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Bullet Catcher: Jack (German Edition)

Bullet Catcher: Jack (German Edition)

Titel: Bullet Catcher: Jack (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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hast, die dich wach halten.«
    »Was soll das denn heißen? Sind sie für dich denn nicht schön?«
    »Ich kann aus anderen Gründen nicht schlafen, Jack.«
    »Ach ja? Wegen Dan vielleicht?«
    Sie schloss die Augen. »Geh!«
    »Weswegen, Lucy?«
    Sie entwand sich seiner Umklammerung. »Geh zu Bett, Jack. Geh und wälze dich mit deinen Erinnerungen herum. Mehr kann ich dir heute Nacht nicht bieten.«
    Es kostete ihn alles, um sie nicht an sich zu ziehen und mit Haut und Haaren zu verschlingen. »Willst du wissen, woran ich mich erinnere?«
    »An den Sex vermutlich.«
    Er legte seinen Zeigefinger auf ihr Kinn und sah, wie ihre bläulich durch die Haut schimmernde Halsschlagader pochte. »Ich erinnere mich daran«, flüsterte er, »wie du geweint hat.«
    »Das reicht.« Ihre Stimme war tief und rau.
    »Du hast geweint, und zwar nicht, weil du den Sex deines Lebens hattest. Nicht, weil du sechs-, sieben-, neunmal auf mir kamst wie ein Gewittersturm.«
    »Hör auf, Jack!« Sie formte die Worte tonlos mit dem Mund, doch Jack ließ sich nicht beirren.
    »Du hast in tiefem, herzzerreißendem, qualvollem Schmerz geweint. Einem Schmerz, der dich immer wieder in ein dunkles Loch stürzt, aus dem du dann nur schwer wieder herausfindest.«
    Sie war blass geworden.
    »Du hast geweint, weil du aufs Äußerste verletzt warst, und das Einzige, was dich davor bewahrt hat, in den Abgrund zu stürzen … war ich.«
    »Bist du jetzt fertig?«
    Er beugte sich näher zu ihr, sodass sein Gesicht ganz nah an ihrem lag. »Du brauchst nicht Dan Gallagher, wenn du so leidest. Dann brauchst du mich.«
    Als sie ihr Kinn hob, trafen sich beinahe ihre Lippen. »Und wenn du leidest, brauchst du etwas Hochprozentiges. Wir haben alle unsere Behelfe.«
    »Ich will kein Behelf sein«, sagte er.
    Ihre exotischen, leicht geneigten Augen waren so schwarz, dass er sein Spiegelbild darin sehen konnte. »Pech. Genau das warst du in jener Nacht.«
    Die Worte trafen ihn schmerzhaft wie eine Ohrfeige.
    Er zog sie an seine Brust, küsste sie hitzig und hielt sie so fest im Arm, dass er jeden Knochen, Muskel und jede Wölbung ihres Körpers spüren konnte.
    Doch anstatt zu reagieren, erschlaffte sie in seinen Armen, was ihn noch mehr erzürnte.
    Er bohrte seine Zunge in ihren Mund, und sie ließ es zu, ohne den Kuss jedoch zu erwidern. Sie zeigte keinerlei Regung. Wie eine Gliederpuppe.
    Es war viel schlimmer, als wenn sie sich schreiend gewunden hätte.
    Jack gab ebenso abrupt auf, wie er begonnen hatte.
    »Hast du jetzt genug?«, fragte sie.
    »Genug?« Er ließ seine Hand in ihren Nacken gleiten, der erstaunlich feucht war, wenn man bedachte, dass sie ja offenbar entschlossen war, nichts zu empfinden. »Noch lange nicht.«
    Ihr Neckholderverschluss ließ sich im Handumdrehen öffnen, und er zog das Oberteil so rasch herunter, dass sie nicht reagieren konnte. Es fiel ihr bis zur Taille und offenbarte ihre festen, süßen Brüste mit den zarten Rosenknospen. Er hätte schwören können, dass sie sich kaum merklich aufrichtete, um diese Spitzen direkt auf ihn zu richten.
    »Tatsache ist, Lucy, dass ich dir am liebsten den Schweiß von der Haut lecken und dich dann mit Haut und Haaren auffressen würde …«
    Ihre Brustwarzen stellten sich auf, und ein Hauch von Rosa überzog ihre Haut.
    »Dann könnte ich mich in dein Haar einwickeln …« Er nahm zwei dicke Strähnen und ließ sie durch seine Hände gleiten, die an den Seiten ihrer Brüste entlangstrichen. »Und schließlich könnte ich mich tief in dir drin versenken, bis ich voll und ganz verloren bin …«
    Er schob den glatten Stoff weiter nach unten, bis er zu Boden glitt und sie von Kopf bis Fuß nackt dastand. Noch immer regte sie sich nicht.
    »Und das wäre immer noch längst nicht genug.«
    Er trat zurück und verschlang mit den Augen jede Wölbung, jede Kurve, jede schimmernde Schattierung von Elfenbein und diesen einen schmalen Streifen Ebenholzschwarz – der Ort der Welt, wo er jetzt am liebsten sein wollte.
    Diesmal setzte die Lust sein Hirn total außer Kraft.
    Jack legte sich einen Finger auf die Lippen, den er dann an ihren Mund führte. »Gute Nacht, Ms Sharpe. Schön zu wissen, dass Sie die Wahrheit gesagt haben.«
    Er schnappte sich sein Jackett und schritt langsam zur Tür.
    »Jack.«
    Er drehte den Türknauf und ging ohne ein weiteres Wort.
    Zumindest einer von ihnen hatte gerade eine Lektion in Beherrschung gelernt.

8
    Willow Marsh war ein riesiges Anwesen, das aus einem dreistöckigen

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