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Brown, Dale - Patrick McLanahan - 09 - Mann gegen Mann

Brown, Dale - Patrick McLanahan - 09 - Mann gegen Mann

Titel: Brown, Dale - Patrick McLanahan - 09 - Mann gegen Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
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Das alles ist ziemlich schnell passiert.« Er legte Samson einen Ausdruck der vom Verteidigungsminister unterzeichneten Genehmigung hin. Der HAWC-Kommandeur starrte seinen Stellvertreter an, kniff die Lippen zusammen und äußerte sich nicht dazu. »Ich habe schon den Einsatzplan aufgestellt und veranlasst, dass die Besatzungsmitglieder ihre Ruhepausen einhalten – für mich gilt das natürlich nicht –, und ich werde die erste Einsatzbesprechung in …«
    »Entschuldigung, Sir«, warf Long ein, »aber das ist mein Job als Operationsoffizier der Hundertelften. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie beiseite treten und ihn mir überlassen würden.«
    »Major, ich erkenne Ihren Diensteifer an, und was ich tue, bedeutet keine Kritik an den Fähigkeiten oder dem Bereitschaftsstand Ihrer Staffel«, sagte Patrick, während er weitere Befehle eintippte. »Aber ich führe dieses Unternehmen, deshalb übernehme ich diesmal die Planung. Ich möchte, dass Sie schon mal die Warnings- und Bodenmannschaften zusammenrufen und einweisen, damit wir …«
    »Halt, kein Wort mehr, Patrick«, unterbrach General Samson ihn. »Ich habe genug gehört. Patrick, Sie haben Unrecht, und der Major hat in allen Punkten Recht. Sie haben bei der Ausbildung der Hundertelften sehr gute Arbeit geleistet. Die Staffel hat sich besser bewährt, als es die meisten Leute wegen ihrer jüngsten Geschichte und ihres Rufs für möglich gehalten hätten. Auch Oberst Furness hat Recht, wenn sie darauf hinweist, dass Sie ihrer Staffel nicht angehören. Und noch etwas anderes: Im Prinzip gehören die Vampires dem Steuerzahler, nicht mir oder Ihnen. Sie sind nicht Ihr persönliches Eigentum.«
    »Darüber bin ich mir im Klaren, Sir«, antwortete McLanahan. »Ich wollte keineswegs …«
    »Ich hätte ehrlich gesagt erwartet, dass Sie ein von Ihnen selbst geschaffenes Team etwas mehr unterstützen, General«, sagte Samson. »Ich weiß, dass Sie unbedingt mitmachen wollen, aber versuchen Sie, keinen der eigenen Leute an die Wand zu drücken, nur um an Bord zu kommen. Sie müssen mir nur eine Frage beantworten, Patrick: Ist die Hundertelfte einsatzbereit?«
    Patrick betrachtete Furness und Long, die ihn anfunkelten, und die übrigen Vertreter der 111. Bomberstaffel »Aces High«. Dies war eine der schwierigsten Fragen, die er jemals hatte beantworten müssen: Sagte er »nein«, war er ein Lügner; sagte er »ja«, brachte er sich selbst um einen Platz im Cockpit und die Teilnahme an dem von ihm vorbereiteten Unternehmen. Aber in Wirklichkeit, das wusste er genau, gab es nur eine Antwort auf Samsons Frage.
    »Ja, Sir, das ist sie«, bestätigte Patrick nachdrücklich. »Sie hat alle Versuchs- und Übungseinsätze geflogen, die wir von ihr verlangt haben; jetzt ist sie bereit. Ihr ursprünglicher Kader besteht aus einigen der besten Flieger, mit denen ich je zusammengearbeitet habe – sie sind aggressiv, gut ausgebildet und hoch motiviert. Ja, die Hundertelfte ist einsatzbereit.« Er wandte sich an Rebecca. »Ich bitte um Entschuldigung, Oberst. Natürlich ist das Ihre Staffel.« Sein Blick war nicht mehr befehlend oder fordernd, aber auch nicht wirklich bittend. »Trotzdem kenne ich die Vampire besser als jeder andere hier und habe schon oft mit der ISA zusammengearbeitet. Lassen Sie mich die Reservemaschine mit Nancy Cheshire fliegen. Sie ist unsere erfahrenste Flugzeugkommandantin.«
    »Wir können Ihre Sachkenntnis im virtuellen Cockpit nutzen, Sir«, sagte Long. Der Major genoss es offensichtlich, dass McLanahan von Samson einen Klaps auf die Finger bekommen hatte, und hatte es jetzt sehr eilig, ihn in die Rippen zu boxen.
    »Nein, ich halte es für eine gute Idee, ihn die Reservemaschine fliegen zu lassen«, warf Samson ein. »Aber ich werde meine Kommandeursrechte nutzen und Oberst Furness befehlen, als Patricks FK zu fliegen. Für die Dauer des Unternehmens wird das virtuelle Cockpit von Nancy Cheshire und David Luger bemannt.« Zu Long sagte er: »Major, Sie übernehmen die Planung für diesen Einsatz. Ich möchte, dass in vierundzwanzig Stunden eine Einsatzbesprechung für alle Beteiligten stattfindet. Laut Vorwarnbefehl sollen die Flugzeuge in ungefähr vierzig Stunden über dem Patrouillengebiet sein.«
    »Ja, Sir. Wir sind rechtzeitig fertig.«
    »Oberstleutnant Briggs, Sie haben es bestimmt eilig«, fuhr Samson lächelnd fort. »Sie decken sich wohl noch mit ein paar Wunderwaffen ein?«
    »Ja, Sir«, antwortete Briggs. »Es gibt da ein paar Dinge, die wir

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