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Buffy - 22 - Spike & Dru

Buffy - 22 - Spike & Dru

Titel: Buffy - 22 - Spike & Dru Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonische Liebe
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uns einfach im dunklen Tunnel
    zurückzulassen. Unhöflich. Ich kann Unhöflichkeit nicht ausstehen.«
    Die Zwerge rückten näher. Einer der dünnen Bediensteten mit den
    Nadelzähnen ließ sein Tablett fallen und kam ebenfalls auf sie zu. Dru sah,
    wie Spike den nächsten Zwerg packte, ihm mit einem einzigen Ruck das
    Genick brach und dann die Axt der verdreckten Kreatur an sich nahm.
    Drusillas Nägel brachten das Eis an Skrymirs Kehle zum Splittern. Der
    Dämon im Käfig brüllte, steckte seinen Schwanz durch die Gitterstäbe und
    schlang ihn um den nun zitternden Skrymir. Sie war gekränkt worden und
    würde sich jetzt Genugtuung verschaffen.
    »Dru, weg da!«, schrie Spike plötzlich mit hörbarer Angst in der Stimme.
    Sie blickte auf und sah, wie er die kleine Axt in den Hinterkopf eines
    anderen Zwerges trieb. Sie durchschnitt den Helm und ließ sich mühelos
    wieder herausziehen. Die schärfste Klinge, die sie je gesehen hatte.
    Spike rief erneut nach ihr, aber Dru runzelte nur die Stirn.
    Das Eis schien aus dem Nichts zu kommen, als würde die Luft selbst
    gefrieren, und gleichzeitig blubberte es wie wild aus Skrymirs Körper und
    hüllte Drusilla so schnell ein, dass das Stirnrunzeln auf ihrem Gesicht
    gefror.
    Skrymir bohrte die nachgewachsenen Klauen seiner soeben noch verletzten
    Hand in den Dämonenschwanz, der ihn umschlang, und riss ihn ab. Das
    Wesen kreischte mit allen Mäulern, die ihm zur Verfügung standen, ein
    ohrenbetäubender Schmerzensschrei, der alle anderen Laute im Raum
    übertönte. Skrymir lachte nur. Lachte, während Drusilla in einem Block aus
    Eis erstarrt dastand.
    »Du verfluchter Bastard!«, brüllte Spike und stürzte sich auf ihn.
    Ein Zwerg versuchte ihm den Weg zu versperren, und Spike trat ihm
    gegen den Kopf. Einer der Bediensteten griff ihn mit gefletschten Zähnen
    an. Spike schwang die Axt und trennte ihm den Kopf ab.
    Dann war Skrymir vor ihm. Spike hob die Waffe.
    »Sei kein Idiot«, flüsterte der Dämon mit drohender Stimme. »Sie ist nicht
    in Gefahr.«
    Spike zögerte.
    »Sie hat mich verletzt«, fuhr Skrymir fort. »Sie kann sich glücklich
    schätzen, dass ich sie nicht auf der Stelle getötet habe. Ich hätte es mühelos
    tun können, das versichere ich dir.«
    »Warum hast du es nicht getan?«, hakte Spike nach. Er stand weiter
    kampfbereit da, mit erhobener Axt.
    Skrymir streckte die Hand aus und berührte das Eis um Drusilla.
    Knirschend und knisternd fiel es von ihr ab. Der Dämon schauderte, als es
    zu ihm zurückkehrte, ihn überzog, bis sein menschliches Aussehen
    verschwand und er wieder der eisige, geflügelte Wasserspeier mit den Hufen
    war, der sie bei ihrer Ankunft empfangen hatte. Aus der Nähe konnte Spike
    erkennen, dass er über zweieinhalb Meter groß war. Der grünliche Nebel in
    seiner frostigen Gestalt breitete sich aus, drang in jeden Hohlraum, und
    Spike fragte sich, ob dieser Rauch – das Gas, das herausgequollen war, als
    Drusilla ihm die Finger abgebrochen hatte – vielleicht der wahre Dämon
    war.
    Als das Eis von Drusilla abgefallen war, sank sie in Spikes Arme. Sie
    lehnte sich an ihn, mit Schmerz und Zorn in den Augen, den Mund zu einer
    mürrischen Grimasse verzogen.
    »Du hast gesehen, was er getan hat, Spike. Warum ist er noch immer am
    Leben?«
    Spike ignorierte sie.
    »Ich warte auf eine Antwort«, sagte er zu dem Dämon.
    Skrymir stampfte mit den Hufen auf den Steinboden. Er gab seinen
    Bediensteten einen Wink, und sie schafften die Toten fort. Die Feiernden
    auf dem Boden hatten innegehalten und den Kampf beobachtet, aber jetzt
    konzentrierten sie sich wieder auf das Festmahl.
    »Du hast es selbst gesagt«, grollte der Dämon. »Vielleicht gibt es etwas,
    das ihr für mich tun könnt. Doch ich muss dich warnen. Freyjas Kette ist
    unschätzbar wertvoll, ein magisches Artefakt, älter als der Mensch und
    einzigartig. Ich werde im Tausch dafür sehr viel von euch verlangen.«
    Spike lächelte. »Nenne deine Forderung, alter Mann. Es gibt nichts, was
    ich nicht für mein Baby tun würde.«
    Bei diesen Worten verschwand Drusillas Schmollmund, und sie schmiegte
    ihr Gesicht an seinen Hals und knabberte an seinem Fleisch, so wie er es
    liebte.
    Und dann legte Skrymir los, erklärte den Vampiren, was er im Tausch gegen das
    Halsband Brisingamen von ihnen verlangte. Je länger er sprach, desto mehr gefiel es
    Spike. Alles in allem klang es nach einer Menge Spaß.
    Zum Teufel, wäre es ihm selbst eingefallen, hätte er es sogar

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