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Brown Sandra

Brown Sandra

Titel: Brown Sandra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ein Hauch von Skandal
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Unterhaltung beendet.
»Nun?«
Jade hob den Blick zu Neal und lächelte. »Nun, was?«
»Haben Sie nichts dazu zu sagen?«
»Wozu?«
» Verdammt! « dröhnte Ivan. »Zu dem Land. Was dachten Sie denn?«
»Du willst es – wir haben es«, sagte Neal mit ausgebreiteten Armen. »Du brauchst Otis nicht länger in den Arsch zu kriechen. Er ist nicht mehr im Spiel. Jetzt gehört mir, worauf deine aufgeblasene Firma scharf ist. Von jetzt an mußt du mit mir verhandeln.«
Sie legte den Stift beiseite und faltete die Hände unter dem Kinn. »Nun, du irrst dich. Meine Firma ist an dem Land, das den Parkers gehörte und das jetzt dir gehört, nicht interessiert.« Sie lächelte süß.
Ivan lachte. »Die will doch nur den Preis drücken.«
»Ganz und gar nicht, Mr. Patchett. Ich meine es ernst. Ich habe absolut kein Interesse daran, dieses Land zu kaufen. Wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen würden, ich habe zu tun.«
Neal schoß hoch. »Du verlogenes Biest! Ich weiß verdammt genau, daß du diese Farm willst. Seit du in der Stadt bist, treibst du dich da draußen rum, läßt sie vermessen, schätzen, schaust sie dir an. Versuch erst gar nicht, das abzustreiten. Ich habe dich beobachten lassen.«
»Ja, damit hatte ich gerechnet«, sagte sie ruhig. »Um ehrlich zu sein, hatte ich mich darauf verlassen.«
Ivans Lungen pfiffen, als er um Luft rang. »Gott soll dich verfluchen!« Er funkelte sie bösartig an. Seine teuflische Seele hatte einen Geruch – sie stank verfault. »Du verlogene kleine Hure. Du hast uns …«
»Halt’s Maul!« fuhr Neal seinem Vater über den Mund. Er war mit zwei Schritten bei Jade, griff sie am Arm und zerrte sie hoch. Er zischte: »Willst du damit sagen, daß du nie vorhattest, die Parker-Farm zu kaufen?«
»Richtig. Ich wollte nur, daß ihr sie kauft.«
»Sie hat uns reingelegt wie zwei Volltrottel«, schnaubte Ivan. »Wir haben eine Million Dollar für einen Haufen Schweinescheiße zum Fenster rausgeworfen!«
Sie drehte den Kopf in Richtung des alten Mannes und funkelte ihn mit eiskalten, blauen Augen an. »Kein zu hoher Preis für Garys Leben, meinen Sie nicht auch?«
Neal zog sie hinter dem Tisch hervor und schüttelte sie heftig. »Du hast uns ruiniert!«
»So, wie du mich und Gary ruiniert hast.«
Der Schlag traf sie auf den Mund. Sie schrie auf. Die Tür wurde so plötzlich aufgerissen, daß ein Vakuum im Inneren des Containers entstand. Dillons Haltung und Miene waren die eines Donnergottes, doch seine Stimme klang gefährlich ruhig. »Das wirst du bedauern.«
Er durchquerte den Raum, packte Neal am Kragen und warf ihn gegen die Wand. Ivan schlug Dillon von hinten mit dem Stock in die Knie. Er brüllte überrascht auf, schwang herum und entriß ihm den Stock. Jade hatte Angst, er würde dem alten Mann damit das Genick brechen, statt dessen brach er den Stock wie einen dünnen Ast entzwei.
Er warf die beiden Teile auf den Boden und reagierte blitzschnell auf Jades panischen Schrei – Neal griff ihn von hinten an. Neal hatte sich immer darauf verlassen, daß andere das Kämpfen für ihn übernahmen. Dillon dagegen hatte schon früh auf der Straße lernen müssen, wie man sich verteidigt. Seine Bewegungen waren schnell und präzise; er rammte Neal den Ellenbogen in den Magen, versetzte ihm einen Schlag ins Gesicht, zermalmte Knorpel, zerriß Haut.
Neal taumelte rückwärts, prallte gegen die Wand und ging zu Boden. Dillon stellte sich schwer atmend über ihn.
»Und jetzt scher dich raus hier und nimm diesen alten Bastard mit. Du kannst natürlich auch bleiben – es wäre mir eine Ehre, dich windelweich zu prügeln.«
Neal versuchte, sich das Blut vom Kinn zu lecken, doch es tropfte ihm aus der anschwellenden Nase auf das Hemd. Er rappelte sich, so würdevoll er konnte, auf die Füße. Nach den Schlägen, die er eingesteckt hatte, hatte er seine liebe Mühe, Ivan hochzuheben und zum Wagen zu tragen.
Jade folgte ihnen zur Tür. Der Moment, auf den sie fünfzehn Jahre lang gewartet hatte, war schließlich gekommen. Die Patchetts waren gedemütigt und geschlagen.
Neal schnallte Ivan auf den Beifahrersitz des El Dorado. Jade stellte sich vor den chromglänzenden Kühlergrill und wartete darauf, daß Neal um den Wagen zur Fahrertür ging. Sie drückte ihm den Umschlag in die Hand. »Ich hoffe, daß du für den Rest deines Lebens niemals Frieden finden wirst.«
Er zerknüllte die Urkunde in der Hand. »Das wird dir noch leid tun. Furchtbar leid.«
Er quälte sich hinter das Lenkrad. Jade schirmte

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