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Brown, Sandra - Ein skandalöses Angebot

Brown, Sandra - Ein skandalöses Angebot

Titel: Brown, Sandra - Ein skandalöses Angebot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ein skandaloses Angebot 8762E5C5
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geh ruhig. Ich bring das Tablett nachher in die Küche.«
»Da wird Gloria sich aber freuen. Gute Nacht.«
Ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen, murmelte er
etwas Unverständliches. Der zuckende Feuerschein betonte
seine eingefallenen Wangen und die tiefen Linien, die sich
um seinen Mund eingegraben hatten. Lauren kämpfte gegen die Versuchung an, zu ihm zu gehen und ihn zu umarmen. Stattdessen durchquerte sie den dämmrigen Flur und
ging in ihr Schlafzimmer. Kaum lag sie unter der Decke,
hörte sie Schritte. Jared schlüpfte ins Zimmer und schloss
leise die Tür hinter sich. Sie setzte sich ruckartig auf, zog
die Decke bis zum Kinn hoch. »Was soll das? Was willst du
hier?«, zischte sie. Er setzte sich seelenruhig auf den Diwan
und zerrte an seinen Stiefeln. »Wenn ich richtig informiert
bin, ist das hier mein Schlafzimmer und mein Haus. Es ist
eisigkalt draußen, und ich habe keine Lust, mir einen anderen Schlafplatz zu suchen. Wenn es dich stört, mit mir in einem Zimmer zu schlafen - und ich lege die Betonung auf
.schlafen. -, dann such du dir gefälligst ein anderes Bett. Ich
bleibe hier.«
Er hatte Socken, Hemd und sein warmes Unterhemd ausgezogen und nestelte an seiner Gürtelschnalle. Der Feuerschein zeichnete goldene Reflexe auf seine Brustbehaarung.
Lauren warf sich auf die Kissen und rollte sich an den äußersten Bettrand. Sie hörte, wie seine Hose zu Boden sank,
dann das leise Rascheln seiner Unterwäsche. Nein! Bei dieser Kälte konnte er unmöglich ohne Unterzeug schlafen. Er
tappte über die Bodendielen, warf ein paar Holzscheite in
die Flammen und strebte der Truhe neben dem Bett zu.
Hob den Deckel, der leise knarrend nachgab, und wühlte
irgendetwas hervor. Sie presste die Lider zusammen, um ja
nicht hinzuschauen. Er warf irgendetwas FlauschigWeiches auf das Bett.
»Thorn hat sie für mich genäht. Die hält uns mollig
warm.«
Sie blinzelte und stellte fest, dass es eine Felldecke war.
Klappte hastig die Augen zu, als kalte Luft unter die Decke
strömte und das Bett unter seinem Gewicht nachgab.
»Gute Nacht, Lauren«, murmelte er. Sie lag ganz still und
blieb stumm. Leise lachend drehte er sich von ihr weg, kuschelte sich in die wohlige Wärme. Minuten später vernahm
sie seine gleichmäßigen Atemzüge.
Sie dagegen konnte noch lange nicht einschlafen.
Irgendwann in der Nacht rückten sie näher aneinander.
Ob es an der Kälte lag? Lauren wollte es gar nicht so genau
wissen. Jedenfalls wachte sie auf und lag an Jareds Leib geschmiegt, sein Arm besitzergreifend um sie gelegt, ihre Beine ineinander verschränkt.
Sie blieb ganz still liegen, berauschte sich an der Nähe
seines Körpers. Seine Brusthaare kitzelten sie bei jedem
seiner tiefen Atemzüge in der Nase. Sein gleichmäßiges
Herzklopfen klang besänftigend in ihren Ohren.
Um ihn ja nicht zu wecken, rührte sie sich keinen Millimeter von der Stelle. Und verzehrte seinen Körper mit Blicken. Ein letzter glimmender Holzscheit tauchte den Raum
in schummriges Dämmerlicht. Sie bewunderte seinen muskelbepackten Oberkörper, die weiche Brustbehaarung, die
sich am Bauch zu einer seidigen Linie verjüngte.
Unwillkürlich streckte sie die Hand aus und folgte mit
den Fingerspitzen dem Verlauf des weichen Flaums, der irgendwann dichter und fester wurde. Ihre Hand verharrte
auf dem rauen Vlies. Dann bemerkte sie seine aufgewühlten
Atemzüge, sein Herzschlag an ihrem Ohr beschleunigte
sich. Sie hob abrupt den Kopf und traf auf seinen entrückten
Blick, topasschimmernd im Schein des verglühenden
Feuers.
»Ah, Lauren, Lauren«, kam es stöhnend aus seiner Kehle,
bevor ihre Lippen miteinander verschmolzen. Er küsste sie
wild, begierig, derweil seine Hände unter ihr Nachthemd
glitten, es über ihre Hüften und ihre prickelnden Brüste
schoben und es ihr ungestüm über den Kopf zerrten.
Sein Blick versank in ihren Augen. Er fasste ihre Hand.
Kostete ihre Handfläche zärtlich mit seiner Zungenspitze,
drückte sie auf seinen erigierten Penis. Er verfolgte ihre
Reaktion, befürchtete, dass sie entrüstet die Hand wegziehen würde.
Argwöhnisch beobachtete er, wie sie sich mit der Zungenspitze nervös die Lippen befeuchtete.
Du darfst keine Angst vor deinen Gefühlen haben, hatte
Maria ihr eingeschärft. Gib dich ihm hin. Ihre schlanken
Finger umschlossen die straffe, samtig warme Haut. Spielten zärtlich mit seiner Erektion. Streichelten, erkundeten
zaghaft, gingen freimütig auf

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