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Brown, Dale - Patrick McLanahan - 09 - Mann gegen Mann

Brown, Dale - Patrick McLanahan - 09 - Mann gegen Mann

Titel: Brown, Dale - Patrick McLanahan - 09 - Mann gegen Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
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verfügte, zu bewahren, war Patrick McLanahan über Nacht zu einem Nationalhelden geworden, der es fast mit Norman Schwarzkopf und Colin Powell aufnehmen konnte. Obwohl McLanahan allgemein als besserer Teamspieler galt, hatten viele ihn sofort mit seinem Freund, Mentor und ehemaligem Kommandeur Brad Elliott verglichen – dem früheren HAWC-Kommandeur, der ein ständiger Pfahl im Fleisch des Pentagons gewesen war. Patricks Beförderung zum Generalmajor, sein zweiter Stern in nur drei Jahren, und seine Ernennung zum Kommandeur des High-Technology Aerospace Warfare Centers – oder zum Kommodore eines Geschwaders – standen praktisch schon fest.
    Rebecca erlebte jetzt mit, wie er die Entwicklung aller Waffen vorantrieb, die ihm oder seinem Kumpel Dr. Jonathan Masters gerade einfielen, und für jede einzelne reichlich Haushaltsmittel und viel Anerkennung aus höchsten Kreisen erhielt. Jon Masters war Präsident von Sky Masters Inc., einer kleinen High-Tech-Rüstungsfirma, die militärische Hardware, darunter Satelliten, »intelligente« Marschflugkörper und satellitengestützte Nachrichten- und Aufklärungssysteme entwickelte und baute. Als vor einigen Jahren die meisten höheren HAWC-Offiziere wegen des Spionageskandals um Kenneth Francis James entlassen worden waren, hatten McLanahan und seine Frau Wendy, eine Elektronikingenieurin, bei Jon Masters angeheuert, und Dr. Wendy Tork arbeitete noch heute bei ihm. So hatte Patrick offenbar ein finanzielles Interesse daran, die Systeme von Sky Masters Inc. weiterzuentwickeln. Es schien nicht ganz in Ordnung zu sein, dass eine direkte Verbindung von der militärischen zur zivilen Welt existierte, aber Rebecca war sich sicher, dass das Pentagon diese Beziehung schon xmal genau unter die Lupe genommen hatte.
    Obwohl Rebecca seine engen Kontakte zu Sky Masters Inc. fragwürdig fand, sie ihr sogar widerstrebten, musste sie sich ehrlicherweise eingestehen, dass ihr McLanahans Schwung und Begeisterungsfähigkeit gefielen. Aber sie hatte manchmal das Gefühl, das alles gehe auf Kosten eines anderen. Nämlich auf ihre.
    »Vampire, hier Control«, sagte Luger auf der abhörsicheren »blauen« Frequenz, die Furness und McLanahan gerastet hatten. »Muck, die Ukrainer scheinen zu pennen oder sonst was. Ich glaube, ihr müsst ihnen einen Tritt in den Hintern verpassen. Sie scheinen diese Übung etwas zu leicht zu nehmen.«
    »Verstanden«, antwortete Patrick. Er machte mit dem LADAR einen weiteren »Schnappschuss« von ihrer Umgebung, studierte ihn einige Sekunden lang und funkte dann auf der Einsatzfrequenz: »Sila null-eins, hier Vampire. Sie haben einen Banditen hinter sich, sieben Uhr, weniger als vier Meilen! Ich sehe Sie in zwotausend Fuß über Grund. Ich schlage vor, dass Sie tiefer gehen, Fahrt aufnehmen, Ausweichmanöver beginnen, das Gelände zur Tarnung nutzen und sich darauf vorbereiten, eine Lenkwaffe mit IRSuchkopf abzuwehren.«
    »Verstanden«, sagte der Pilot einfach.
    Patrick wartete, aber nichts passierte. »Sila null-eins, der Bandit hat Sie in fünf Sekunden in Reichweite! Sie müssen abhauen! Sofort!«
    »Nennen Sie uns einen Kurs, Vampire«, verlangte der ukrainische Pilot.
    »Einen Kurs? Auf jedem Kurs! Sie müssen schnellstens von ihm weg!«
    »Unser Heckwarnsystem Sirena ist ausgefallen«, meldete der Pilot. »Wir haben keinen Kontakt. Bitte geben Sie uns einen Kurs.«
    »Verdammt …« Patrick war kurz davor, vor Frustration zu explodieren. Er hatte diesen Kerlen eben sämtliche Informationen gegeben, die sie brauchten. Außerdem waren sie kaum zwei Minuten vom Ziel entfernt – sie hätten sich ohnehin im Tiefflug befinden müssen! »Sila null-eins, Sie drehen nach rechts zur Bergkette hin ab, gehen mindestens fünfzehnhundert Fuß tiefer, gehen zwei Meilen vor dem Grat auf Gegenkurs und beschleunigen. Der Angreifer soll sich Sorgen wegen der Berge machen, statt zu versuchen, zum Schuss auf Sie zu kommen.«
    »Verstanden«, sagte der Backfire-Pilot. Er begann eine relativ gemächliche Kurve nach Norden und ging fast sofort wieder auf Gegenkurs. »Ausweichmanöver beendet«, meldete er. »Gehe wieder auf Zielkurs. Hundertsiebzehn Sekunden bis zum Ziel.«
    »Ich glaube, er hat mehr Schiss vor den Bergen, als der F16-Pilot haben wird«, meinte Rebecca.
    »Na schön, eine Backfire weniger«, sagte Patrick angewidert. »Am besten lassen wir den Türken einen Abschuss erzielen und die Ukrainer weiter ihren Bombenabwurf üben.«
    »Er tut überhaupt nichts – hält

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