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Buffy - 22 - Spike & Dru

Buffy - 22 - Spike & Dru

Titel: Buffy - 22 - Spike & Dru Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonische Liebe
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wo er ist!«, kreischte der König, unfähig, sich noch länger zu
    beherrschen.
    Die Jägerin lächelte wieder. Er hasste es, wollte ihr das Gesicht zerfetzen.
    »Bring mich doch dazu«, forderte sie ihn auf.
    Sophie spürte das Knistern böser Energien in der Ruine. Sie stand
    kampfbereit da, in einer Haltung, die Yanna ihr kurz nach ihrem zehnten
    Geburtstag beigebracht hatte. Schon bevor sie zur Jägerin auserwählt
    worden war, hatte sie jahrelang trainiert und danach ihren Unterricht sogar
    noch intensiviert. Nur für diesen Moment.
    »Stirb«, grollte Gorm. Er glaubte wohl, schon Worte allein könnten töten.
    Als die Untertanen des alten Vampirkönigs aus den Schatten und
    Schlupflöchern und den beiden anderen Eingängen zum Thronsaal sprangen,
    verließ Sophie fast der Mut. Aber nur fast. Auf dem Weg hinunter in die
    Ruinen von Absalons Burg hatte sie sieben Vampire gepfählt. Hinter ihr
    konnten also keine mehr sein. Aber das bedeutete nicht, dass sie allein war.
    »Tycho!«, schrie sie.
    Ihr dämonischer Verbündeter stieß einen Schlachtruf aus, den seine
    Spezies in den siebentausend Jahren des Friedens nicht mehr benutzt hatte.
    Sophie spürte, wie er in ihrem Herzen widerhallte. Dann stürzten sich die
    Vampire auf sie. Sie zog ihr Schwert so schnell, dass es sich fast anfühlte,
    als hätte sie einen Sprung in die Zukunft gemacht. Ihre Klinge pfiff durch
    die Luft. Die Vampire standen so gedrängt, dass sie mit diesem einzigen
    Schlag gleich zwei von ihnen enthauptete.
    Den Pflock in ihrer linken Hand rammte sie in die Brust eines Mädchens,
    das sie von früher zu kennen glaubte. Vielleicht eine Kindheitsfreundin. Sie
    eilte weiter und zwang sich, dieses Gesicht zu vergessen. Es war nicht ihre
    erste Erinnerung, die starb, und sie hatte keine Zeit zum Trauern.
    Wieder gellte Tychos Schlachtruf durch die Luft. Sophie stieß die Spitze
    ihres Schwertes in das rechte Auge des Vampirs vor ihr. Die Klinge
    durchbohrte das Gehirn des Ungeheuers und kam an seinem Hinterkopf
    wieder zum Vorschein. Sie fluchte, weil sie die Kehle verfehlt hatte, und
    zog das Schwert heraus. Der Vampir war geblendet, und sie trat ihm die
    Beine unter dem Körper weg, sodass er stürzte, mehreren anderen den Weg
    versperrte und ihr so ein paar kostbare
    Sekunden verschaffte.
    Sie blickte kurz auf und sah Tycho, wie er mit aufgerichteten
    rasiermesserscharfen Rücken- und Armstacheln durch eine wilde
    Vampirmeute pflügte. Ganz ohne Pflock und Schwert. Er hatte kein
    Interesse, sie in Staub zu verwandeln, zog es vor, sie in Stücke zu reißen.
    Bevor Sophie den Blick abwandte, sah sie noch, wie Tycho sein breites
    Maul unmöglich weit öffnete. Er schien sich fast den Kiefer auszurenken,
    und dann schloss sich das Maul auch schon um den Hals eines Vampirs.
    Seine drei Reihen Nadelzähne trennten ihm den Kopf vom Körper, und der
    Schädel des Blutsaugers landete auf dem Boden, bevor er und der Rumpf in
    einer Staubwolke explodierten.
    Sophie grinste verzerrt.
    Der Pflock wurde ihr aus der linken Hand geschlagen. Sie enthauptete den
    Vampir, der dafür verantwortlich war, und streckte dann einen anderen
    nieder, während sie nach einer Fackel an der Wand griff. Mit einem
    wütenden Schrei wirbelte die Jägerin herum und rammte die brennende
    Fackel dem nächsten Vampir in den Bauch. Seine Kleidung brannte wie
    Zunder, und sie schleuderte die Kreatur mit einem Tritt gegen drei andere.
    Ihre Kleidung fing ebenfalls Feuer, und sie kreischten von wilder Panik
    erfüllt und versuchten, die Flammen mit den Händen zu löschen.
    Seite an Seite hackten und schlugen und brannten sich Sophie und Tycho
    ihren Weg durch das Vampirrudel. Minuten nach dem Beginn der ganzen
    Metzelei hielt Sophie ihr Schwert kampfbereit hoch, atmete schwer und
    verfolgte triumphierend, wie zwei der Kreaturen kehrtmachten und vor ihr
    flohen, der Sonne entgegen, die sie nun weniger fürchteten als die Jägerin.
    Sie lachte.
    Aber nicht nur sie.
    »Er war dein Freund, nicht wahr?«
    Das war Gorms Stimme. Sophie fuhr herum. Das Schwert in einer Hand
    und die Fackel in der anderen, bereit zum Angriff. Aber es war zu spät.
    Gorm hatte sich bisher am Rand des Kampfgetümmels gehalten. Doch jetzt
    nicht mehr. Er stand in der Mitte des Raums, zog die zusammengesunkene
    Gestalt Tychos an den Haaren hoch und ließ sie mit nur einer Hand knapp
    über dem Boden baumeln. Seine Muskeln arbeiteten. In der anderen Hand
    hielt Gorm Tychos schwarzes, blutiges Herz, das von

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