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Buffy - 22 - Spike & Dru

Buffy - 22 - Spike & Dru

Titel: Buffy - 22 - Spike & Dru Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonische Liebe
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sein, sogar ein wenig enttäuscht. Ich
    hätte es sein müssen, dachte sie. Irgendwie konnte ich spüren, wie sie
    auserwählt wurde. Ich hätte es sein müssen.
    Eine kleine Wolke aus grünem Nebel drang durch einen Riss im Unterleib
    des Dämons, bevor das Eis ihn wieder versiegelte. Ariana runzelte die Stirn
    und konzentrierte sich auf diesen Riss. Es war tatsächlich so, dass etwas in
    dem eisigen Rumpf der Kreatur wallte, wie Giftgas oder Rauch. Aus
    irgendeinem Grund war diese Stelle am Unterleib des Dämons verwundbar.
    Hoch aufgerichtet stellte sich Isabel dem Wesen entgegen. Sie schien jetzt
    von innen heraus zu leuchten, von der Energie der Jägerin erfüllt zu sein.
    Mit einem Racheschrei riss das Mädchen aus Barcelona das Schwert hoch
    und griff erneut an. Aber sie attackierte nicht den Torso der Kreatur. Und ihr
    war anzusehen, dass sie nicht viel Training genossen hatte.
    Isabel war schnell, ja, und hinter ihren Schlägen steckte große Kraft. Mit
    einem einzigen Streich trennte sie zwei Klauen von der linken Hand des
    Dämons. Mit einem anderen säbelte sie ein großes Stück aus seiner Schulter.
    Ein dritter Schlag kappte eines von Skrymirs mächtigen Hörnern, fügte
    seinem eisigen Schädel einen tiefen Riss zu und ließ ihn zurückstolpern. Er
    breitete die Schwingen aus und legte sie wie einen Schild um sich.
    Isabel griff mit der ganzen Kraft der Jägerin, aber mit wenig Umsicht an.
    Während der Dämon in der Schale kauerte, die seine Schwingen um ihn
    bildeten, stand sie mitten auf dem Korridor und schlug wieder und wieder
    mit dem Schwert zu, hackte auf die Eisflügel ein, die das Böse beschützten.
    Eleanor war der Jägerin am nächsten. Sie hatte ein paar Schrammen und
    Blutergüsse, war aber ansonsten unverletzt. Als sie sah, was passierte, schrie
    sie sofort auf, und Ariana fiel ein. Ihre Stimmen verschmolzen miteinander,
    als sie Isabel zuschrien, sie solle aufpassen.
    In dem kurzen Moment zwischen zwei Schwerthieben, als Isabel die
    Klinge über ihrem Kopf schwang, öffneten sich Skrymirs Schwingen, und
    zwei Hände schossen so schnell nach vorn, dass ihre Umrisse
    verschwammen. Der Dämon packte ihre beiden Unterarme und zermalmte
    die Knochen zu Pulver. Isabel kreischte, doch ihr Schrei brach abrupt ab, als
    der Dämon nach vorn schnellte, das Maul mit den gezackten Eiszähnen
    aufriss und ihre Kehle zerfetzte. Dampfendes Blut schmolz das Eis, wo es
    auf seinen Körper spritzte.
    Mit Siegesjubel ließ Skrymir die Leiche der Jägerin fallen und richtete
    sich auf, um das zu beenden, was er angefangen hatte.
    Ariana stand da wie gelähmt und wartete darauf, auserwählt zu werden,
    wartete darauf, die Jägerin zu werden.
    Wartete.
    Skrymir stürmte auf sie zu. Seine mächtigen Hufe ließen den Holzboden
    erbeben und bersten, und seine Klauen pfiffen durch die Luft, als er nach ihr
    griff. Ariana stockte der Atem. Ihr Herz schlug wild, und sie schloss die
    Augen.
    Wartete.
    Sie spürte die Kälte der eisigen Klauen des Dämons, als diese die Luft vor
    ihrem Gesicht zerschnitten, doch dann taumelte sie plötzlich. John zerrte sie
    quer durch den Korridor und durch eine halb offene Tür in ein elegantes
    Schlafzimmer. Sie stürzte zu Boden, und die Luft wurde ihr aus der Lunge
    gepresst. Ihre Axt landete nur Zentimeter von ihr entfernt auf dem Boden.
    Die Klinge bohrte sich in das Holz und blieb stecken.
    John beugte sich über sie.
    Ariana blickte zu ihm auf, sah die Furcht in seinen Augen und erkannte,
    dass er Angst um sie hatte. Nur um sie. Dieser tapfere Mann hatte noch nie
    Angst um sich selbst gehabt. Diese neue Erkenntnis traf sie wie ein Blitz,
    aber jetzt war keine Zeit, um sich zu fragen, was das für sie bedeutete.
    Draußen auf dem Korridor schrie jemand. Einer der Wächter, einer von
    Johns Freunden starb dort draußen. Vielleicht mehr als einer.
    Obwohl sein Blick verriet, dass er lieber bei ihr geblieben wäre, richtete
    John sich hastig auf und griff nach seiner Waffe. Ariana sprang auf die
    Beine. Zorn und Furcht und Entschlossenheit erfüllten sie mit neuer Kraft.
    Sie wünschte, dass sich noch mehr dahinter verbergen würde als Gefühle
    und Adrenalin, aber sie wusste es besser.
    Als sie ihre Axt aus dem Holzboden zog, wunderte sie sich über die
    Schärfe der Klinge. Magie. Es musste Magie sein. Keine von Menschen
    geschmiedete Klinge hatte je eine derart scharfe Schneide gehabt.
    John war vor ihr an der Tür. Vom Korridor drang das Klirren von Metall
    zu ihnen. Er

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