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Brown Sandra

Brown Sandra

Titel: Brown Sandra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ein Hauch von Skandal
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hinaus. Der Hund sprang ihr um die Beine, wedelte mit dem Schwanz und verlangte Beachtung. Jade ignorierte ihn. Auf der untersten Stufe drehte sie sich noch einmal um und sagte zu Dillon: »Sehen Sie, ich weiß, daß ich Sie heute morgen ein bißchen von oben herab behandelt habe. Ich hätte Ihnen lediglich klarmachen sollen, daß ich die Situation völlig unter Kontrolle habe, und es dabei belassen sollen. Tut mir leid.«
»Ach, Sie haben die Situation tatsächlich unter Kontrolle?«
»Absolut. Ich kann Ihnen versichern, daß ich eventuell auftauchende Schwierigkeiten im Griff haben werde– und Schwierigkeiten tauchen immer auf, wie Sie sicher wissen. Sie sollten sich lediglich um die kümmern, die den Bau betreffen.
Und bitte behalten Sie ihre Spekulationen, was mich und meinen Sohn angeht, für sich. Besser noch – stellen Sie erst gar keine an. Wenn die Ausschachtung erst beginnt, werden Sie ohnehin genug mit dem Job zu tun haben.«
Dillon war faszinierter denn je. Ihre heftige Reaktion auf seine Fragen hatte seine Neugier nur verstärkt. Dies war eine kleine Stadt. Die Leute tratschten. Früher oder später würde er mehr über ihre dubiose Vergangenheit erfahren. Für den Moment entschied er sich weise, es gut sein zu lassen.
Er verschloß den Trailer und folgte ihr zu dem neuen Pickup. Sie hatte bereits auf dem Beifahrersitz Platz genommen. Er kletterte hinters Lenkrad und startete den Motor.
»Wirklich schick«, sagte er und deutete auf die Innenausstattung.
»GSS ist ein erstklassiges Unternehmen«, entgegnete Jade steif.
Er steuerte den Truck über den holperigen Pfad, der zum Highway führte. »Sie müssen mir sagen, wo ich langfahren soll.« Er kannte das Haus, das sie angemietet hatte, aber das wollte er lieber für sich behalten.
Er folgte ihren knappen Anweisungen quer durch die Stadt. Bald erkannte er, daß sie ihn nicht zu sich nach Hause dirigierte. »Ich bin überrascht, daß Sie so weit draußen wohnen«, bemerkte er im Plauderton, als sie die Stadtgrenze überquerten.
»Wir fahren nicht direkt zu mir. Ich möchte erst noch Ihre Meinung zu einer Sache hören.«
Dillon warf Jade einen fragenden Blick zu, doch sie schwieg. Also fuhr er einfach weiter auf dem zweispurigen Highway, der, wie er wußte, zur Atlantikküste führte.
»An der nächsten Kreuzung rechts.« Wie befohlen, bog er in den schmalen Schotterweg ein. »Sie können den Wagen hier irgendwo abstellen.« Sie stieg sofort aus. »Ich möchte Sie bitten, mitzukommen.«
Dillon stieg ebenfalls aus und folgte ihr zu einem Stacheldrahtzaun. Ein rostiges Schild mit der Aufschrift KEIN DURCHGANG war an einen der Pfosten genagelt. Jade ignorierte es und bat Dillon, die Drähte für sie auseinanderzuhalten.
»Sie sind sich doch darüber im klaren, daß dies Privatbesitz ist?« wandte er ein.
»Ja, das weiß ich.« Als sie sicher auf der anderen Seite war, trat sie den einen Draht auf den Boden und hob den anderen, so hoch sie konnte. »Kommen Sie, hier schnappt uns schon keiner.«
Dillon mußte aufgrund seiner Größe beim Durchklettern des Zaunes vorsichtiger als sie vorgehen. Als er ebenfalls auf der anderen Seite war, stemmte er die Hände in die Hüften und fragte: »Und jetzt? Was gibt es hier zu sehen, was man nicht auch von der Straße aus sehen könnte?«
Sie standen auf einem brachliegenden Feld. Er wünschte, sie hätte ihn vorgewarnt, daß sie einen lauschigen Spaziergang übers Land im Sinn hatte, dann hätte er sich wenigstens noch umziehen können. Krawatte und Jackett lagen zwar im Trailer, aber er trug noch immer die neue Hose und die Schuhe vom Vormittag.
»Ich möchte mich nur ein wenig umsehen.« Jade marschierte los. »Ich wäre ungern alleine gekommen.«
»Allein zu kommen, kann auch wirklich ziemlich öde sein«, frotzelte er. Wie erwartet, lachte sie nicht.
Gut eine halbe Stunde stapften sie über den holprigen Grund. Zunächst entlang des Zauns, dann feldeinwärts. Dillon wußte noch immer nicht, worum es eigentlich ging. Jade holte ihr Notizbuch aus der Handtasche und trug etwas ein.
Der Wind frischte auf, doch sie schien es nicht zu bemerken, selbst dann nicht, als ihr das Haar ins Gesicht geweht wurde. Dunkle, tiefhängende Wolken zogen auf. Dillon vernahm Donnern in der Ferne. Sie stapften weiter, ohne daß er den Grund dafür kannte.
Schließlich faßte Jade ihr Haar mit einer Hand im Nacken zusammen, sah Dillon erwartungsvoll an und fragte: »Nun, was denken Sie?«
In diesem Moment, als sie breitbeinig vor ihm

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