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Brian Lumleys Necroscope Buch 3: Blutmesse (German Edition)

Brian Lumleys Necroscope Buch 3: Blutmesse (German Edition)

Titel: Brian Lumleys Necroscope Buch 3: Blutmesse (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Lumley
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Luchow, der auf ihn wartete. »Also«, sagte er, als er auf die Plattform hinaufkam, »was halten Sie von ihnen?«
    »Ich habe gehört, was Sie ihnen gesagt haben.« Luchows Stimme war kalt und distanziert. »Was für eine Rolle spielt es, was ich von ihnen halte? Ich weiß, wo sie hingehen, und für mich sind es damit alles tote Männer.«
    Khuv Augen leuchteten verräterisch. Es brannte ein Fieber in ihnen, das von seiner Aufregung zeugte, auch wenn der Grund dafür nicht ersichtlich war. Sein Blick war unergründlich. Er schüttelte den Kopf. »Nein, sie werden überleben. Sie sind die Besten. Männer aus Stahl gegen Monster aus Fleisch und Blut. Ein autarkes, perfekt aufeinander eingespieltes Team, ausgerüstet mit den besten Waffen, die wir ihnen mitgeben können ... sie werden viel mehr tun, als nur zu überleben. Gegen die Primitiven, von denen wir wissen, dass sie da existieren ...«, er sah auf das gleißende Tor hinunter, »... sind das Übermenschen. Sie sind ein Brückenkopf in eine neue Welt, Direktor. Ja gut, ein militärischer Brückenkopf, das gebe ich zu – aber das ist nur vorläufig. Es dauert nicht mehr lange«, Luchow hatte den Eindruck, dass sich Khuvs Augenbrauen an dieser Stelle ein wenig zusammenzogen, »und dann werden auch Sie diese andere Welt besuchen, wenn diese Männer die Pionierleistung erledigt und dafür gesorgt haben, dass die Reise gefahrlos ist. Und wer kann schon sagen, was man dort alles an Ressourcen finden wird? Wer weiß, was für Reichtümer? Können Sie das nicht verstehen? Wir werden diese Welt für die Sowjetunion annektieren und zivilisieren.«
    »Pioniere?« Luchow schien nicht besonders beeindruckt. »Das sind Soldaten, Major, keine Siedler. Ihre oberste Aufgabe ist es nicht, zu bauen oder zu erforschen. Sie sind dazu da, um zu töten.«
    Wieder schüttelte Khuv den Kopf. »Nein, ihre wichtigste Funktion ist es, sich und das Tor zu beschützen. Um es für uns zu öffnen und alles andere daran zu hindern, zu uns herüberzukommen. Ab dem Moment, an dem diese Männer das Tor passieren, ist es im wahrsten Sinn eine Einbahnstraße. Von hier nach dort. Das bringt uns Sicherheit.«
    »Und was ist mit diesen Leuten?« Luchows Stimme war noch distanzierter als sonst. »Wissen die, dass es keinen Weg zurück gibt?«
    »Nein.« Khuvs Antwort kam ohne Zögern. »Und sie dürfen es auch nicht wissen. Das gilt auch für Sie: Diese Männer dürfen das nicht wissen. Ich habe diesbezügliche Befehle für Sie, ebenso wie bei einigen anderen Sachen ...«
    »Befehle für ...« Luchow sog pfeifend die Luft ein. »Sie haben Befehle für mich? «
    Khuv war ungerührt. »Von ganz oben! Von ganz, ganz oben! Was diese Soldaten angeht, Direktor, bin ich der Einzige, der die Befehle gibt!« Er zog einen versiegelten Umschlag mit dem Wappen des Kreml hervor und reichte ihn Luchow. »Was das Zurückkommen angeht: Im Moment geht das nicht, aber irgendwann ...«
    »Irgendwann?« Luchow blickte auf den Umschlag und steckte ihn weg. »Irgendwann? Wie lange werden wir wohl brauchen, Mann? Das Tor existiert jetzt seit mehr als zwei Jahren, und was haben wir über die Welt auf der anderen Seite gelernt? Nichts! Nur, dass es da Monster gibt! Wir haben mit der anderen Seite noch nicht einmal Kontakt gehabt.«
    »Das erledigen wir als Erstes«, sagte Khuv. »Feldtelefone.«
    »Was?«
    »Wir wissen, dass Geräusche durch die Kugel dringen können. Und Licht, das kommt auch hin und zurück. Wie verzerrt der Effekt auch sein mag, Menschen, die da drin sind, können miteinander kommunizieren. Meine Leute werden ein Kabel verlegen, wenn sie das Tor passieren. Wir überprüfen, ob das funktioniert, wenn sie noch nicht mehr als ein paar Meter hineingegangen sind. Und falls das wider Erwarten nicht klappt, dann stellen sie zeitweilig eine Postenkette auf, die sich per Zuruf verständigt. So erfahren wir wenigstens, wie es ist, wenn man da durch kommt. Wie es auf der anderen Seite aussieht.«
    Luchow schüttelte den Kopf. »Dadurch kommen sie aber immer noch nicht zurück.«
    Khuv verlor die Geduld. »Nicht sofort, nicht im Moment. Aber wenn es einen Weg zurück gibt, dann finden wir ihn. Und wenn wir dazu drüben ein zweites Perchorsk bauen müssen.«
    Luchow trat unwillkürlich einen Schritt zurück, bis sein Steißbein gegen das Geländer stieß. »Ein zweites Per... ?« Seine Kinnlade klappte herunter. »Aber ich hätte nicht einmal im Traum daran gedacht ...«
    »Das weiß ich, Direktor.« Khuv grinste jetzt,

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