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Buffy - 22 - Spike & Dru

Buffy - 22 - Spike & Dru

Titel: Buffy - 22 - Spike & Dru Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonische Liebe
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kämpfen, und deren Natur kannte, hatte sie sich
    nicht einmal in ihren wildesten Träumen eine derartige Kreatur vorstellen
    können. Dämonen waren real, ja ... aber auf ein derart böses Wesen war sie
    nicht vorbereitet. Wutschnaubend stand es da, verbreitete die Kälte seines
    grausamen und gefrorenen Herzens, mit Augen, in denen verdorbene
    Absichten loderten.
    Wie soll ich gegen ein solches Wesen ankommen? Tränen traten in ihre
    Augenwinkel, als Ariana erkannte, dass sie kämpfen musste, trotz der
    unausweichlichen Konsequenz.
    »Ich werde nicht davonlaufen«, sagte sie zu John und sah dem Dämon in
    die Augen.
    »Ahhh«, gab Skrymir erleichtert von sich. »Eine Mutige.«
    Vielleicht fünf Meter trennten sie von dem Dämon. Ariana spürte, wie
    John wieder an ihrem Arm zog, aber sie schüttelte ihn ab. Vage war sie sich
    bewusst, dass er etwas für sie empfinden musste, wenn er sich so um sie
    sorgte. Das gefiel ihr, denn ihr ging es genauso. Aber er hätte wissen
    müssen, dass sie vor etwas derartig Bösem nicht weglaufen, es nicht einfach
    ignorieren konnte.
    Skrymirs Schwingen kräuselten sich und wuchsen. Eis kratzte über die
    Wand, und das Treppengeländer wurde eingedrückt. Eleanor, Isabel und
    zwei andere Mädchen standen genau zwischen ihnen, aber irgendwie hatte
    Ariana das Gefühl, dass der Kampf allein zwischen ihr und dem uralten
    Monster ausgetragen werden würde, diesem düsteren Gott aus der
    nordischen Mythologie. Die Welt um sie herum schien sich zu
    verlangsamen. Ihre körperlichen Empfindungen intensivierten sich, sodass
    der Ledergriff der Axt in ihren Händen rau, aber bequem war – er fühlte sich
    mächtig an. Als Ariana einen Schritt auf den Dämon zutrat, sah sie, wie ein
    anderes Mädchen Skrymir mit einem Morgenstern angriff. Es war Beatrice
    Lizotte, ein scheues Mädchen mit einem süßen Lächeln aus Nova Scotia in
    Kanada. Sie schwang die stachelbesetzte Kugel an der dicken Eisenkette, als
    wäre sie eine legendäre Kriegerin, aber ihre Augen sprachen Bände.
    Skrymir riss den Morgenstern aus Beatrices Händen und schlug dann
    damit auf sie ein. Die Stachelkugel traf ihre Schulter und zerschmetterte den
    Knochen. Das Mädchen schrie auf und ging zu Boden, und der Dämon
    versetzte ihr einen Tritt mit dem Huf, der sie durch die zerbrochenen
    Baluster schleuderte. Sie landete auf der Treppe, die hinunter ins
    Erdgeschoss führte.
    So pervers es auch war, Ariana dachte, dass sie Glück hatte. Denn
    Beatrice würde vielleicht weiterleben.
    Mit grimmigem Gesicht sah sie John an. »Bist du dabei?«, fragte sie.
    John nickte nur. Seine Miene war ernst. Dann trat er an ihre Seite, obwohl
    seine Körpersprache verriet, dass er sich lieber vor sie gestellt hätte, um sie
    vor dem Grauen zu schützen, das auf Hufen auf sie zudonnerte.
    Eleanor und Isabel griffen gemeinsam an, beide mit Schwertern
    bewaffnet. Das amerikanische Mädchen wurde mühelos zur Seite
    geschleudert, rollte sich aber geschickt ab. Ariana bewunderte ihre schnelle
    Reaktion; das Mädchen war gut trainiert worden.
    Skrymir ließ den Morgenstern auf Isabels Schädel niedersausen. Isabel
    riss ihr Schwert hoch und drückte es gegen die Kette. Kugel und Kette
    wickelten sich um das Schwert, und dann geschah etwas
    Außergewöhnliches, Isabel zog ruckartig und riss mit ihrem Schwert den
    Morgenstern aus Skrymirs Griff. Sie warf die Waffe weg, während der
    überraschte Dämon mit seiner rechten Hand ausholte und armlange,
    rasiermesserscharfe Eisklauen ausfuhr, um ihr die Brust aufzuschlitzen.
    Mit Augen, in denen ein nahezu religiöser Fanatismus leuchtete, hob
    Isabel mit beiden Händen ihr Schwert. Sie blockte den Schlag ab, stieß
    Skrymirs Arm beiseite, schwang das Schwert und hackte es so hart in den
    gefrorenen Unterleib des Dämons, dass das Eis splitterte und Bruchstücke
    durch die Luft flogen.
    Skrymir brüllte vor Schmerz und Verblüffung auf.
    »Mein Gott!«, rief Ariana. »Wie hat sie das bloß gemacht?«
    John grinste verzerrt. »Sie ist auserwählt worden!«, sagte er laut. »Sie ist
    die Jägerin!«
    Der Dämon wusste es ebenfalls. Denn er wich gerade zwei Schritte
    zurück, um das Mädchen zu betrachten. Isabel stand jetzt zwischen Skrymir
    und den anderen, den Überlebenden, zu denen drei verängstigte Mädchen,
    vier junge Wächter und die Hand voll älterer Wächter und Mädchen unten
    im Erdgeschoss zählten.
    »Zur Hölle mit dir, Spike!«, brüllte der Dämon.
    Ariana war verwirrt. Um ehrlich zu

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