Bride 03 - Die Entfuehrte Braut
sich das Kleidungsstück, und sie konnte hineingreifen und das seidenweiche, nackte Fleisch berühren. Er stöhnte auf und presste sich gegen ihre Hand.
Sie reizte ihn mit abwechselnd schnellen, dann wieder langsamer werdenden Bewegungen, bis er gegen sie ejakulierte. Wie eine Klammer hielt er sie fest, als er ihren Namen stöhnte. Zwischen ihr und der Wand eingeschlossen, ließ die Spannung nach dem gewaltigen Erguss langsam nach, und er hielt sich an ihr wie an einem Rettungsanker fest.
Seine Leidenschaft überspülte sie wie eine Woge im Meer und nahm ihr den Atem. Sie fühlte sich mächtig und war zutiefst beglückt, dass sie ihm eine so intensive Befriedigung geben konnte.
Gavin rieb die Wange an ihrem Haar. »Du hast die bemerkenswerte Begabung, mich auf andere Gedanken zu bringen«, sagte er heiser.
Sie lachte, genoss ihre Intimität und das Absurde ihrer miteinander verschlungenen, an der Tür lehnenden Körper. »Ich werde versuchen, dieses Talent weiter auszubauen.«
»Ja, bitte.« Er lockerte die Umarmung und zog ein säuberlich gefaltetes Taschentuch hervor, das er ihr in die Hand drückte. Nachdem sie sich und ihn abgetrocknet hatte, fuhren ihr seine großen Hände zärtlich über den Rücken, die Taille und die Hüften. »In diesem Augenblick weiß ich nicht einmal mehr, warum ich Lords nicht mag.«
Er umfasste ihre Brüste, streichelte ihre Brustwarzen mit den Daumen. Anfangs beruhigte der sanfte Druck das prickelnde Drängen. Allmählich aber schlug die Wirkung ins Gegenteil um. Ihre Brüste wurden empfindlicher, und ein heißer fließender Schmerz bildete sich tief in ihr, als ob sie schmelzen würde. Sie war froh, als seine Hand am Vorderteil ihres Kleides entlangstrich, zu der heißen Stelle zwischen ihren Schenkeln. Ja, genau da brauchte sie seine Hand ...
Er hob ihren Rock. Ohne es zu wollen, verkrampfte sie sich. Zum Teufel noch mal, doch nicht jetzt! Nein, nicht wenn alles so gut lief! Sie begehrte ihn! Aber dann erstarb ihre Lust unter den eisigen Tentakeln der Panik.
Ihre Reaktion war ihm nicht entgangen. Sofort entfernte er die Hand und legte sie an die Stelle zurück, an der sie sich vorher befunden hatte, durch mehrere Röcke und Unterröcke von dem empfindlichen verletzbaren Fleisch getrennt. Ihre Furcht ließ nach, sie entspannte sich wieder und genoss lustvoll den erotischen Rhythmus seiner Berührung. Sie öffnete die Beine, damit er sie fester und tiefer reiben konnte. Oh, ja ...
Erschreckt bemerkte sie, dass sich ihre Hüften in einem harten, unfreiwilligen Rhythmus bewegten. Sie berührte seine Hand, als sie die Schauer der Befriedigung schüttelten. Überrascht und verwirrt biss sie in die Schulter seines Jacketts, grub die Zähne in den weichen Wollstoff und erstickte den Schrei, der ihr aus der Kehle drang.
Danach wurde sie so schwach, dass sie sich an ihm festhalten musste, um nicht zu Boden zu sinken. »Verzeih«, flüsterte sie verwirrt.
»Weswegen? Weil es dir Spaß gemacht hat?« Seine zärtlichen Hände streichelten sie. »Wir sind Mann und Frau. Es ist doch erlaubt, dass wir uns gegenseitig Lust bereiten.«
Sie atmete tief und versuchte ihre Nerven zu beruhigen. »War meine Reaktion ... normal?«
»Sehr normal ... es ist das weibliche Gegenstück zu dem, was der Mann erfährt.«
»Ich ... ich wusste nicht, dass das möglich ist.« Ihre Welt war aus den Fugen geraten und orientierte sich neu. Obwohl sie erschrocken war, dass sie die Beherrschung über ihren Körper verloren hatte, war das Ergebnis teuflisch befriedigend. Sie wollte das wieder spüren, diesmal mit dem Wissen, was in ihr ausgelöst werden würde. »An ehelichen Beziehungen hatte ich immer Freude, aber dies war ... anders. Intensiver.«
»Frauen sind komplizierter als Männer und genießen die Intimität auf verschiedenen Ebenen. Diese Intensität ist normal, wenn ein Paar zusammenpasst.« Gavins Stimme klang nüchtern, trotzdem hörte sie den Unterton echter männlicher Befriedigung heraus, dass er derjenige war, der ihre Leidenschaft geweckt und ihr diesen berauschenden Genuss verschafft hatte.
Alex hatte sich immer für eine durchschnittliche, gesunde Frau gehalten, die sich den Freuden ihres Ehebettes hingab. Edmunds Küsse und sein Eifer, die ehelichen Rechte auszuüben, hatten ihr das Gefühl gegeben, anziehend und begehrenswert zu sein. Und sie mochte die körperliche Erregung, wenn sie intim waren. Doch bis jetzt hatte sie nicht gewusst, welche lustvolle Dimension ihr gefehlt hatte. Zum
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