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Brown Sandra

Brown Sandra

Titel: Brown Sandra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ein Hauch von Skandal
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hast du selber schon ein paar französische Sitten angenommen …«, murmelte er, während er mit der Zunge an ihren dunklen Brustwarzen spielte.
»Meine BHs sind alle zu klein geworden.« Sie nahm die Brüste in die Hände und bot sie ihm dar. Er liebkoste sie mit dem Mund, bis ihre kleinen Seufzer die Nachbarin widerlegten.
Später, als sie mit dem Rücken zu ihm lag und er beschützend ihren Bauch umfaßte, fragte sie schläfrig: »Und wann willst du mich zu meiner Mutter schicken?«
»Vergiß es«, sagte er und knabberte an ihrem Ohr. »Ich schicke dich nirgendwohin.«
Erst als Dillon seinen quirligen, quäkenden neugeborenen Sohn auf dem Arm hielt, konnte er aufatmen und den Alptraum, daß das Schicksal ihn wieder einholen würde, abschütteln. Der kleine Charles Dillon Burke war ein Wunder in den Augen seines Vaters. Vom ersten Moment an war Dillon in das Kind vernarrt und ebenso in die Vorstellung Vater zu sein.
Auch bei der Arbeit blieb ihm das Glück weiter treu. Das Versicherungsgebäude war zur Zufriedenheit aller fertiggestellt worden. Forrest G. Pilot war persönlich aus Florida eingeflogen, um den Bau zu inspizieren. Dillon fand, daß er erheblich gealtert war und unter immensem Druck zu stehen schien. Gleichwohl beglückwünschte er Dillon zu der guten Arbeit und drückte seine Zufriedenheit außerdem noch in Form eines Schecks aus.
»Nehmen Sie sich sechs Wochen bezahlten Urlaub. Das müßte für den Umzug in die Staaten reichen.«
Dillon und Debra beschlossen, noch zwei Wochen bei den Newberrys in Atlanta zu verbringen, ehe er sich zur Arbeit zurückmeldete. So hatten die Großeltern Zeit, ihren Enkel kennenzulernen. Dillon hörte trotz der dröhnenden Flugzeugmotoren Debras gleichmäßigen Atem und die niedlichen, glucksenden Babygeräusche, die Charlie im Schlaf von sich gab. Zufrieden schloß er die Augen.
    ***
    »Was, zum Teufel, geht hier eigentlich vor?« polterte Dillon »Wo ist Forrest G.? Was haben Sie hinter seinem Schreibtisch zu suchen?«

    Haskell Scanlan saß in einem riesigen Ledersessel und musterte Dillon. »Nun, ich darf Sie hiermit davon in Kenntnis setzen, daß Forrest G. Pilot diesem Unternehmen nicht länger angehört.«

    Dillon mußte eine ungeheure Selbstkontrolle aufbringen, um nicht über den Tisch zu hechten, Scanlan am Kragen zu packen und ihm sein verdammtes Leben auszupusten. Das war ein schlimmer Schock gleich an seinem ersten Arbeitstag.

    Als er auf dem Parkplatz das neue Firmenschild gesehen hatte, hatte er noch gehofft, die Firma habe sich lediglich ein neues Logo zugelegt. Doch als er dann den Raum betreten hatte, der einstmals Pilots Schaltzentrale gewesen war, wurde er mehr als unangenehm überrascht. Die Firma hatte den Eigentümer und das Management gewechselt – und an der Spitze saß jetzt Haskell Scanlan.

    Dillon starrte auf seinen alten Widersacher. »Was ist mit Forrest G. passiert?«
Scanlan fuhr mit dem Finger die schimmernde Tischkante entlang. »Ihr Mentor hat sich in den Ruhestand zurückgezogen.«
Dillon schnaufte. »Er hat diesen Platz bestimmt nicht kampflos geräumt.«
»Nun ja, es gab da ein paar häßliche Szenen …«, gab Scanlan mit gespieltem Bedauern zu. »Ich bin überrascht, daß Sie es nicht in den Zeitungen verfolgt haben.«
»Ich hatte alle Hände voll damit zu tun, ein Haus für meine Familie zu finden. Was ist passiert?«
»Die Firma, für die Sie jetzt arbeiten, war der Meinung, daß man mit dem Kapital, das uns zur Verfügung steht, mehr anfangen kann, als Forrest G. Pilot es getan hat.«
»Mit anderen Worten: Es war eine kalte Übernahme. Ein neuer Investor ist aufgetaucht und hat Pilot rausgeboxt.«
Dillons Augen verengten sich. »Ich frage mich nur, wer denen wohl die Insiderinformationen zugespielt hat.«
Scanlans Grinsen war so widerwärtig wie das Kratzen eines Fingernagels an einer Tafel. »Nun, ich habe den neuen Eigentümern selbstverständlich meine Unterstützung angeboten.«
»Das glaube ich unbesehen«, spottete Dillon. »Ich bin sicher, Sie haben denen den Arsch geküßt, bis Ihre Lippen wund waren.«
Scanlan schoß vom Stuhl hoch; seine Augen funkelten gefährlich, seine Wangen blähten sich wie die einer Natter. Dillon beugte sich über den Tisch. »Nur zu, Scanlan, schlagen Sie zu. Bitte. Geben Sie mir nur einen Grund, Ihnen die Scheiße aus dem Leib zu prügeln.«
Scanlan wich zurück. »Achten Sie lieber darauf, was Sie sagen, wenn Sie Ihren Job behalten wollen, Mr. Burke. Noch haben wir niemanden entlassen,

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