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Broughton House - Haus der Sehnsucht

Broughton House - Haus der Sehnsucht

Titel: Broughton House - Haus der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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entschuldigte sich für ihren Aufzug.
    Ein Wasserhahn lief in der Küche. Als Eleanor hineinging, folgte Marcus ihr und blieb hinter ihr stehen.
    Sie begann zu zittern, und ihr Körper wurde von einer heftigen sexuellen Erregung erfasst.
    Instinktiv lehnte sie sich zurück und spürte den raunen Stoff von Marcus’ Anzug durch das dünne T-Shirt auf ihrer nackten Haut. Der Gegensatz zwischen ihrer und seiner Kleidung hatte etwas seltsam Erotisches: Marcus mit seiner kraftvollen Männlichkeit trug einen korrekten Anzug; sie, das verletzliche weibliche Wesen, war halb ausgezogen.
    Etwas in ihr reagierte unerwartet auf diesen Gegensatz. Der Kontrast zwischen ihnen steigerte ihre sexuelle Lust, und ihre sichtbare Verletzlichkeit trug das ihre dazu bei.
    Merkte Marcus es ebenfalls?
    Er schmiegte sich an sie, und sie spürte seinen festen Körper.
    „Hm, du fühlst dich gut an. Sehr gut“, sagte er und strich mit den Händen über ihre Brüste. Ihre Knospen hatten sich längst aufgerichtet und reagierten sofort auf seine Liebkosungen. Eleanor stockte der Atem, als Marcus sie zu sich drehte und sie leidenschaftlich küsste.
    Später überlegte sie, dass ihr ungezügeltes Verlangen die Befangenheit vertrieben haben musste. Marcus’ Liebkosungen, seine Liebesworte, vor allem aber sein eindeutiges Begehren hatten ihr das Gefühl gegeben, doch nicht nur ein „nettes Mädchen“ zu sein, sondern eine Frau, die wollüstig die Hand ihres Liebhabers ergreifen und auf ihre nackte Haut legen konnte, damit er merkte, wie sehr sie sich seiner Männlichkeit bewusst war und wie stark sie darauf reagierte.
    Sie liebten sich nicht gleich in der Küche, obwohl sie beide fast zu ungeduldig waren, zu gierig aufeinander und es ihnen nichts ausgemacht hätte. Marcus merkte, wie nahe Eleanor dem Höhepunkt war, während er an ihren Brüsten sog und sinnlich mit dem Finger über ihre nackte Haut strich.
    „Nicht hier“, erklärte er mit belegter Stimme, als sie sich an ihn klammerte, seine Hand auf ihren Körper presste und sich mit einer Mischung aus Erregung, Begehren und Angst an ihn drängte.
    Doch. Hier und jetzt hätte sie am liebsten wollüstig geschrien. Aber alte Gewohnheiten und Hemmungen hielten sie zurück. Zu tief war die Vorstellung verwurzelt, dass nur Männer ein ungezügeltes Verlangen zeigen durften, während die Frauen – die netten Mädchen – sich sittsam beherrschten und ihre Gefühle zu verdrängen hatten.
    Sie hatte erwartet, dass Marcus sie loslassen und ins Schlafzimmer führen würde, wo sie sich beide ausziehen und wie Erwachsene schicklich lieben würden. Nicht wie zwei unbeherrschte Teenager, die es kaum noch erwarten konnten. Deshalb hatte sie sich abgewandt.
    Doch Marcus hatte sie festgehalten und sie an sich gezogen. Er hob sie auf die Arme und küsste sie auf die Lippen, während er die Tür mit einer Hand aufschob. In der Diele blieb er stehen, streichelte erneut ihren Körper und vertiefte seinen Kuss, sobald er eine ihre Brüste erreicht hatte.
    Eleanor zitterte vor Erwartung. Ihre Wohnung war nicht sehr groß. Das Schlafzimmer war sogar ziemlich klein. Trotzdem schien es eine Ewigkeit zu dauern, bis sie das Bett erreicht hatten. Dann waren Marcus’ Gesicht und sein Körper über ihr. Mit beiden Händen streichelte und erregte er sie, bis sie jedes Gefühl für Zeit und Raum verlor.
    Später erinnerte Eleanor sich nicht, wie er es geschafft hatte, sie zu küssen und zu liebkosen und sich gleichzeitig auszuziehen. Aber es war ihm gelungen. Irgendwie hatte er ihr das T-Shirt und den Slip ebenfalls abgestreift, ohne sie je ganz loszulassen. Als sie endlich nackt nebeneinander auf dem Bett lagen, war Eleanor aufs Höchste erregt, und ihre Sinne waren äußerst geschärft. Jede Liebkosung brachte sie der Ekstase näher, und selbst beim kleinsten Atemzug durchrieselte sie ein wollüstiger Schauer.
    Alles steigerte ihre Erregung: Marcus’ Hände, die er in ihr Haar schob, um ihren Kopf zu halten und sie zu küssen, das sanfte Reiben seines Körpers über ihre Haut, das beinahe unmerkliche Streifen seines feinen Brusthaars über ihre Knospen, sein raues Kinn auf ihren Brüsten und seine Fingerspitzen, die die empfindsame Innenseite ihrer Schenkel streichelten.
    Als sie seinen warmen Atem spürte und er das Zentrum ihrer Weiblichkeit liebkoste, als bereitete ihm ihre ekstatische Erregung die größte Lust und als brauchte er diesen Kontakt seelisch und sexuell ebenso dringend wie sie, erbebte ihr Körper

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