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Buffy - 22 - Spike & Dru

Buffy - 22 - Spike & Dru

Titel: Buffy - 22 - Spike & Dru Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonische Liebe
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wies eine Schnittwunde
    auf, und Gesicht und Hals waren von Striemen und Verbrennungen übersät.
    Man hatte sie so brutal geschlagen, dass die linke Seite ihres Gesichts
    geschwollen und dunkelblau verfärbt war.
    Sophie konnte erkennen, dass ihre beiden Arme gebrochen waren.
    Vermutlich hatte man ihr noch mehr angetan. All diese Gräueltaten hatten
    die beiden Vampire in ein paar kurzen Stunden vollbracht.
    » Geh«, flüsterte die Wächterin. » Geh jetzt, Sophie. Lauf schnell und
    weit. Ich bin bereits tot.«
    Sophie versteifte sich. Sie spannte die Arme und Handgelenke und ließ ihr
    Schwert kreisen. Eine kalte Gewissheit erfüllte sie, obwohl sie dagegen
    ankämpfte. Es gab nur einen Grund, warum Yanna ihr riet, wie ein Feigling
    davonzulaufen.
    Sie hat eine Vision gehabt, dachte Sophie. Ich werde sterben.
    »Du bist wirklich sehr schön, weißt du das?«, sagte Spike, kaum mehr als
    eine Stimme im Schatten. »Es wird ein verdammtes Verbrechen sein, dich in
    Stücke zu reißen.«
    Langsam, als würde er an einem romantischen Abend durch einen Park
    schlendern, trat Spike ins Licht. Sein Lächeln war charmant, seine Miene
    verschmitzt.
    »Aber ich werde es tun«, versprach er. »Oh ja. Wir werden dich auf der
    Stelle erledigen, kleines Mädchen.«
    London, England

7. September
    Im Foyer des Hauses in der Great Russell Street starrte Ariana de la Croix
    voller Entsetzen die Leiche eines gnomenhaften, gepanzerten Kriegers an,
    die, von blauen Flammen umlodert, durch das Holzgeländer im ersten Stock
    brach, auf der Treppe aufschlug und zwei Schritte von ihr entfernt liegen
    blieb. Als der Leichnam zur Ruhe kam, war er eine brennende Hülle mit
    leeren Augenhöhlen und verkohltem Gesicht.
    »Ein Nidavellir. Wie die Seher vermutet haben«, sagte Marie-Christine
    und zog Ariana hinter sich her. »Komm. Wir müssen hinunter in den
    Keller.«
    Zornig riss sich Ariana los. Ihr Gesicht war verzerrt, als sie die Treppe
    hinaufsah. Die Kampfgeräusche von oben ließen sie zusammenzucken. Sir
    Nigel, einer der Direktoren des Rates, stand am Ende des Korridors und
    drängte Eleanor, Isabel und die anderen Mädchen, zusammen mit John
    Trevors und mehreren anderen Wächtern in den Keller zu fliehen. Bei Miss
    Fontaine befand sich eine Agentin namens Gillian Partington, und die
    beiden Frauen versuchten hartnäckig, Ariana fortzuziehen.
    »Wo ist Charles?«, rief Ariana abwehrend. »Er müsste hier sein. Er ist
    mein Wächter.«
    »Und er würde wollen, dass du dich in Sicherheit bringst«, wies Miss
    Fontaine sie zurecht. »Du musst mitkommen, Ariana. Die Deutschen greifen
    an, und der Keller ist der einzige ...«
    »Behandeln Sie mich nicht wie ein Kind!«, schrie Ariana sie an. »Was
    oben passiert, hat weder etwas mit den Deutschen noch mit den Briten zu
    tun. Oben tobt der wahre Krieg! Der, für den ich ausgebildet wurde. Und Sie
    wollen, dass wir uns im Keller verstecken.«
    Ihre Worte hallten durch den Korridor und erregten die Aufmerksamkeit
    der anderen Mädchen. Eleanor Boudreau, das amerikanische Mädchen, war
    die Erste, die zu ihr eilte. Sir Nigel wollte ihr den Weg versperren, aber
    Eleanor drängte sich an ihm vorbei. Die anderen folgten.
    »Verstehst du denn nicht, dass wir uns nicht leisten können, dich zu
    verlieren?«, fragte Miss Fontaine flehend.
    »Zum Teufel mit Ihnen!«, fauchte Ariana. »Ich bin kein Besitz, den Sie
    verlieren können. Wenn dort oben Dämonen sind, die Ihre Leute nicht
    besiegen können, werden sie uns sowieso erwischen. Wir haben eine bessere
    Chance, wenn wir zusammenarbeiten.«
    Sie trat näher und sah der älteren Frau direkt in die Augen. »Charles
    Rochemont ist dort oben. Mein Wächter. Ich werde ihn nicht sterben lassen,
    ohne ihm zumindest den Respekt zu erweisen, an seiner Seite zu kämpfen.«
    Eine kräftige Hand packte ihre Schulter, und Ariana wurde herumgerissen
    und dann hart mit dem Rücken gegen die Haustür gedrückt. Die Klinke
    bohrte sich in ihre Hüfte, als Gillian sie dort festhielt, mit der Hand an ihrer
    Kehle.
    »Wahrscheinlich ist es für Rochemont schon zu spät. Er war oben in der
    dritten Etage. Vermutlich ist er bereits tot. Du aber lebst. Und du hast genau
    das zu tun, was Mademoiselle Fontaine und die anderen Direktoren dir
    sagen ...«
    Ariana versetzte ihr einen Schlag ins Gesicht, dann in den Bauch, bevor
    sie Gillian mit einem Tritt zu Boden schickte. Die Agentin stöhnte, wischte
    Blut von ihrem Mund und griff nach der Waffe, die
    sie in einem

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