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Bride Trilogie 01 - Bluete der Zaertlichkeit

Bride Trilogie 01 - Bluete der Zaertlichkeit

Titel: Bride Trilogie 01 - Bluete der Zaertlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
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doch es ging ihr schon merklich besser. Das Betäubungsmittel schien nachzulassen.
    Vorsichtig stand sie auf. Um nicht umzufallen, stützte sie sich ein wenig auf den Nachttisch, der ihr den nötigen Halt gab. Schritt für Schritt bewegte sie sich auf die kleine Waschgelegenheit zu und wusch sich das Gesicht mit kaltem Wasser. Die angenehme Kühle des Wassers verhalf ihr zu einem klaren Kopf.
    Sie trocknete Hände und Gesicht und besah sich im Spiegel. In dem fahlen Licht sah sie wie ein Gespenst aus. Die einzigen Farbtupfer schienen ein Kratzer auf der Wange und die dunklen Ränder unter den Augen zu sein. Die Haare fielen ihr lose ins Gesicht und alles in allem sah sie so gar nicht aus, wie sie es sich gewünscht hätte. Zumindest gab ihr das Spiegelbild das Gefühl, wieder sie selbst zu sein. Auferstanden von den Toten.
    Behutsam öffnete sie die Tür. Glücklicherweise waren die Angeln gut geölt, sodass sie geräuschlos in den Flur glitt. Sie machte sich auf den Weg in das Zimmer, in dem sie Renbourne vermutete. Vorsichtig drehte sie den Türknauf und öffnete die Tür. Kein Quietschen, kein Ächzen. Anscheinend war hier alles so gut geölt wie die Waffen des Generals. Nachdem sie die Tür geschlossen hatte, lehnte sie sich dagegen, bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Renbourne lag, vom Mondlicht nur schwach beleuchtet, ausgestreckt im Bett. Die Bettdecke war bis zu den Hüften gerutscht, sodass sie den nackten Oberkörper sehen konnte. Der Kleiderhaufen am Boden ließ erahnen, dass er sich in aller Eile ausgezogen hatte.
    Sie mochte seinen Körper. Breite Schultern und schmale Hüften hatten ihr schon immer gut gefallen. Man sah ihm einfach an, dass er körperliche Arbeit mochte, man sah es an seinen Muskeln. Im hereinfallenden Mondlicht konnte man schwach die Umrisse des Mehndi erkennen. Es erinnerte sie an ihre körperliche Vereinigung.
    Sie waren zusammen im selben Zimmer, atmeten dieselbe Luft. Meriel war plötzlich angespannt. Als Renbourne Warfield verließ, hatte sie Angst gehabt, ihn niemals wiederzusehen. Und dann das. Er hatte sich nach ihr erkundigt und sie sogar gerettet. Allein der Gedanke daran ließ sie voller Zärtlichkeit an ihn denken.
    Es verlangte sie, seinen nackten Körper zu berühren. Langsam ließ sie das Nachthemd zu Boden gleiten und legte sich neben ihn auf das Bett. Sie wollte ihn nicht wecken, aber dennoch seine Nähe spüren. Vorsichtig kuschelte sie sich an seinen Rücken, passte sich, wie ein Löffel an den anderen, seiner Körperhaltung an, spürte seine Wärme. Erst jetzt war sie ganz entspannt und fühlte sich geborgen. Sein Geruch war ihr angenehm und machte sie zufrieden und glücklich.
    Verträumt streichelte sie seine Brust. Es machte ihr Spaß, den Unterschied zwischen glatter Haut und behaarten Stellen zu fühlen. Obwohl sie sehr entspannt war, fühlte sie sich zugleich auch sehr lebendig.
    Sie küsste ihn sanft unterhalb des Schulterblattes und schmeckte das Salz auf seiner Haut. Ihr anfängliches Verlangen nach Nähe hatte sich in Begehren gewandelt. War es möglich, mit einem Mann Liebe zu machen, während er schlief? Sie hatte gute Lust, es herauszufinden.
    Langsam strich sie über seinen wohlgeformten Körper, ließ die Hand von der Brust an abwärts wandern, bis sie fand, was sie suchte. Er war schon bereit und wurde durch ihr zärtliches Streicheln immer härter. Sie erinnerte sich immer mehr an ihr erstes Erlebnis mit ihm. Sie wollte, nein, musste ihn haben - und zwar jetzt.
    »Meriel«, murmelte er im Halbschlaf vor sich hin. Er drehte sich auf den Rücken, zog sie mit der einen Hand an sich heran und begann mit der anderen, eine Brust zu liebkosen.
    Er war noch nicht ganz wach, aber seine Berührungen zeigten ihr, dass er wusste, was er tat. Sie küsste ihn lange. Seine Lippen erwiderten den Kuss voller Leidenschaft. Sie wollte alles von sich abschütteln, ganz frei sein, nur noch für ihn da sein und für die Leidenschaft. Sich gehen lassen.
    Seine Hände erforschten ihren Körper und fanden endlich ihr Ziel zwischen den weit geöffneten Schenkeln. Tief schob er die Finger in sie hinein, so lange, bis sie stöhnte. Sie wand sich unter seinen Bewegungen und knabberte an seinem Ohrläppchen.
    »O Gott, du bist es ja wirklich. Ich dachte, ich träume«, rief er voller Begeisterung. Sofort begann er ihren Körper mit Küssen zu bedecken.
    Voller Freude lehnte sie sich zurück. Ja, das war genau das, was sie sich gewünscht hatte. Sie würde

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