiratet war und einen kleinen Sohn hatte. Mein Vater hatte Schuldgefühle und wollte mich zu seiner Familie nach Spanien holen."
    Boyd nahm einen Schluck Whisky. "Mein Vater war - welch Wort hast du neulich einmal benutzt? -

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