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Brown, Dale - Phantomjäger

Titel: Brown, Dale - Phantomjäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
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paar Jahren geschrieben.«
    »Bei allem Respekt, Sir, aber ich glaube, Sie haben sich zu lange in Dreamland herumgetrieben«, sagte Daren. »Dieses Programm ist nicht nur einige Jahre alt – es ist eine Generation zu alt. Die Arbeit in einer supergeheimen Forschungsstätte hat vermutlich den Nachteil, dass man nie erfährt, wenn in der Außenwelt ein wirklich gutes Tool entwickelt wird. Im Rahmen des Global-Hawk-Projekts haben meine Jungs in Beale für die Datenübertragung via Satellit ein Überwachungs- und Synchronisationsprogramm geschrieben, das Ihnen die Schuhe ausziehen wird. Ich bin sicher, dass wir es für die FlightHawks und später auch die B-1 ummodeln können.«
    Patrick McLanahan schlug Mace auf die Schulter. »Ausgezeichnet, Daren. Fangen Sie gleich morgen früh damit an.«
    Er sah auf seine Armbanduhr und verbesserte sich: »Nein, ich meine noch heute Morgen. Ich weiß, dass John Long, der Chef der Operationsabteilung, ein recht umfangreiches Einweisungsprogramm für Sie vorgesehen hat. Aber ich werde versuchen, Sie dort möglichst schnell rauszuholen.« »Kein Problem, Sir. Hier scheint’s außerdienstlich ohnehin nicht allzu viel zu tun zu geben.«
    »Nicht mal im Donatella’s?«
    Daren lächelte und merkte dabei, dass er rot wurde. »Wir behalten unsere Leute ziemlich gut im Auge, Daren.« »Das war ein interessanter Besuch, Sir, aber ich glaube nicht, dass ich bald wieder hingehen werde«, sagte Daren.
    »Ich rufe das Pentagon an und beantrage offiziell, dass wir die Software zur Verfügung gestellt bekommen. Dieser Antrag wird natürlich abgelehnt, aber dann telefoniere ich mit meinen Leuten in den Computerlabors in Beale, Palmdale und Wright-Patterson und habe die neuste Version der Software bis mittags überspielt und installiert. Den Dialog zwischen Bodenstation und Flugzeug überlassen wir einfach der Software. Sie sagt uns, wo’s hakt und was wir tun müssen, um die Schwachstellen zu beseitigen, und in ein, zwei Tagen läuft dann alles – oder wir müssen irgendwo Geld für neue Computer auftreiben. Aber nach allem, was ich hier gesehen habe, ist die nötige Hardware vorhanden – wir müssen sie nur richtig nutzen und die Fehler ausmerzen.
    Das dauert wie gesagt ein bis zwei Tage.«
    »Ausgezeichnet«, sagte Patrick. Er ging zur Tür und ließ Daren mit einer Handbewegung den Vortritt. »Ich fahre jetzt mit meinem Jungen nach Hause«, fügte er hinzu, »und denke, dass wir zur Abwechslung mal wieder durchschlafen werden.«
    »Bestimmt nicht einfach«, meinte Daren, »ein Zweisternegeneral und ein allein erziehender Vater zu sein.«
    »Mir helfen viele Leute – Freunde, Angehörige, Kindermädchen –, aber ich hätte nie gedacht, dass es so schwierig sein würde«, gab Patrick zu. »Und noch schwieriger wird alles, wenn meine Schwestern und meine Mutter immer wieder sagen, Bradley sei am besten bei ihnen aufgehoben. Das zerreißt mich förmlich, und ich arbeite noch verbissener an der Lösung irgendwelcher Probleme, um möglichst viel Zeit für ihn zu haben – und grabe mir dadurch nur ein noch tieferes Loch.« Er betrachtete Mace nachdenklich. »Ich wollte, ich hätte Sie von Anfang an für dieses Projekt an Bord geholt, Daren. Bei vernünftiger Überlegung hätte ich früher auf Sie kommen müssen. Und ich hätte Sie anders einplanen sollen. Ich wusste, dass Sie die Global Hawks einsatzfähig gemacht haben – das war der Grund dafür, dass ich Sie überhaupt angefordert habe –, aber dann habe ich leider zugelassen, dass Furness und Long das für Neuzugänge übliche Einweisungsprogramm für Sie ansetzten. Dabei treten wir hier schon seit Wochen auf der Stelle.«
    »Ich kann keine Erfolge garantieren, Sir«, antwortete Daren, »aber wir fangen damit an, dass wir uns alle Dialoge zwischen Ihren Systemen und Ihren Flugkörpern ansehen, die Schwachstellen aufspüren und sie eliminieren. Vielleicht haben wir dabei Glück.«
    »Mir kommt’s schon vor, als hätte ich Glück gehabt«, sagte Patrick. Er schüttelte Daren die Hand. »Ich schlage vor, dass wir uns morgen Nachmittag treffen, damit Sie mich über die ersten Fortschritte informieren können. Und sollten Sie irgendwas benötigen, rufen Sie mich einfach an. Ich beschaffe Ihnen, was Sie brauchen.«
    »Ja, Sir.« Mace beobachtete, wie Patrick McLanahan in dem Zelt verschwand, aus dem er wenige Sekunden später mit seinem schlafenden Sohn wieder auftauchte, den er im Schlafsack eingehüllt an seine Brust gedrückt hielt. Der

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