Buddhas Anleitung für eine glückliche Partnerschaft
einmal Kleinigkeiten oder immer nur eine Sache vor, die Sie verändern möchten, damit sich ein Erfolgserlebnis einstellen kann. Wollen Sie zu viel auf einmal oder setzen sich unrealistische Ziele, besteht die Gefahr, dass Sie schnell aufgeben und in den alten Zustand von Mutlosigkeit und Trägheit zurückfallen.
Ihren Autopiloten zu erkennen, ist schon eine wirklich tolle Leistung – der Erkenntnis die notwendigen Taten folgen zu lassen, erfordert jedoch unsere ganze Kraft, Entschlossenheit und Begeisterungsfähigkeit. Gehen Sie also in kleinen Schritten vor, sodass Sie Ihre Ziele auch erreichen können. Schließlich müssen Sie sich ja zunächst selbst motivieren, um über Ihre Ängste vor Neuem hinwegzukommen.
Vielleicht möchte Ihr Partner, einmal aus der Lethargie geweckt, ja viel mehr verändern, als Ihnen lieb ist? Und die Angst, so eine »Lawine loszutreten« und plötzlich alleine dazustehen, die hinter Ihrer Bewegungslosigkeit steckte, bewahrheitet sich ( siehe unsere Annahmen und Glaubenssätze [→] ). Vielleicht werden Sie auch furchtbar enttäuscht, weil sich Ihr Partner von Ihrer Begeisterung überhaupt nicht anstecken lässt und nicht so reagiert, wie Sie sich das erhofft haben. Umso wichtiger ist es, dass Sie rechtzeitig in einem Gespräch die jeweiligen Positionen klarstellen.
Bedürfnisse klären
Wenn eine Beziehung langweilig wird und zu viel Routine aufweist, ist es an der Zeit, eine Bestandsaufnahme zu machen. Wie empfinden Sie momentan Ihr Leben und welche Bedürfnisse haben Sie? Dabei kann die Übung auf der folgenden Seite hilfreich sein. Nehmen Sie sich dafür gut eine halbe Stunde Zeit, in der Sie ungestört sind.
Besprechen Sie die Ergebnisse mit Ihrem Partner mit dem Ziel, einen für Sie beide geeigneten Kompromiss, eine Annäherung zu finden. Unsere Wünsche werden kaum zu einhundert Prozent erfüllt werden und so können wir lernen, unsere starren Vorstellungen loszulassen und uns für Neues zu öffnen ( siehe drittes Kapitel [→] ).
Begreifen Sie beide diese Veränderungen in der Routine Ihrer Beziehung als einen Prozess, der Zeit braucht. Es ist ganz normal, dass wir auch mal in alte Verhaltensmuster zurückfallen. Bleiben Sie jedoch am Ball und erinnern Sie sich gegenseitig liebevoll.
Übung
Tatsachen und Wünsche
Legen Sie auf einer Seite Ihres Notizbuchs zwei Spalten an. Beginnen Sie mit einer Bestandsaufnahme Ihres jetzigen Beziehungslebens. Schreiben Sie in die linke Spalte, welche Situationen Ihnen missfallen und überlegen Sie genau, was Sie sich stattdessen wünschen würden. Schreiben Sie dies in die rechte Spalte. Das könnte etwa so aussehen:
Damit bin ich unzufrieden:
Stattdessen wünsche ich mir:
Jeden Abend läuft der Fernseher.
Zwei vorher vereinbarte Fernsehtermine und an den anderen Abenden gemeinsame Aktivitäten.
Immer wird vor dem Fernseher gegessen, wir unterhalten uns gar nicht mehr.
Gemeinsam die Mahlzeiten am Esstisch einzunehmen und dabei miteinander über den Tag zu sprechen. Außerdem würde ich bei schönem Wetter gerne auch mal auf der Terrasse essen, spontan an den See fahren, grillen und picknicken.
Immer muss ich kochen.
Ab und zu wieder essen zu gehen oder gemeinsam ein neues Rezept auszuprobieren.
Jedes Wochenende läuft gleich ab: Am Samstag wird geputzt und eingekauft, am Sonntag zu lange geschlafen und der Tag vertrödelt.
Mal ein romantisches Wochenende in einem Wellness-Hotel zu verbringen, sonntags mal wieder eine Kino-Matinee zu besuchen, in eine Therme zu fahren oder mit Freunden zum Brunchen zu gehen.
Aktiv Augenblicke des Glücks entdecken
Auf dem Weg der Routine geht mit der Zeit das Glück verloren. Einfach dadurch, dass wir taub und blind für die kleinen kostbaren Momente des Alltags werden. Wir leben bloß so nebeneinander her, mehr wie in einer Wohngemeinschaft als in einer Paarbeziehung. Die Abläufe sind geregelt, der eine kümmert sich um die Wäsche, der andere trägt den Müll raus, eingekauft wird samstags um elf und Sonntagabend ist »Tatort«-Zeit.
Um Glück zu erleben, brauchen wir wache Sinne und einen offenen Geist. Erst dann können wir uns von der Welt berühren lassen. Neben der Achtsamkeit hilft uns Aktivität, unsere Sinne zu schärfen und gegen die Trägheit anzugehen. Warten Sie nicht darauf, dass Ihr Partner Sie mitreißt. Ergreifen Sie selbst die Initiative.
Intensiv nachforschen
Also, was können Sie für sich tun, das Sie glücklich macht? Horchen Sie ernsthaft in sich hinein und schreiben Sie die in
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