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Brown Sandra

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Titel: Brown Sandra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ein Hauch von Skandal
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weigerte sich sogar, mit Dillon zu reden, wenn er das Thema immer wieder anschnitt, weil er glaubte, ein Gespräch könnte erleichternd wirken. Er wandte sich an ihren Arzt um Hilfe und erhielt den Rat, Geduld zu haben und ihr Zeit zu lassen.

    »Madame Burke steht unter großem psychischen Druck. Sie müssen Geduld mit ihr haben.«
Dillon war der Inbegriff von Geduld, wenn es um Debra ging. Was ihm allerdings fehlte, war Geduld mit den hohlen Phrasen der sogenannten Profis. Als sich nach Wochen ihr Zustand immer noch nicht gebessert hatte, spielte er mit dem Gedanken, sie für eine Weile nach Hause zu schicken. Er glaubte, daß sie dort vielleicht ihren Optimismus und ihre Lebensfreude wiederfinden könnte.
Doch irgendwie brachte er es nicht übers Herz, ihr den Vorschlag zu unterbreiten. Es schmerzte ihn, sie so daliegen zu sehen, ins Leere starrend, doch es hätte ihn noch mehr geschmerzt, sie gar nicht zu sehen. Ihm blieb keine andere Wahl, als sich weiterhin in Geduld zu üben. Wie es ihm der Arzt geraten hatte.
Zu dieser Zeit wurde Sex für Debra zu einer Zwangshandlung. Sobald sie körperlich wieder genesen war, drängte sie Dillon, mit ihr zu schlafen, obwohl er diesen verzweifelten Akt der Paarung nicht so genannt hätte. Was sie taten, war nicht von Leidenschaft oder Verlangen geprägt, und es ging auch nicht um Lust. Er wollte die emotionale Mauer zwischen ihnen durchbrechen. Und sie wollte so schnell wie möglich wieder schwanger werden.
Sie vergeudeten keine Zeit mit dem Vorspiel. Nacht für Nacht klammerten sie sich aneinander, verschwitzt, verzweifelt, und erschütterten das Bett in einer Raserei der Vereinigung. Dillon fühlte sich danach jedesmal leer und ausgebrannt, doch er machte weiter, weil es die einzigen Momente waren, in denen Debra Anzeichen von Leben zeigte.
Immer, wenn er sich aus Verzweiflung am liebsten die Haare raufen wollte, tröstete er sich, indem er sich sagte: »Wenigstens bin ich Haskell Scanlan nicht Befriedigung auf eine andere Position in die Staaten versetzt. Dillon war es egal, wo Scanlan war und was er tat, solange er sich nicht mehr in sein Leben einmischte. Scanlans Nachfolger war ein sympathischer Franzose, der fließend Englisch sprach.
An dem Tag, als Debra erfuhr, daß sie wieder schwanger war, wandelte sich ihr Verhalten völlig. Als Dillon abends heimkam, flog sie ihm in die Arme. Soviel Überschwang brachte ihn aus dem Gleichgewicht, und er kippte nach hinten. Debra fiel auf ihn und lachte, so wie vor ihrem schicksalhaften Ausflug nach Zermatt.
»Ich bin schwanger, Dillon. Ich bin schwanger!«
Noch ehe er die Zeit fand, sich von dieser Neuigkeit zu erholen, knöpfte sie ihm das Hemd auf und bedeckte seine Brust mit heißen Küssen. Sie liebten sich auf dem Fußboden – voller Leidenschaft und Zärtlichkeit.
»Gott, ist das schön, dich wiederzuhaben«, flüsterte er, als er sie bei den Hüften faßte und in sie eindrang.
Ihr Leben war wieder erfüllt von Sonnenschein, als hätte sich
Scanlan los.« Zwar hatte entlassen, aber er hatte Forrest G. Pilot ihn zu Dillons ein schwerer Vorhang gehoben. Alles lief bestens, doch Dillons Pessimismus plagte ihn während der gesamten Schwangerschaft. Erwartete ihn eine neue Tragödie? Vielleicht würde Debra wieder in Depressionen verfallen, und dieses Mal würden sie dem beide nichts entgegensetzen können … Als Debra ins zweite Drittel der Schwangerschaft kam – die Phase, in der sie ihr erstes Baby verloren hatte–, erreichte Dillons Furcht ihren Höhepunkt. Eines Abends verkündete er abrupt: »Ich werde dich nach Hause schicken. Du sollst dort dein Baby kriegen. Und ich dulde keine Widerworte.«
»Ich bin doch zu Hause.«
»Du weißt, was ich meine. Nach Georgia. Zu deiner Mutter. Sie wird dafür sorgen, daß du dich erholst, so wie du es solltest. Abgesehen davon will ich, daß unser Baby auf amerikanischem Boden zur Welt kommt.«
Sie sah ihn mißtrauisch an. »Jetzt hast du also doch eine, stimmt’s?«
»Was habe ich?«
»Eine Geliebte. Unsere Nachbarin meint, daß alle Franzosen mindestens eine haben. Sie hat mich schon gewarnt, es sei nur eine Frage der Zeit, bis du dich dieser Landessitte anpaßt. Und jetzt, wo ich langsam dick und häßlich werde …«
»Du bist das Wunderschönste, was mir je begegnet ist«, schnurrte er und legte eine Hand auf ihren gewölbten Bauch. Er schob ihre Bluse hoch und küßte die gespannte Haut. Seine Lippen wanderten hinauf zu ihren Brüsten. Sie trug keinen BH. »Wie ich sehe,

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